So wird Teppich richtig verlegt

Nicht jeder mag einen Boden mit Laminat oder gar Fliesen haben. Es gibt auch Menschen, die von solchen nackten und kühlen Böden überhaupt nichts halten. Hier kann dann ein schöner Teppich die ganze Atmosphäre sehr viel entspannter und behaglicher machen. Je nach Größe und Verlegung kann ein Teppich auch manchmal gefährlich werden. So kann zum Beispiel ein Läufer schnell mal zu einer großen Stolperfalle werden. Wenn der Untergrund sehr glatt sein sollte, wie zum Beispiel bei Fliesen, kann hier der Teppich leider auch extrem ins Rutschen kommen.

Stolperfalle Teppich

Hier können aber auch Ecken am Teppich abstehen, welche leicht eine Stolperfalle darstellen können. Doch mit einigen Tipps und tricks kann wirklich jeder einen Teppich rutschfest und faltenfrei verlegen. Wer schon einmal auf einen Teppich getreten ist und dann mit diesen eine Rutschpartie gemacht hat, weiß, wie gefährlich es tatsächlich werden kann. Auch Stolperfallen können gefährlich sein und sollten auch dringend entfernt werden. Doch so einfach ist es dann leider doch nicht. Den Teppich festzukleben ist nicht immer die beste Alternative. Spezieller Teppichkleber oder auch doppelseitiges Klebeband können leider extreme Rückstände auf dem eigentlichen Boden hinterlassen. Auch beim Reinigen des umliegenden Fußbodens kann ein festgeklebter Teppich durchaus störend sein.

Rutsch-Stopp bei Teppichen

Im Baumarkt werden einen oft spezielle Gummistopper für einen rutschfesten Teppich empfohlen. Man muss hier aber bedenken, dass diese Variante nicht für jeden Bodenbelag gleich gut ist. So können die Gummistopper auf Parkett schnell unschöne Abdrucke hinterlassen. Wer aber einen Boden aus Stein oder aus Fliesen hat, braucht sich zum Glück hier keine Sorgen machen.

Es gibt aber auch eine etwas günstigere Variante. Dazu gibt es sogenannte Gummiringe und diese halten den Teppich dann an seinen vorgesehenen Platz. Dafür muss man nur an jeder Ecke des Teppichs drunterlegen und eventuell befestigen. Eine einfache Variante hierfür ist, die Gummiringe von Einmachgläsern zu verwenden. Wer einen größeren Teppich besitzen sollte, kann hier in der Mitte auch noch ein Gummiring anbringen, um die Rutschfestigkeit zu erhöhen. Wer aber auf Nummer sicher gehen möchte, sollte zu speziellen Antirutschmatten greifen.

Für jede Größe gibt es entsprechende Ausfertigungen zu kaufen. Meist sind die Antirutschmatten auch noch waschbar. Auf rutschigen Boden kann ein Teppich auch sehr schnell falten werden. Dafür sollte man sich einen speziellen Gleitschutz anschaffen. Ein kleiner aber wirkungsvoller Trick kann hier Wunder wirken. Einfach dafür Klettband an den Ecken des Teppichs anbringen. In diesem Klebeband verfangen sich dann die Teppichfasern und dadurch wird ein rutschen wirkungsvoll verhindert. — Geprüft mit Duden Technologie

Eselsohren am Teppich

Sogenannte Eselsohren sind wahrscheinlich die häufigste Ursache für Stolperfallen beim Teppich. Auch nach einem Umzug kann der Teppich aber auch irgendwo geknickt sein. Dafür kann je nach Modell Nässe oder Wärme durchaus hilfreich sein. Bei einem Teppich aus Schur- oder Baumwolle kann man sich mit Wasser behelfen. Hierbei einfach den Knick oder Ecke stark befeuchten und den Teppich gerade ziehen.

Jetzt noch einfach schwere Gegenstände auf die Ecken, damit der Teppich an seiner Position bleibt. Wenn der Teppich jetzt langsam trocknet, wird er wie von Geisterhand einfach wieder glatt. Wer einen Teppich mit einem Gummi- oder Kunststoffrücken sein Eigen nennt, der muss hier Wärme zu Glätten verwenden. Einfach die Stellen mit einem Föhn bearbeiten und den Teppich gerade ziehen. Am Ende einfach wieder den Teppich fixieren, damit er in dieser Position auch liegen bleibt.

Druckstellen im Teppich

Unschöne Druckstellen im Teppich lassen sich auch durch den Einsatz von Wasser beseitigen. Die einfachste Methode sind hier Eiswürfel. Einige Eiswürfel dabei auf die Druckstelle legen und einfach über Nacht schmelzen lassen. Dadurch richten sich die Teppichfasern von ganz alleine auf. Abschließend das Ganze noch etwas mit einer Bürste bearbeiten. Wenn die Druckstellen aber extrem hartnäckig sein sollten, kann der man auch ein Dampfbügeleisen oder ein Dampfreiniger einsetzen. Dafür ein feuchtes Tuch auf die Druckstelle legen und dann einfach mit dem Bügeleisen drüberfahren. Anschließend mit einer Bürste die Fasern wieder aufstellen.

So funktioniert ein Glaskeramikfeld

In diesem Artikel wollen wir einmal näher auf die Funktionsweise eines Ceran-Kochfeldes eingehen. Ein Ceran-Kochfeld besteht aus Glaskeramik und somit macht es sich die physikalischen Eigenschaften von Glas zunutze. Glas hat hier die Eigenschaft, sehr viel Wärme durchlassen zu können. So gelangt von der Herdplatte durch das Glas also sehr viel Wärme direkt zum Kochtopf oder zur Pfanne. Die Wärme breitet sich hier fast komplett nur nach oben aus. Dieses Phänomen hat einen ganz großen Vorteil. Direkt neben der eigentlichen Kochstelle wird es kaum warm und dadurch geht auch kaum Energie verloren. Bei Stahl- oder anderen Eisen-Herdplatten sieht das Ganze schon wieder anders aus. Diese Werkstoffe machen sich die eigene Wärmeleitfähigkeit zunutze. Dadurch bedingt muss hier mehr Energie und Zeit aufgewendet werden, um eine gewisse Temperatur zu erreichen.

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Mit einem Glaskeramikfeld Energie sparen

Auf dem Ceran-Kochfeld sind immer verschieden Kochstellen, mit einer unterschiedlichen Größe, markiert. Um wirklich Energie sparen zu können, muss man einen Punkt unbedingt beachten. Der benutzte Topf oder Pfanne sollte hier die gleiche Größe aufweisen wie die Kochstelle selber. Nur so kann man effektiv Energie beim Kochen sparen. Wenn die Kochstelle größer sein sollte als der Topf, würde hier an den freien Stellen der Kochstelle die Energie ungenutzt entweichen. Somit würde man sehr viel Energie sozusagen verschleudern. Weiterhin sollten für das effektive Energiesparen das Ceran-Kochfeld und das Kochgeschirr unbedingt sauber sein. Wenn es Verschmutzungen auf dem Kochfeld oder auf dem Kochgeschirr geben sollte, wird die Wärmeleitfähigkeit negativ beeinflusst und das muss durch mehr Energie ausgeglichen werden. Auch Dellen oder Beuen im Kochgeschirr können die Energiebilanz negativ beeinflussen. Also hier unbedingt darauf achten, das Töpfe und Pfannen plan aufliegen auf dem Glaskeramikfeld.

Energie sparen mit dem richtigen Kochgeschirr

Um weiter Energie sparen zu können mit einem Glaskeramikfeld, braucht es das richtige Kochgeschirr. Empfehlenswert sind hier Edelstahltöpfe mit einem schönen dicken Boden. Der dicke Boden übernimmt hier dann eine Wärmespeicherfunktion. Solch ein Boden kann die erzeugte Wärme sehr schnell aufnehmen und kann auch noch Restwärme, nach Ausschalten des Kochfeldes, sehr gut speichern. Weiterhin leiten Töpfe aus Edelstahl weniger Wärme nach außen und auch dies spart am Ende viel Energie. Wer zum Kochen Wasser benötigt, sollte hier genau wissen, wie viel Wasser tatsächlich gebraucht wird. Je mehr Wasser im Topf ist, umso länger dauert die Zeit, bis dieses endlich kocht. Je länger also das Aufkochen dauern sollte, umso mehr Energie wird dafür benötigt.

Glaskeramikfelder werden unterschiedlich beheizt

Für die Ceran-Kochfelder gibt es verschieden Arten im Fachhandel zu kaufen. Die wahrscheinlich am häufigsten eingesetzte Variante ist wohl der Elektroherd. In den meisten Haushalten in Deutschland wird so ein Herd betrieben. Ein Elektroherd verbraucht natürlich Strom und solche Energie kostet natürlich Geld. Also hier auch auf den Stromverbrauch des Gerätes achten. Mittlerweile gibt es aber auch Gasherde mit einer Glaskeramikabdeckung über den Flammen. Es gibt aber auch Kombigeräte, bei denen man oben mit Gas kochen kann und die Backröhre wird aber dabei elektrisch betrieben. Natürlich ist hier auch eine sogenannte Induktionsbeheizung möglich. Bei einem Induktionsherd kann man diesen einsachalten und man sieht erst mal nichts. Es glühen keine Heizspiralen oder ähnlichen auf. Doch wenn ma einen geeigneten Topf darauf stellen sollte, sieht man den Unterschied. Die Wärme wird jetzt nur da erzeugt, wo der Topf tatsächlich draufsteht.

Spezielles Kochgeschirr für Induktion erforderlich

Induktionsherde gehen mit der erforderlichen Energie besonders sparsam um. Hier wird durch ein elektromagnetisches Feld die Energie direkt auf den magnetischen Topfboden übertragen. Dadurch ist diese Methode besonders energiesparend. Auch ist bei Induktion eine Unfallgefahr wesentlich geringer als bei anderen Methoden. Wenn kein geeignetes Kochgeschirr auf dem Herd stehen sollte, so bleibt dieser auch kalt und man kann daher seine Hand drauflegen. Dadurch wird auch das Anbrennen von Speiseresten auf dem Glaskeramikfeld weitestgehend vermieden. Ein kleiner Nachteil hier ist allerdings, das man für einen Induktionsherd ganz spezielle Pfannen und Töpfe braucht. Je nach Qualität kostet solche´s Kochgeschirr doch einige Euros. Vor dem Kauf muss man also zwischen den verschieden Herdarten entscheiden.

Einen Kaminbrand einfach vorbeugen

In der kalten Jahreszeit ist die wohlige Wärme eines Kamins wunderschön und hat auch eine romantische Note zu bieten. Umso schlimmer ist es hier, wenn es bei der Nutzung des Kamins zu einem Kaminbrand kommen sollte.

Kaminbrand nicht unterschätzen

Einen solchen Kaminbrand darf man als Hausbesitzer aber auf keinen Fall unterschätzen. Die Flammen bei einem Kaminbrand können ganz schnell auf andere Teile der Wohnungseinrichtung übergreifen und somit steht auch schnell mal das ganze Haus in Brand. Aber zum Glück kann man solch einen schlimmen Brand in den eigenen vier Wänden sehr gut vorbeugen und so kann man mit dem Partner das Feuer eines Kamins noch lange genießen.

Wenn der Kamin plötzlich brennt

Einen Kaminbrand darf man nie unterschätzen. Bei solch einem Brand kommt es zu einer enormen Rauchentwicklung und auch das Feuer sucht sich seinen Weg nach draußen. Bei einem Kaminbrand darf man auch die Hitze der Flammen keinesfalls unterschätzen, da hier schnell mal bis zu 1.000 Grad Celsius erreicht werden.

Weiterhin besteht bei einem Kaminbrand die Gefahr, das sich sehr viel Ruß dadurch im Schornstein absetzt und dadurch dieser auch noch verstopfen kann. Wenn das passiert ist die Katastrophe fast perfekt, da der beim Brand entstehende Rauch nicht mehr abziehen kann und sich somit sehr schnell im Raum verteilt. Allgemein sterben bei einem Feuer Menschen nicht an dem Feuer selber, sondern sterben hier leider oft an einer Rauchvergiftung.

Bildung von Schmierruß vermeiden

Oft entsteht ein Kaminbrand, weil sich die sogenannten Schmierrußablagerungen im Schornstein entzünden. Solche ein Schmierruß kann im Schornstein entstehen, wenn der verwendete Brennstoff nicht vollständig verbrannt wurde. Dieser unvollständig verbrannte Ruß setzt sich dann auf der Innenseite des Schornsteines ab und kann sich irgendwann entzünden.

Brennmaterial wie Holz immer ordentlich benutzen

Bei einem Kamin ist feuchtes Holz absolut tabu. Wer feuchtes Holz als Brennmaterial nutzt, begünstigt nur die Schmierrußbildung im Schornstein. Für ein schönes und kontrolliertes Feuer im Kamin braucht man daher trockenes Holz. Man darf im Kamin auch nicht einfach alles so einfach verbrennen. Der Gesetzgeber hat dafür extra Regelungen geschaffen, wo genau festgeschrieben ist, was in einem Kamin verbrannt werden darf.

Für eine gute Verbrennung braucht es ausreichend Luft

Damit auch tatsächlich alles ordentlich verbrennen kann, braucht der Kamin auch ausreichend Verbrennungsluft. Für jeden Kamin gibt es Anweisung, wie viel Brennmaterial auf einmal dort drin verbrannt werden darf. An solche Hinweise seitens des Herstellers sollte man sich unbedingt halten und nicht zu viel Brennmaterial in den Kamin geben.

Entfernen von Schmierruß

Wer einen Kamin mit Schornstein, bei dem wird auch öfters mal der Schornsteinfeger vorbei schauen. Doch nicht immer bekommt der Schornsteinfeger den ganzen Schmierruß einfach so weg bei der Reinigung des Schornsteines.

In solchen Fällen sollte man sich doch lieber einen Fachmann ins Haus holen und den Ruß kontrolliert ausbrennen lassen. Solch ein kontrolliertes Ausbrennen wird vom Schornsteinfeger der Feuerwehr und der Ordnungsbehörde gemeldet. Auch weitere Hausbewohner werden hier vom Schornsteinfeger über das Vorhaben unterrichtet.

Wenn der Kamin einmal brennt

Wie bei jedem Brand auch hier die Feuerwehr direkt verständigen. Weiterhin sollte man wenn möglich alles Fenster und Türen schließen. Man darf wie bei einem Fettbrand auch hier nicht mit Wasser löschen. Das Löschen eines Kaminbrandes sollte man der Feuerwehr überlassen. Weiterhin sollte man die Nachbarn informieren und das Haus vorsorglich verlassen. In Notfällen kann man versuchen, das übergreifende Feuer mit einem Pulverlöscher zu ersticken.

Briketts im Kaminofen richtig einsetzen

Draußen wird es bald immer kälter und es regnet auch noch dazu immer öfters. So bleibt man dann doch lieber mal zu Hause und verbringt einen Abend mit seinen Liebsten. Hier bietet es sich ganz besonders an, den Kamin endlich mal wieder in Betrieb zu nehmen. Nichts ist romantischer, als mit seinem Partner vor einem knisternden und wohlig warmen Feuer zu sitzen und einfach nur die gemeinsame Zeit zu genießen. So ein Kaminfeuer ist schon wirklich eine sehr schöne Sache.

Hier kann es aber doch auch manchmal etwas nervig werden. Wer hier die falsche Auswahl bei den eingesetzten Briketts getroffen hat, muss sehr oft neue Briketts nachlegen, damit das Feuer nicht ausgeht. Solch eine Situation kann die Gemütlichkeit eines Kamins, sehr schnell zerstören. Die richtige Auswahl der Briketts zu treffen ist aber auch nicht immer so einfach. Es gibt mittlerweile unzählige Arten und Sorten für die unterschiedlichsten Einsatzgebiete. Hier den Überblick zu behalten ist daher nicht immer so einfach. Da gibt es Sorten wie Weichholzbriketts, Braunkohlebriketts oder auch Hartholzbriketts. Durch was sich diese Sorten unterscheiden und für was man diese optimal einsetzen kann, versuche ich in diesem Artikel einmal erklären.

Erste Grundkenntnisse

Einen Kamin kann man natürlich auch den ganzen Tag zu Hause betreiben und damit die Wohnung entsprechend heizen. Bei diesem Vorhaben sollte man allerdings Briketts und Holz als Brennstoff für den Kamin kombinieren. Mit Holz kann man einen Kamin sehr gut anfeuern, da durch das Holz sehr schnell eine große Hitze erzeugt werden kann.

Holz hat allerdings den Nachteil, dass dieses sehr schnell abbrennt und man dadurch auch sehr oft Holz nachlegen müsste. Daher sollte man hier eher nach den anfeuern auf die richtigen Briketts als Brennstoff für den Kamin setzen. Durch den Einsatz von Briketts kann man relativ lange die Temperatur konstant halten, man muss auch nicht ständig etwas nachlegen und das Feuer geht nicht gleich aus.

Kamin anzünden

Um einen Kamin genießen zu können, muss man diesen natürlich erst mal anzünden. Dafür sollte man zwei Holzscheide einfach quer in den Kamin legen. Jetzt braucht es noch etwas Kaminanzünder und einige Holzspäne. Der Kaminanzünder kommt oben auf das Holz und kegelförmig einfach die Späne drum herum anordnen. Die Späne sorgen hier für ein anfangs schnelles Feuer und die, im Kaminofen befindlichen, Holzscheide brennen dann nach und nach langsam von oben beginnend ab. Wenn alles geklappt hat, entsteht durch das Abbrennen der Holzscheide ein Glühbett im Kamin. Hier nun einfach die Briketts dann drauf legen. Die Briketts brennen durch die Glut dann langsam und gleichmäßig ab. Dadurch wird gewährleistet, dass die Wärme über viele Stunden hinweg gehalten wird.

Hartholzbriketts

Briketts aus Hartholz, sogenannte Hartholzbriketts, lassen sich sehr viel langsamer als Holz entzünden. Hartholzbriketts brennen dafür aber sehr viel gleichmäßiger ab und vor allem länger. Auch das sogenannte Flammenspiel ist hier sehr viel ruhiger, als im Vergleich zu brennendem Holz. Dadurch kann sich die Wärme sehr lange halten und es bildet sich später dann eine Glut. Wer lange Kaminabende bevorzugt, ist hier also mit Hartholzbriketts sehr gut beraten. Man braucht hier kaum noch nachlegen und kann so das Kaminfeuer ausgiebig genießen.

Weichholzbriketts

Im Gegensatz zu den Hartholzbriketts entzünden sich die sogenannten Weichholzbriketts relativ schnell. Dadurch bedingt brennen die Weichholzbriketts aber auch relativ schnell wieder ab. Das Flammenspiel flackert hier sehr stark und am Anfang wird das Feuer auch sehr schnell sehr warm. Bei Weichholzbriketts muss man aber beachten, dass sich diese beim Kaminfeuer ausdehnen können. Hier also darauf achten, das man den Brennraum vom Kamin nicht zu voll macht damit. Bevor die Weichholzbriketts eingelegt werden, sollte auch eine Glut vom Anfeuern vorhanden sein.

Braunkohlebriketts

Für die sogenannten Braunkohlebriketts braucht es eine relativ große Menge an Anzündholz gebraucht. Daher sollte man Braunkohlebriketts nur bei viel Anzündholz und entsprechender Glutmenge auflegen. Braunkohlebriketts brennen dabei dann schön gleichmäßig und vor allem lange ab. Das bei der Verbrennung entstehende Flammenspiel ist bei dem Einsatz von Braunkohlebriketts sehr ruhig und auch angenehm. Die entsehende Wärme strahlt dabei gleichmäßig ab und diese hält sich auch sehr lange. Braunkohlebriketts eignen sich hier ebenfalls für lange Kaminabende und bietet sich auch hier auch als zusätzliche Wärmequelle in der kalten Wohnung an.

Kein Papier in den Kaminofen

In einem Ofen darf man nicht alles einfach so verbrennen. Was man dort alles verbrennen darf, wird in der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) genau geregelt. Laut dieser Verordnung darf man gar nicht so viel in einem Kaminofen tatsächlich verbrennen. Erlaubt sind demnach nur Pellets, Holzbriketts, Holzkohlebriketts, Sägespäne, Reisig und Zapfen. Diese dürfen aber nur unbehandelt verbrannt werden. Daher darf kein Papier in einem Kaminofen eingesetzt werden.

Allerdings benutzen viele Kaminbesitzer Papier immer noch zum Anfeuern des Kamins. Durch die Druckerschwärze auf den Papier und eventuell anderen chemischen Stoffen kann es hier bei der Verbrennung von Papier schnell zur Entstehung von gefährlichen Schadstoffen kommen. Unter Umständen können diese Stoffe sogar krebserregend wirken, wenn man diese einatmet. Aus diesen Grund sollte also jeder Kaminbesitzer auf das Verbrennen von Papier unbedingt verzichten.

So wird ein Bonsai gezzüchtet (für Anfänger)

Bonsai ist ein japanisches Wort, das einfach „Topfpflanze“ bedeutet. Die alte Kunst des Bonsaianbaus wird in Asien seit vielen Jahrhunderten praktiziert. Bonsai-Gartenarbeit ist eine gärtnerische Kunstform, bei der kleine Bäume zu kleinen Bäumen – Bonsai-Bäumen – gezüchtet und trainiert werden. Aber es geht nicht nur um Gartenarbeit, wenn es darum geht, Bonsaibäume zu züchten. Es hat etwas mehr als das – therapeutischen Wert, da es eine große Aktivität für entspannende Zwecke ist. Wenn du einen Bonsai züchtest und trainierst, trainierst du nicht nur deinen Baum, sondern auch deinen Geist – mach dich zu einem ruhigeren Menschen. Alte Chinesen glaubten, dass diejenigen, die sich lange Zeit um einen Bonsai kümmern konnten, die Ewigkeit für ihre Seele erhielten. Sie denken auch, dass ein Baum die Verbindung zwischen dem Menschen und dem Heiligen, zwischen Erde und Himmel sein könnte.

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Bonsai kommt aus China

Obwohl normalerweise mit Japan verbunden, begann diese Form der Gartenarbeit in China, wo die Bäume schließlich mit der Religion des Zen-Buddhismus in Verbindung gebracht wurden. Am Anfang beschäftigte sich nur die Spitze der chinesischen Gesellschaft mit dieser Kunstform. Später wurde der Bonsai ein beliebtes Hobby in Japan. Und heute ist Bonsai im Westen sehr bekannt und wird hauptsächlich zu dekorativen und Freizeitzwecken verwendet.

Bonsai ist von Mysterien umgeben und weckt Neugierde, auf den ersten Blick glauben manche sogar, dass Bonsais genetisch gesehen Zwergpflanzen sind. Die Wahrheit ist, dass Gärtner eine Vielzahl von Anbautechniken verwenden, um dieses schöne Wachstum zu lenken und Bonsais klein zu halten, wenn es richtig gemacht wird, kann der Baum so lange leben wie seine ursprüngliche Art. Um einen schönen und gesunden Bonsai zu kreieren, braucht es viel Zeit und Geduld von Gärtnern, also bedenken Sie dies, bevor Sie Ihren eigenen Bonsai züchten.

Die Pflege eines Bonsais gibt dem Gärtner die Möglichkeit, eine kreative und fürsorgliche Rolle bei der Entwicklung eines Sinnbildes von natürlicher Schönheit zu übernehmen. Generell kann jeder Baum als Bonsai angebaut werden. Um jedoch einen echten Bonsai zu züchten, muss man tiefer graben und mehr über diese schöne Miniatur-Gartentechnik erfahren. Es ist nicht wirklich schwierig, wenn man einmal die Grundlagen verstanden hat. In diesem Leitfaden lernen Sie, wie man einen Bonsaibaum züchtet, pflegt und trainiert, damit er viele Jahre gesund bleibt.

Bonsai Gartenarbeit: Die Wahl des richtigen Bonsai-Baumes

Auswahl einer Art

Bei der Auswahl einer Art ist es wichtig, das Klima in Ihrer Region und Ihr Wohnumfeld zu berücksichtigen. Zum Beispiel sterben einige Bäume bei eisigem Wetter, während andere das eisige Wetter benötigen, um in einen ruhenden Zustand zu gelangen und sich auf den Frühling vorzubereiten. Also, stellen Sie sicher, dass ausgewählte Arten von Bonsai-Baum, die gut mit der Umgebung, in der Sie sie halten wollen, passen. Eine sichere Sache ist es, eine einheimische Baumart auszuwählen oder das Personal Ihres örtlichen Gärtners nach der Empfehlung zu fragen.

Eine beträchtliche Auswahl an Pflanzen kann als Bonsai angebaut werden, darunter viele blühende Pflanzen, Sträucher und Kletterpflanzen, darunter Kamelien, Gardenien, Glyzinien, Serissa, Azaleen und Krabbenäpfel. Wenn Sie Nadelbäume bevorzugen, treffen Fichten, Kiefern, Wacholder und Zedern eine ausgezeichnete Wahl.

Wenn Sie ein Anfänger Bonsai Züchter sind, ist der Wacholder ein guter Weg zu lernen, da er leicht zu züchten ist und gut auf das Beschneiden und andere Trainingstechniken anspricht. Sie wächst jedoch eher langsam. Weitere Optionen für den Anfang sind die chinesische Ulme oder die japanische Schwarzkiefer.

Innen- oder Außenbereich

Die meisten Anfänger haben ein allgemeines Missverständnis über Bonsai-Bäume ist, dass sie im Haus gehalten werden sollten. Tatsächlich sollten die meisten Bonsai-Arten, einschließlich praktisch aller Pflanzen, die in gemäßigten Klimazonen heimisch sind, im Freien aufgestellt werden, um genügend Licht zu erhalten und saisonale Veränderungen in Licht und Temperatur zu erleben, genau wie normale Bäume.

Wenn Sie planen, Ihren Baum im Haus zu halten (oder wenn Sie in einem heißen Klima leben), müssen Sie tropische und subtropische Pflanzen wählen, die im Innenklima Ihres Hauses überleben können, wo die Temperaturen über die Jahre hinweg hoch und stabil sind. Selbst dann können diese Bonsai-Bäume unter zu wenig Licht leiden. Wenn Sie Platz haben, um Ihren Baum draußen zu halten, gibt es lebensfähige Bonsaipflanzen, die für jedes Klima geeignet sind.

Wenn Sie einen Baum im Freien züchten wollen, sind Laubbäume wie japanische oder chinesische Ulmen, Eichen, Magnolien, Krabbenbäume eine gute Wahl.

Wenn Sie Ihren Bonsai innen anbauen möchten, sollten Sie sich diese beliebten Indoor-Bonsaibäume wie die Crassula (Jade), die Schefflera Arboricola (Hawaii-Schirm), die Carmona (Fukien-Tee) und die Sageretia (Süßpflaume) ansehen.

Bonsai Größe wichtig

Die Größe Ihres Bonsais ist sehr wichtig, denn wenn alles gut geht, kann dieser Bonsai bis zum Ende Ihrer Tage bei Ihnen sein. Wenn Sie einen großen Bonsai-Baum anbauen, benötigen Sie mehr Pflege (Beschneiden), mehr Wasser, Erde und Sonnenlicht, also sollten Sie dies vor der Auswahl Ihres Baumes berücksichtigen.

Leider gibt es keinen endgültigen Leitfaden für die Größenbestimmung in Bonsai, aber die meisten ausgewachsenen Bäume können je nach ihrer Art klein sein, wie z.B 15 cm bis 90 cm hoch. Wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Bonsai aus einem Setzling oder einem Schnitt von einem anderen Baum zu züchten, können sie noch kleiner anfangen.

Aus Samen wachsen oder einen „Pre-Bonsai“ kaufen

Dieses ist auch eine wichtige Sache, an die gedacht werden sollte, wenn man plant, einen Bonsai zu züchten. Sie können von den Samen beginnen, indem Sie sie von einem Geschäft kaufen oder sie nahe bei den Bäumen aufheben, die Sie Ihr Bonsai zukünftig sein möchten. Es ist wichtig zu wissen: Bonsais sind keine genetisch bedingten Zwergpflanzen, so dass es keine „Bonsaisamen“ gibt. Der Samen, aus dem ein Bonsai stammt, ist nur ein natürlicher Baumsamen, Bonsai wird nach dem Keimen durch verschiedene Anbautechniken erzeugt.

Einen Bonsai-Baum aus Samen zu züchten ist ein langsamer und harter Arbeitsprozess. Es kann Jahre dauern und Sie können am Anfang scheitern, aber solange Sie es versuchen, werden Sie von den Ergebnissen überrascht sein – Erfolg kommt mit der Praxis.

Aber wenn Sie ein Anfänger sind oder einfach nicht viel Zeit haben, um aus Samen zu züchten, dann werden Sie einen Pre-Bonsai kaufen oder einen in einem Wald in der Nähe Ihres Hauses finden können. Wenn Sie sich dafür entscheiden, ein Exemplar im Wald zu finden, denken Sie daran, den Grundbesitzer um Erlaubnis zu bitten, und achten Sie auch darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen, wenn Sie graben. Denken Sie auch daran, dass jeder Baum ein Bonsai werden kann, wenn er richtig trainiert wird, aber Details wie z.B. die Blattgröße sollten bedacht werden. Sie werden einen Baum mit kleinen Blättern wählen sollen, da er leichter zu formen ist.

Insgesamt hängt die Wahl eines Bonsai-Baumes von Ihrer Antwort auf einige Fragen ab:

Wie viel Mühe und Zeit werden Sie für diesen Baum aufwenden?

Wenn Sie nicht lange warten wollen, um einen Bonsai-Baum aus Samen zu züchten, nehmen Sie einen „Pre-Bonsai“.

Wie viel wollen Sie für einen Bonsai ausgeben?

Sie können Bonsai-Baum in verschiedenen Qualitäten kaufen, die von €50 bis zu Tausenden von Euros reichen. Oder Sie könnten bei Null anfangen, was bedeutet, dass Sie Samen in der Nähe der Bäume um Ihr Haus herum sammeln oder einen jungen Baum in der Wildnis finden.

Haben Sie Platz, um Outdoor-Bonsai richtig zu überwintern?

Wenn nicht, betrachten Sie etwas tropischeres, das in der Lage ist, den Winter drinnen in einem nach Süden gerichteten Fenster zu verbringen.

Wie groß soll der Baum sein?

Wenn Sie in einer Eigentumswohnung mit kleinem Balkon lebenm halten Sie sich an kleinere Bonsaibäume, die leichter zu pflegen, vor schlechtem Wetter zu schützen oder auszustellen sind.

Bonsai Gartenarbeit: Bonsai Pflege

Licht

Innen Bonsai

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Bonsai an einem hellen Ort aufstellen, denn wenn die Lichtintensität zu gering ist, wird das Wachstum abnehmen und schließlich Ihren Baum schwächen.

Selbst wenn man den Baum vor ein nach Süden gerichtetes Fenster stellt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Lichtintensität noch gering ist. Ihr Baum kann von einer künstlichen Beleuchtung oder einer Leuchtdiodenbeleuchtung ca. 10 Stunden am Tag profitieren.

Bonsai im Freien

Die meisten Bonsaibäume im Freien benötigen mindestens 6 Stunden am Tag Sonnenlicht. Die meisten Koniferen sollten für ein gesundes Wachstum in voller Sonne stehen. Im Sommer bringen Sie Ihren Baum über Nacht ins Haus, wenn die Temperaturen unter 30 Grad sinken.

Bewässerung

Das Gießen ist einer der wichtigsten Bestandteile der Pflege Ihres Bonsai-Baumes. Dies kann in den kalten Wintermonaten einmal an drei Tagen oder im Sommer jeden Tag ein wenig Wasser sein. Die genaue Bewässerungshäufigkeit hängt von vielen Faktoren wie Klima, Baumart, Jahreszeit, Baumgröße, Boden ab. Das ist also schwer zu sagen, wie oft Sie Ihren Bonsai gießen sollten. Das Verständnis der folgenden allgemeinen Richtlinien wird Ihnen jedoch helfen, Bonsai richtig zu gießen:

  • Niemals eine routinemäßige Bewässerung durchführen
  • Überwachen Sie Ihren Bonsai und Ihr Wasser, wenn der Boden staubig oder trocken aussieht
  • Die richtige Bodenmischung verwenden

Düngen

Düngen Sie den Baum mit einem speziellen Dünger, der die Bonsaibäume gesund halten soll. Normale Bäume erweitern ihr Wurzelsystem immer auf der Suche nach Nährstoffen. Ihr Bonsai wird jedoch in einem kleinen Topf gepflanzt, so dass er gedüngt werden muss, um den Nährstoffgehalt des Bodens wieder aufzufüllen.

Regelmäßige Nährstoffe während der Wachstumsperiode, vom leichten Frühling bis zum mittleren Herbst, sind entscheidend für das Überleben Ihres Bonsais. Indoor-Bäume können das ganze Jahr über gedüngt werden.

  • Früher Frühling: Verwenden Sie einen Dünger mit einem relativ hohen Stickstoffgehalt.
  • Im Sommer Verwenden Sie einen ausgewogeneren Dünger.
  • Während des Herbstes: Verwenden Sie Dünger, um den Baum für den kommenden Winter abzuhärten.

Hinweis:

  • Düngen Sie die umgetopften Bäume etwa einen Monat lang nicht und düngen Sie auch keine kranken Bäume.
  • Verwenden Sie einen Dünger mit einem hohen Phosphorgehalt, um Bonsai zum Blühen zu animieren.
  • Verwenden Sie für ältere Bonsaibäume einen Dünger mit etwas geringerem Stickstoffgehalt.

Bonsai Grundlagen Training

Wie Sie wissen, sind Bonsai-Bäume wirklich normale Pflanzen, die durch ausgefeilte Techniken klein gehalten werden. Das Bonsai-Training basiert auf dem Stil, den Sie sich für Ihren Bonsai-Baum wünschen. Das Styling von Bonsai beinhaltet grundlegende Methoden wie Beschneiden und Verdrahten und fortgeschrittenere Techniken.

Für die Anfänger sollten Ihre ersten Bonsais auf der Form des ursprünglichen Baumes basieren und später können Sie mit dem Experimentieren beginnen. Inspiration, Balance und Schönheit sind wichtige Faktoren für einen schönen und eleganten Bonsai-Baum.

Wählen Sie einen Trainingsstil

Es gibt viele traditionelle Trainingsstile, die Sie für Ihren Bonsai-Baum wählen können. Hier sind einige der beliebtesten:

  • Formale aufrechte Bonsai (auch bekannt als Chokkan): Diese Bonsais haben einen aufrechten und geraden Stamm mit Ästen, die sich gleichmäßig um ihn herum erstrecken. Diese Bonsais haben starke und spürbare Wurzeln.
  • Informeller aufrechter Bonsai (auch bekannt als Moyohgi): Diese Bäume haben eine natürlichere Neigung, anstatt direkt nach oben zu wachsen. Der Stamm ist auch dicker im Boden.
  • Schräger Bonsai (auch bekannt als Shakan): Es handelt sich um einen meist formalen, aufrechten Baum mit einem kleinen Magerbaum.
  • Besen-Bonsai (auf Japanisch Hokidachi genannt): Der Stamm ist gerade und endet nicht an der Spitze des Baumes, sondern in der Mitte. Und alle Zweige mit der gleichen Größe bilden eine kugelförmige Krone.

Bonsai schneiden

Das Zurückschneiden ist eine der grundlegenden Methoden, um den Stil des Bonsais zu formen und Fehler zu korrigieren. Es ist sehr wichtig, nicht zu sehr zu versuchen, die ursprüngliche Form des Baumes zu verändern. Das Beschneiden muss konstant sein und Sie sollten regelmäßige Stellen auf dem Baum haben, um einen schönen Bonsai mit starken und zahlreichen Blättern zu schaffen.

Dies kann durch Trimmen mit einer Bonsaischere (keine Schere) oder durch Herausdrücken der neuen Wachstumsknospen geschehen.

Bonsai-Baumarten sind unterschiedlich, einige können das ganze Jahr über geschnitten werden, aber die meisten sind besser im frühen Frühjahr oder im Herbst zu bearbeiten. Sie sollten Ihrem Bonsai auch ein paar Wochen Zeit geben, um ihn gesund zu erhalten.

Verdrahtung Bonsai

Dies ist eine weitere wichtige Technik, um Bonsai-Bäume zu formen. Durch Wickeln von eloxiertem Aluminium um Äste ist es möglich, den Baum zu biegen und zu formen. Allerdings muss man das alles vorsichtig machen, sonst kann es zu einem unsauberen Bonsai kommen.

Die Verdrahtung kann das ganze Jahr über durchgeführt werden, aber stellen Sie sicher, dass der Draht entfernt wird, bevor er in der Rinde schneidet. Bonsai können neu verdrahtet werden, aber lassen Sie die Drähte nie in die Rinde schneiden.