Damit der Rasen auch zukunftig dicht und grün bleibt, muss diser regelmäßig gepflegt werden. Dies ist bei uns Menschen ja auch nicht anders. Viele Probleme im Rasen sind somit hausgemacht, da der Rasen falsch, zu wenig oder überhaupt nicht richtig gepflegt wird. Ohne die richtige Pflege kann es zu Rasenschäden kommen und diese können, je nach Schaden, nur mit viel Aufwand wieder behoben werden. Einigen Rasenproblemen kann man auch direkt vorbeugen, damit diese gar nicht erst entstehen können.

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Der schüttere Rasen

Oft wundert man sich, warum im Rasen so viel Unkraut und Moos plötzlich vorhanden ist. Dies passiert meist dann, wenn der Rasen falsch gemäht wurde. Hier wird meist der Rasen zu lange wachsen gelassen und wird dann auf einmal viel zu kurz geschnitten. Wenn die Grashalme zu kurz geschnitten sind, können die einzelnen Halme nicht mehr austreiben und so wächst an dieser Stelle auch kein Gras mehr nach. Wenn jetzt noch etwas Trockenheit dazu kommt, wird diese Stelle schnell gelb und kahl. Auch unkraut hat nun hier leichtes Spiel. Als Faustregel für den Rasenmäher daher nur ein Drittel abschneiden und wirklich nicht zu kurz mähen. Vor allem in den warmen Monaten sollte der Rasen einmal pro Woche geschnitten werden. Somit braucht die richtige Rasenpflege also auch etwas Zeit, wenn es lange grün bleiben soll.

Rasenkante ist unsauber

Die Rasenkante begrenzt die Rasenfläche, damit dieser nicht auch noch auf angrenzende Beete übergreift. Hier kann ein spezieller Rasenkantenschneider durchaus hilfreich sein und eine saubere Rasenkante schaffen. Diese „Trennlinie“ sollte auch regelmäßig gepflegt werden. Die Rasenkante kann auch mit Steinen oder Kunststoff begrenzt werden, damit es auf Dauer einfacher wird bei der Pflege von Rasenkanten.

Braune Flecken im Rasen

Öfters sind auch Rasenflächen mit braunen Stellen zusehen. Dies liegt meist an einer fehlenden Düngung. Hier wächst dann auch viel Unkraut und der Boden ist nicht mehr der Beste. Hier muss man mit einem Rechen den Boden wieder auflockern und Filz und Moss entfernen. Im pronzip ist dies wie bei einem Vertikutierer, damit wieder Luft an die Grasnarbe kommen kann. Danach noch etwas organischen Rasendünger auftragen und dieser gibt dann die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum an den Boden ab. Nach und nach sollte nun wieder Gras wachsen und vielleicht auch an dieser Stelle neue Grassamen einbringen.

Moos im Rasen

Auch Moos im Rasen ist ein zeichen von schlechter Rasenpflege. Hier wurde meist auch das Düngen evrgessen, der Boden ist nicht wirklich gut (Stichwort niedriger pH-Wert) und oft wurde auch eine zu billige Grasmischung verwendet. Auch hier wieder den Rasen Luft verschaffen und Filz und Moos gründlich entfernen. Nun diese Stelle richtig düngen und regelmäßig Mähen. Auch der pH-Wert solte geprüft werden und eventuell muss der Boden gekalkt werden.

Rasen mit Macken

Wenn der Rasen tatsächlich genutzt wird. z.B. bei spielenden Kindern, können auch einzelne Stellen einmal kahl werden. Hier einfach den Boden an dieser Stelle auflockern und mit firscher Blumenerde und neuen Grassamen auffüllen. Aber bitte nicht zu viel auftragen, da hier trotzdem genügend Licht an die frischen Samen kommen muss. Diese Stelle muss nun einige tage immer feucht gehalten werden, damit die Samen auch wirklich auskeimen können.

Rasen und Sommerhitze

Vor allem bei Sommerhitze leidet der Rasen extrem und hier muss man dann öfters mal danach schauen. Daher im Sommer den Rasen nicht zu kurz schneiden. Hier einfach 1 bis 2 Zentimeter die Halme länger lassen als normal. Dadurch bekommt der Rasen durch die eigenen Halme Schatten und schützt so die empfindliche Grasnarbe. Auf keinen fall in der prallen Sonne den Rasen bewässern. Dies immer in den Abend- oder Morgenstunden durchführen.