Heute ist eine Waschmaschine einfach unerlässlich. Es wird dabei zwischen zwei Arten von Waschmaschinen unterschieden: Frontlader und Toplader. Weit verbreitet sind in Deutschland die Frontlader. Diesee Waschmaschinen-Art wird von vorne befüllt und besitzt ein Sichtfenster. Bei einem Toploader wird die Wäsche von oben in die Waschtrommel getan und hier gibt es kein Sichtfenster. Jede Waschmaschine hat heute Standard-Waschprogramme wie Kochwäsche, Buntwäsche oder ein Pflegeleichtprogramm. Auch bei Waschmaschinen sollen die Energiekosten niedrig gehalten werden und daher ist auch die Energieklasse sehr wichtig. Gute Geräte schaffen hier ein A+++.

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Inhaltsverzeichnis

Stiftung Warentest Waschmaschinen Frontlader 2018

Stiftung Warentest testete in Ausgabe 11/2018 insgesamt 15 Waschmaschinen mit dem höchsten Energielabel A+++, Die drei besten Frontlader Waschmaschinen im Stiftung Warentest November-Test 2018 kommen von Miele, Bosch und Siemens.

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Die Waschmaschine

Wenn man seine Wäsche nicht von Hand waschen möchte, braucht man heute eine gute Waschmaschine. Vielen Haushalten ist beim Kauf besonders wichtig, dass die neue Waschmaschine lange hält und dabei ist ein günstiger Preis nicht immer das wichtigste Kaufargument. Doch auch bei Funktion und Ausstattung unterscheiden sich die Hersteller und Modelle untereinander und so muss man die für sich richtige Waschmaschine erst mal finden. Hier kann es sein, das die neue Waschmaschine für die Familie zu klein ist oder man hat schlicht ein zu großes Modell gekauft. Worauf es bei einer neuen Waschmaschine ankommt, wird hier genau beschrieben.

Bauformen bei Waschmaschinen

Die richtige Waschmaschine ist bei den heutigen Angeboten gar nicht so einfach. In erster Linie muss man sich für eine Bauform entscheiden. Hierbei unterscheiden sich die Waschmaschinen bei der Beladung mit Wäsche. Je anch Bauform wird die Waschmaschine von vorne oder von oben mit Wäsche gefüllt. Somit gibt es also sogenannte Frontlader und Toplader.

In Deutschland ist am meisten der Frontlader als Waschmaschine anzutreffen. Auch die Auswahl an Modellen ist hier sehr groß und anscheinend lieben die Menschen diese Waschmaschinen-Bauform. Preislich kann man einen Frontlader in verschiedenen Preissegmenten erhalten und dies reicht von wenigen hundert Euro bis hinauf zu vierstelligen Eurozahlen. Ein Frontlader ist immer mit einem Sichtfenster ausgestattet, welches eigentlich völlig überflüssig ist und doch jeder haben möchte. Die Wäsche kommt hier also von der Vorderseite aus in die Waschtrommel. Oben am Gerät sind dann die Tasten und Drehregler für die Programmeinstellungen und auch das Fach für Waschmittel und Weichspüler. Vorteil eines Frontladers ist es, dass man hier auch noch einen Trockner oben drauf stellen kann und spart so einiges an Platz. Von den Außenmaßen sind die meisten Frontlader-Waschmaschinen standardisiert und sind somit 60 cm breit und 85 cm hoch. Wie viel Wäsche hineinpasst hängt dabei von der Größe der Waschtrommel ab. Dies wird meist in Kilogramm angegeben und bewegt sich zwischen 5 kg und 8 kg. Als Vorteil des Frontladers lässt sich die große Waschtrommel und das leichte Befüllen aufzählen. Ob das Sichtfenster als Vorteil gelten kann, ist eigentlich mehr Geschmackssache. Als Nachteil ist höchstens die Breite des Frontladers zu nennen.

Als weitere Bauform einer Waschmaschine gibt es den Toplader. Diese Bauform eignet sich besonders, wenn man nicht viel Platz für die Waschmaschine hat. Die Wäsche kommt hier über eine Klappe an der Oberseite in die Waschtrommel und diese Waschmaschine besitzt kein Sichtfenster. Auch die Regler zur Programmwahl sind hier an der Oberseite angebracht. Viele Toplader werden in Deutschland nicht angeboten und daher ist das Angebot recht überschaubar. Die Waschtrommel selber ist hier meist etwas kleiner gehalten, was vor allem Familien beachten sollten. Ein Toplader ist dabei zwischen 40 und 45 cm und circa 90 cm hoch. In die Waschtrommel passen aufgrund der Maße meist nur 5 bis 6 kg Wäsche. Als Vorteil für einen Frontlader ist der geringe Platzbedarf zu nennen. Als Nachteil gibt es eigentlich nur die vergleichsweise Füllmenge zu nennen.

Als Bauformen für Waschmaschinen lässt sich auch die sogenannte Mini-Waschmaschine aufzählen. Dies ist wirklich eine Waschmaschine nur sehr viel kleiner und kann so auch mal unter die Arbeitsplatte in einen Schrank gestellt werden. Das Fassungsvermögen für Wäsche ist hier aber maximal nur 4kg. Auch beim Komfort und Bedienung muss man einige Abstriche machen. Da Wasser muss direkt schon aufgewärmt in die Mini-Waschmaschine eingefüllt werden. Auch beim Schleudergang gibt es Abstriche, da dieser nicht sehr stark ist und somit die Wäsche mehr als einmal geschleudert werden muss. Auch bei sehr stark verschmutzter Wäsche wird man hier nicht weit kommen, da diese Art der Waschmaschine nicht dafür konzipiert bzw. ausgelegt ist. Der Vorteil der Mini-Waschmaschine liegt in der sehr kompakten Bauform. Als Nachteil ist die eingeschränkte Bedienung und Leistung zu nennen.

Waschprogramme einer Waschmaschine

Je nach Hersteller und Modell ist eine Waschmaschine heute mit unzähligen Waschprogrammen ausgestattet. Ob man so viele Waschprogramme wirklich braucht, ist wohl jedem selbst überlassen. Einige Grundprogramme haben alle Waschmaschinen aber gemeinsam. Daher ist Koch- und Buntwäsche, Feinwäsche und Pflegeleicht heute Standard und das bei verschiedenen Temperaturen. Alle anderen zusätzlichen Programme werden nicht wirklich benötigt und hier muss jeder selber für sich entscheiden, ob diese genutzt werden. Auch kann man auf hohe Temperaturen wie 95 Grad durchaus verzichten und spart dadurch auch noch viel wertvolle Energie.

Die Grundprogramme sind aber nötig, da je nach Wäsche andere Anforderungen an den Waschvorgang gestellt werden. Das Material und auch die Farben der Wäsche spielen hierbei eine große Rolle. Auch die Umdrehungszahl beim Schleudern ist je nach gewählten Waschprogramm unterschiedlich. Nicht alle Materialien halten hier hohe Umdrehungszahlen aus und können dabei kaputt gehen. Hier sollte man also die Wäsche wirklich vor dem Waschen sortieren und dann mit dem richtigen Waschprogramm in der Waschmaschine waschen.

Waschmaschinen im gehobenen Preissegment bieten meist noch zusätzliche Spezialprogramme. Hier gibt es Programme für Federbetten, dunkle Kleidungsstücke und noch vieles mehr. Die Hersteller lassen sich hier immer wieder neue Sachen einfallen. Ob man solche Zusatzprogramme wirklich braucht, muss jeder selbst für sich entscheiden.

Heute möchte jeder irgendwie selber Energie sparen. Die Hersteller haben dies natürlich erkannt und bieten meist ein ECO-Programm an. Hier wird die Wäsche bei niedriger Temperatur gewaschen und dies spart sehr viel Strom. Das Waschprogramm an sich dauert zwar etwas länger und doch verbraucht man hier sehr wenig Energie.

Energieeffizienz einer Waschmaschine

Eine neue Waschmaschine soll sehr lange halten und eine lange Lebensdauer aufweisen. Damit man vor dem Kauf den Energiebedarf besser vergleichen kann, gibt es heute das EU-Energielabel. Nur damit kann man auch als Laie die einzelnen Waschmaschinen leichter miteinander vergleichen. Dieses Energielabel ist Vorschrift und kein Händler darf eine Waschmaschine ohne das Energielabel bewerben und verkaufen.

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Die richtige Waschmaschine finden

Auch Waschmaschinen lassen sich heute ganz einfach im Internet einkaufen. Die meisten Händler liefern die Waschmaschine bis in die Wohnung und schließen diese bei Bedarf auch fachmännisch an. Vor dem Kauf einer neuen Waschmaschine sollte jedoch einiges beachtet werden und nicht nur ein günstiger Preis sollte beim Kauf ausschlaggebend sein. Am Anfang muss man entscheiden, wo die Waschmaschine stehen soll und ob dieser Platz auch ausreichend ist. Hier entscheidet sich dann meist, ob es ein Front- oder Toplader werden soll.

Beim Kauf im Internet spielt es auch eine Rolle, bis wohin die Waschmaschine geliefert wird. Hier ist es am besten, wenn diese direkt an den geplanten Aufstellungsort angeleifert wird. Auch sollte man bedenken, das die alte Waschmaschine entsorgt werden muss. Auch diese Möglichkeit bieten viele Händler direkt an.

Die Größe der Waschtrommel

Wie groß die Waschtrommel sein sollte, hängt von den eigenen Bedürfnissen ab. Die Hersteller werben zwar meist mit der Größe der Waschtrommel und doch braucht man dies nicht immer wirklich. Für zwei Personen reicht eine Waschtrommel mit circa 4 kg. Bei bis zu vier Personen sollte die Waschtrommel um die 7 kg fassen können und bei mehr Personen braucht man meist eine Waschtrommel mit circa 10 kg Fassungsvermögen.

Waschmaschine aufstellen und anschließen


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Umdrehungen bei einer Waschmaschine

Beim Schleudergang werden je nach gewählten Waschprogramm unterschiedliche Umdrehungszahlen eingesetzt. Und hier sind mehr Umdrehungen nicht immer die beste Wahl. Beim Schleudern wird die Waschtrommel auf die eingestellte Umdrehungszahl beschleunigt. Durch die schnelle Drehbewegung wird durch die Zentrifugalkraft das Wasser aus den Kleidungsstücken regelrecht heraus gepresst. Komplett trocken werden die Kleidungsstücke dadurch nicht und es bleibt immer eine Restfeuchte zurück. Je nach Waschprogramm wird die Umdrehungszahl aber abgesenkt, damit die Kleidung keinen Schaden nehmen kann.

Wäsche richtig waschen

Nicht immer gehen alle Flecken aus der Kleidung wieder raus in der Waschmaschine und daher kann eine Vorbehandlung bestimmter Flecken von Vorteil sein. Hierfür muss man aber nicht immer chemische Mittel benutzen, denn auch Hausmittel können hier einfach und effektiv sein. Bei Blutflecken diese einfach mit kalten Wasser abspülen und nun einfach normales Backpulver auf den Blutfleck geben. Danach dieses Kleidungsstück ganz normal in die Waschmaschine geben. Bei einem Fettfleck diesen einfach mit handelsüblichen Spüli vorher einreiben. Bei Rotweinflecken hilft Glasreiniger. Hier kurz aufsprühen, kurz einwirken lassen und anschließend kurz abtupfen.

Hygiene in der Waschmaschine

Beim falschen Waschen können sich auch Keime und Bakterien in der Waschmaschine festsetzen. Da wir heute meist nur mit niedrigen Temperaturen die Waschmaschine betreiben, werden nicht immer alle keime abgetötet. Dies lässt sich aber ganz einfach verhindern. Hier einmal im Monat die Waschmaschine mit 60 Grad laufen lassen und schon ist alles wieder in Ordnung. Aber bitte kein ECO-Programm dafür nutzen! Wenn die Waschmaschine nicht genutzt wird, immer die Klappe und auch die Waschmittel-Schublade offen lassen, damit die Luft zirkulieren kann.

Pflegehinweise auf der Kleidung

In jedem Kleidungsstück sind die Pflegehinweise eingenäht und diese sollten beachtet werden. Hier steht zum Einen die Waschtemperatur drauf und diese gibt an, bei welcher Temperatur dieses Kleidungsstück in der Waschmaschine gewaschen werden sollte. Wenn sich unter der Temperaturangabe ein Strich befindet, muss dieses Kleidungsstück in ein Pflegeleicht-Programm. Bei zwei Strichen kann es sich um Wolle oder Feinwäsche handeln. Wenn eine Hand abgebildet ist, steht dies für eine reine Handwäsche und darf nicht in die Waschmaschine. Wenn ein Waschzuber durchgestrichen aufgedruckt ist, muss diese Kleidung in eine professionelle Reinigung gegeben werden. Ein Dreieck gibt Auskunft zum Bleichen. Hier kann Chlorbleiche und Sauerstoffbleiche helfen. Bei Strichen im Dreieck darf keine Chlorbleiche eingesetzt werden. Ein durchgestrichenes Dreieck steht dafür, dass keine Bleiche eingesetzt werden darf. Das Bügeleisen erklärt sich eigentlich von selbst. Hier geben die Punkte im Bügeleisen Auskunft über die Temperatur. Ein Punkt steht für 110 Grad, zwei Punkte für 150 Grad und drei Punkte für 200 Grad. Zum trocknen gibt es ein Quadrat. Ein Quadrat mit einem Kreis innen heißt, die Kleidung darf in einen Trockner. Die Punkte stehen dann wieder für die Temperatur, wobei ein Punkt eine niedrige Temperatur bedeutet. Wenn das Quadrat durchgestrichen ist, darf das Kleidungsstück nicht in den Wäschetrockner. Wenn eine professionelle Reinigung erforderlich ist, wird dies durch einen Kreis gekennzeichnet. Die Buchstaben im Kreis sind dann nur für die Reinigung interessant.

Wasserschaden durch Waschmaschine

Wenn Wasser ausläuft kann dies viel Schaden anrichten und nicht immer steht die Waschmaschine im Keller.  Hier muss nur mal ein Schlauch defekt sein und schon läuft Wasser aus. Eine gute Waschmaschine hat hier spezielle Schutzvorrichtungen, damit dies nicht passieren kann. Hier sind dann Begriffe wie Aqua-Alarm, Aqua-Control, AquaSafe und AquaStop gefragt. Einige günstige Waschmaschinen verzichten aus Kostengründen bei der Herstellung auf solch ein sinnvolles Schutzsystem. Hier also lieber nicht am falschen Ende sparen!

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Letzte Aktualisierung am 1.05.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API