Eine Tauchsäge ist ein klein wenig anders, als eine klassische Handkreissäge. Von außen betrachtet sehen eine Handkreissäge und eine Tauchsäge fast gleich aus und so erkennen vor allem Einsteiger kaum einen Unterschied am Anfang.

Der größte Unterschied zur Handkreissäge liegt darin, dass das Sägeblatt nicht fest mit der eigentlich Führungsplatte verbunden ist. Hier ragt als keine Sägeblatt untern raus bei der Tauchsäge. Zum Sägen wird die Tauchsäge daher auf das Werkstück aufgesetzt und das Sägeblatt taucht dann von oben quasi in das zu sägende Werkstück ein.

Hier ist der große Vorteil, das man an einer beliebigen Stelle anfangen kann zu sägen und kann somit auch einfach mittendrin aufhören zu sägen. So lässt sich zum Beispiel ganz einfach ein Ausschnitt in die Küchenarbeitsplatte für Herd oder Spüle sägen. Mit einer klassischen Handkreissäge wäre diese Arbeit nicht so einfach möglich.

Eine Tauchsäge* braucht aber am besten immer eine passende Führungsschiene, damit man auch wirklich sauber und gerade arbeiten kann. Beim Kauf am besten darauf achten, dass eine Führungsschiene immer zum Lieferumfang dazu gehört.

Für einen wirklich präzisen Schnitt braucht man natürlich auch anständige Sägeblätter. Hier wird empfohlen, ein Sägeblatt wenigen Zähnen (12 Zähne) und ein Sägeblatt mit vielen Zähnen (am besten 48 Zähne). Mit dem wenigen Zähnen schneidet man mit der Tauchsäge in Längsrichtung und mit dem vielen Zähnen werden Querschnitte bearbeitet. Beim Kauf solcher Sägeblätter darauf achten, dass diese aus sogenannten Hartmetall gefertigt wurden.

Eine Tauchsäge* ist weiterhin mit einem sogenannten Spaltkeil ausgestattet. Dies dient hier der Sicherheit und dadurch wird die Schnittfuge effektiv frei gehalten. So kann es also nicht passieren, dass bei einem unter Spannung stehenden Werkstück das Sägeblatt aus der Schnittfuge einfach ausgehebelt wird.

Zum besseren und leichteren arbeiten wird bei Tauchsägen immer ein automatisch versenkbarer Spaltkeil empfohlen. Der Spaltkeil kommt nur so zum Einsatz, wenn auch tatsächlich eine Schnittfuge vorhanden ist, da man so auch mitten auf dem Werkstück die Tauchsäge ansetzen und eintauchen lassen kann.

Gute Tauchsägen sind auch immer mit einer Drehzahlregulierung ausgestattet und so kann man ohne Probleme verschiedene Materialien zuschneiden. So braucht Holz eine höhere Drehzahl und Kuntsstoff eine mittlere Drehzahl.

Ohne die Tauchfunktion des Sägeblattes wäre die Tauchsäge* eine klassische Handkreissäge. Ausschnitte mit im Werkstück stellen somit kein Problem mehr dar.


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