Schneidebrett aus Holz oder aus Kunststoff?

In jeder Küche sind Schneidebretter aus den verschiedensten Materialen vorhanden und man kommt auch ohne ein Schneidebrett kaum noch zurecht. Ein Schneidbrett wird benötigt, wenn man mal Fleisch, Gemüse oder andere Lebensmittel zurechtschneiden möchte. Ein Schneidebrett wird dafür extra verwendet, weil man durch das Schneiden auf der Arbeitsplatte unschöne Kratzer hinterlassen würde und dadurch wäre diese wohl ruiniert.

Eine Frage des Materials

In den meisten Küchen wird auch täglich wohl mehr als nur ein Schneidebrett verwendet. In diesem Zusammenhang kommt aber immer wieder die Frage auf, aus welchen Material ein Schneidebrett bestehen sollte. Am weitesten verbreitet sind hier Schneiderbretter aus Holz und Kunststoff. Doch welches ist hier wohl das Richtige? Ein Holzbrett ist hier meist nicht spülmaschinenfest und muss daher von Hand gewaschen werden. Aus diesem Grund denken viele Verbraucher, ein Schneidebrett aus Kunststoff ist daher viel sehr viel hygienischer, als ein Schneidebrett aus Holz. Diese Annahme ist allerdings ein Irrtum.

Es gibt daher beim Kauf und bei der Reinigung von Schneidebrettern einiges zu beachten. Jeder Verbraucher hat andere Vorstellungen und daher sind sich viele nicht einig, welches wohl das bessere Schneidebrett ist. Eine Seite schwört hier auf Schneidebretter aus Holz und die anderen schwören auf Schneidebretter aus Kunststoff. Bei einem Schneidebrett aus Holz spielt aber oft das rustikale Erscheinungsbild eine große Rolle beim Kauf.

Schneidebretter aus Holz natürlich imprägnieren

Im Allgemeinen sollte man ein Schneidebrett aus Holz nach jeder Nutzung immer mit klarem Wasser und vor allem heißen abspülen. Am besten hier mit einem Schwamm alles ordentlich abrubbeln. Danach müssen die Holzbretter vollständig an der Luft trocknen. Wenn das Holz nicht vollständig trocknet, können hier im feuchten Holz schnell Keime entstehen. Um das Holzbrett etwas zu imprägnieren, kann man dieses mit etwas Speiseöl einreiben. Dadurch werden etwas die Poren geschlossen und es dringt weniger Feuchtigkeit ins Holz ein. Dadurch trocknet es nach dem Abwaschen auch viel schneller. Wenn das Schneidebrett schneller trocknet, können auch weniger Keime entstehen.

Schneidebrett aus Holz oder doch aus Kunststoff?

So leicht kann man das gar nicht so entscheiden. Dafür wird man wohl einen Labortest brauchen. Der WDR hat dies im Juni 2013 einmal gemacht und Schneiderbretter aus Holz und Kunststoffen untersuchen lassen. Dabei wurde durch ein Labor unter anderem untersucht, wie viel Keime aufgenommen werden und welche Schneidebretter leichter Gerüche aufnehmen.

Schneidebrett aus Holz verfärben sich schneller

Wie schon am Anfang des Artikels beschrieben, sind die meisten Schneidebretter aus Holz nicht spülmaschinenfest. Wie stark sich nun ein Schneidebrett verfärben sollte, wurde hier mit Roter Bete getestet. Diese wurde auf dem Schneidebrett zerkleinert und anschließend wurden die Schneidebretter per Hand oder per Spülmaschine gereinigt. Bei einem Schneidebrett aus Kunststoff kam es in diesem Test nach dem Abspülen zu keinen Verfärbungen durch die Rote Bete. Bei den Schneebrettern aus Holz sah das Ergebnis doch schon etwas anders aus. Hier haben sich vor allem Holzbretter verfärbt, welche mit der Hand gespült wurden.

Aromatische Lebensmittel schneiden

Als Weiteres wurde durch das Labor hier ein Geruchstest durchgeführt. Dafür hat man verschiedene und vor allem aromatische Lebensmittel auf den Schneidebrettern zerkleinert. Dazu wurde zum Beispiel Fisch, Knoblauch oder auch Zwiebel verwendet. Als Zusammenfassung kann man hier sagen, dass die Reinigung in der Spülmaschine hier sehr viel besser abschneidet als eine Reinigung mit der Hand. Daher haben auch in diesem Test die Schneidebretter aus Kunststoff einen kleinen Vorteil erringen können. Wenn ein Holzbrett in der Spülmaschine gewaschen wird, kann es zu großen Rissen im Holz kommen und dadurch ist es dann unbrauchbar. Viele Hersteller von Holzbrettern weißen daher auf der Verpackung eine Spülung per Hand aus.

Keime und Bakterien

Wenn man sich nun die Ergebnisse des Testes einmal anschaut, könnte man meinen, Schneidebretter aus Kunststoff sind sehr viel hygienischer. Dies ist aber ein Irrtum und konnte auch in diesem Test nicht bestätigt werden. Alle Schneidebretter im Test schnitten ähnlich gut ab und somit gab es keine erkennbaren Unterschiede bei der Keimbelastung. Die Keimbelastung ist hier bei beidem Varianten relativ gering. Dabei gab es auch keinen Unterschied zwischen eine Spülung durch die Spülmaschine oder einer Spülung per Hand.

Mehrere Schneidebretter in der Küche verwenden

Man sollte hier für die unterschiedlichen Verwendungszwecke auch unterschiedliche Schneidebretter verwenden. Gerade Fleisch oder auch Geflügel kann hier schon direkt mit Keimen belastet sein. Die Keime könnten also dadurch sehr leicht auch auf andere Lebensmittel übertragen werden. Daher sollte man mehrere Schneidebretter verwenden, um solche Übertragungen von Keimen zu vermeiden. Auch hier wieder das Schneidebrett nach jeder Benutzung gründlich reinigen. Bei Holzschneidebrettern ist dies besonders wichtig, da diese Gerüche meist leichter aufnehmen können.

Schneidebrett voller Macken

Nach und nach geht auch ein Schneidebrett einmal zugrunde. Durch das Messer werden immer mehr Kratzer und Riefen auf dem Brett hinterlassen und das ist die wohl größte Gefahr für die Hygiene. Hier können sich sehr schnell irgendwelche Speisereste festsetzen. Solche Schneidebretter sollte man daher rechtzeitig durch neue ersetzen.

Holzboden pflegen – so wird es gemacht

Holzböden liegen ganz im Trend moderner Wohnkultur und erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein anderes Material verleiht dem häuslichen Ambiente eine behaglichere Atmosphäre als ein Holzfußboden. Je nach Holzart und Materialbeschaffenheit kann ein Holzboden jedem Wohnraum eine persönliche Note verleihen. Das Naturmaterial ist auch in der Lage, das Raumklima auf natürliche Weise zu regulieren, ist trittelastisch und strahlt Sinnlichkeit und Wärme aus.

Erste Schritte

Bevor Sie mit dem Reinigen und Pflegen Ihres Holzbodens beginnen, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen, wie das Einrichten von Sauberlaufzonen. Damit Sie Schmutz und Staub überall entfernen können, sollten Sie Filz unter den Möbeln platzieren, damit diese beim Verschieben besser über den Boden gleiten. Wenn Sie den Holzboden pflegen, achten Sie auf das optimale Raumklima. Idealerweise sollte es zwischen 18-20 Grad betragen.

Lauge

Eine Lauge wird bei unbehandelten Holzböden eingesetzt, denn sie hat die Eigenschaft, den natürlichen Vergilbungsprozess zu verlangsamen. Darüber hinaus wird das Holz leicht aufgehellt ohne die natürliche Holzmaserung anzugreifen. Für das Auftragen der Lauge sollten Sie eine Streichbürste oder ein Wischgerät verwenden. Nach der Laugenbehandlung sollten Öle oder Seifen zur Pflege aufgetragen werden.

Holzöl

Den Holzboden pflegen Sie am besten mit Holzölen. Auch zur Nachbehandlung und Restaurierung sollten Pflegeöle verwendet werden. Das Öl macht unbehandelte sowie vorbehandelte Oberflächen strapazierfähiger und intensiviert die natürliche Leuchtkraft der Farben. Insbesondere bei Fertigparkettböden sollten Sie zur Erstbehandlung ein Pflegeöl auftragen. Damit werden ölige und wachsartige Partikel leicht und rückstandslos entfernt. Das Öl hat den Vorteil, dass die Poren des Boden nicht verkleben und das Holz seine Atmungsaktiv beibehält. Die Öle werden im Handel in den Farben weiß und natur angeboten. Zum Auftragen werden Polierpads, Ölsaugtücher oder Filzpads empfohlen und für größere Flächen eine Tellermaschine. Tragen Sie so viel Öl auf, bis sich das Holz vollgesogen hat. In der Regel dauert es drei Tage, bis das Öl vollständig eingesogen ist.

Da sich ölhaltige Reinigungstücher nach einiger Zeit selbst entzünden können, müssen Sie diese unbedingt nach der Behandlung mit klarem Wasser spülen und im Freien gut trockenen lassen.

Holzbodenseife und Ölseife

Neben der normalen Reinigung mit dem Staubsauger oder dem Wischtuch sollten Holzböden alle drei bis vier Wochen mit einer Holzbodenseife behandelt werden. Zum Holzboden pflegen ist Seife aufgrund ihrer rückfettenden Eigenschaft nicht nur das perfekte Reinigungsmittel, sondern dient auch der nachhaltigen Pflege. Weiß eingeseifte und weiß geölte Holzböden, aber auch helles oder weißes Parkett, sollten Sie nur mit weißer Seife behandeln. Bei naturbelassenem Holz müssen Sie die Seife „Natur“ verwenden.

Wenn Sie den Holzboden pflegen, sollten Sie nicht zu Microfasertüchern greifen, da diese die Schutzstruktur der Seife reduzieren können. Damit Sie ein gutes Pflegeergebnis erhalten, verwenden Sie zwei Eimer mit ca. 5 Liter Wasser. In einen Eimer geben Sie eine Tasse Seife. Verteilen Sie das Seifenwasser mit einem Wischmop und spülen Sie den Mop anschließend in dem frischen Wasser aus, bevor Sie den Mop erneut in die Seifenlösung tauchen. Das Nachwischen mit klaren Wasser ist unabdingbar, da die Seife unschöne Schlieren hinterlassen kann.

Pflegepaste

Dieses Pflegemittel wird zur Erstbehandlung und zur Instandhaltung von UV-gehärteten geölten Parkettböden oder bei gewachsten Böden verwendet. Die Pflegepaste ist besonders für einen effektiven Kanten- und Fugenschutz zu empfehlen. Die Paste kann manuell mit Polierpads, Ölsaugtüchern oder Filzpads aufgetragen werden. Tragen Sie die Paste direkt aus der Tube auf das Holz auf und verteilen Sie diese anschießend gleichmäßig mit einem Pad. Entfernen Sie die Rückstände anschließend mit einem Tuch, bis der Ölfilm entfernt ist. Wenn Sie den Holzboden zeitnah begehen möchten, können Sie die Laufbereiche mit Tüchern oder Wellpappe abdecken. Sie sollten den Boden in den ersten beiden Tagen aber nicht allzu sehr strapazieren und in jedem Fall vor Feuchtigkeit schützen.

Wenn Sie einen Holzboden pflegen und größere Flächen behandeln müssen, können Sie eine Tellermaschine verwenden. Wenn Sie eine Thermopadmaschine einsetzen, können Sie mit einer Thempertaur von 55-60°C arbeiten. Damit wird die Zeit des Aushärtens erheblich reduziert und Sie können den Boden bereits nach wenigen Stunden begehen. Bei einer maschinellen Bearbeitung verfahren Sie ebenso wie bei der manuellen Behandlung: Paste auf einen Teil des Bodens verteilen, einmassieren, dann erneut frische Paste auftragen, bis der gesamte Boden behandelt ist. Anschließend wird die überschüssige Paste mit einem Filzpad entfernt.

Intensivreiniger

Selbst wenn Sie Ihren Holzboden pflegen, lassen sich starke Verschmutzungen oder Flecken nicht vermeiden. In der Regel können derartige Missgeschicke mit einer Aktivpflege beseitigt werden. In besonders hartnäckigen Fällen können Sie einen Intensivreiniger oder ein Fleckenmittel verwenden. Die mit diesen Mitteln gereinigten Flächen können anschließend mit einem Pflegeöl oder einer Pflegepaste nachbehandelt werden. Der Intensivreiniger sollte in keinem Fall zur regelmäßigen Pflege verwendet werden, da er neben dem Schmutz auch Pflegemittel entfernt und die Widerstandsfähigkeit mindert.

Ein Holzboden ist pflegeintensiver als andere Bodenbelege, bietet aber ungleich mehr Wohnkomfort. Wenn Sie den Holzboden pflegen, bleibt die Schönheit und Strapazierfähigkeit des Holzes für Generationen erhalten. Bevor Sie Ihren Holzboden pflegen, sollten Sie im Fachhandel unbedingt nach adäquaten Pflegemitteln und Reinigungsutensilien fragen.

Fazit

Wer einen echten Holzboden in den eigenen vier Wänden hat, darf sich glücklich schätzen. Wer auch Jahre später noch Freude daran haben möchte, sollte unbedingt die Reinigung und Pflege des Holzbodens nicht vernachlässigen. Auch wenn die Holzbodenpflege doch etwas aufwendig ist, es ist es auf jeden Fall wert.  Durch die richtige Pflege wird ein Holzfußboden auch noch Jahre später Freude machen und die Wohnatmosphäre weiterhin steigern.


Vor Betrug am Geldautomaten schützen

Leider steigen seit mehreren Jahren die Zahlen für Betrugsopfer am Geldautomaten immer weiter an. Gerade beim Geldabheben am Automaten sollte man immer sehr vorsichtig sein und sein Umfeld beobachten. Wenn man sein Geld im Geldautomaten vergessen sollte, ist das nicht ganz so schlimm. Dies habe ich schon in einem eigenen Artikel ausführlich behandelt. Bei der Nutzung von Geldautomaten kann noch sehr viel mehr passieren und Menschen mit krimineller Energie werden auch immer wieder am Menschen am Geldautomaten betrügen.

Fälschung und Diebstahl von EC-Karten weit verbreitet

Um Geld am Automaten überhaupt abheben zu können, braucht man die entsprechende EC- bzw. Kredit-Karte. Um daran zu kommen, haben Kriminelle meist zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Zum einen kann die Bankkarte gestohlen werden und auf der anderen Seite lassen sich diese Karten immer noch leicht fälschen. Die aber wohl verbreitete Art, um an die Kartendaten zu kommen, ist das sogenannte Skimming. Was genau Skimming ist, habe ich auch schon in einem Artikel zum Kreditkartenbetrug näher erläutert. Durch solch ein Verfahren kommen Diebe schnell und einfach an die Daten der eigenen EC-Karte und man merkt es oft auch überhaupt nicht. Meist fallen solche Sachen erst auf, wenn man irgendwann mal die ganzen Kontoauszüge überprüft.

EMV-Chips sollen mehr Sicherheit gewährleisten

Auf wohl jeder modernen EC-Karte ist ein sogenannter EMV-Chip drauf. Durch diesen Chip soll der Datenklau durch Skimming erschwert werden. Wie schwer oder einfach dieser Chip zu kopieren ist, weiß man meist nicht. Man sollte davon ausgehen, dass kriminelle immer genug Ressourcen aufwenden, um auch solche Chips einfach kopieren zu können. Wenn man am Geldautomaten ist und den Verdacht hat, dass hier manipuliert wurde, bitte immer direkt die Polizei verständigen. So hilft man sich selber und anderen ganz einfach.

Am Geldautomaten ist richtiges Verhalten von Vorteil

Um am Automaten Geld abheben zu können, braucht man neben der EC-Karte auch noch die dazugehörige PIN-Nummer. Mit dieser PIN-Nummer sollte man daher nicht so leichtfertig umgehen, damit Diebe das Ganze nicht so leicht gemacht werden kann. Wenn ich die PIN-Nummer eingebe, beobachte ich kurz die Umgebung des Geldautomaten und halte bei der direkten Eingabe die andere Hand über das Tasteneingabefeld. So kann hier eine installierte Kamera den PIN-Code nicht einfach aufzeichnen. Man sollte sich auch am Geldautomaten immer hoch konzentrieren und sich keinesfalls von fremden Menschen hier ablenken lassen. Diebe versuchen hier leider oft den Kunden abzulenken und stehlen so sein Geld oder die Bankkarte. Im Zweifelsfall lieber den ganzen Vorgang am Geldautomaten abbrechen, wenn man sich nicht sicher genug fühlt.

Im Zweifel Polizei verständigen

Im Zweifelsfall sollte man immer die Polizei verständigen, damit diese den Automaten und eventuell auffällige Personen kontrollieren kann. Wenn doch mal was passiert ist auf jeden Fall die EC-Karte direkt sperren lassen. Dies ist bei den meisten Banken unter der einheitlichen Rufnummer „116 116“ jederzeit möglich.


Geld im Geldautomaten vergessen

Heute ist es ganz normal, Geld an einem Geldautomaten zu holen. Je nach Situation kann es aber auch sehr schnell passieren, dass dabei das Geld im Geldautomaten vergessen wird. Einigen ist dies schon bestimmt einmal passiert und haben sich dann folgende Frage gestellt: Was ist jetzt eigentlich mit meinem Geld? Nicht immer muss das Geld verloren sein. Wir werden das heikle Thema mal etwas genauer unter die Lupe nehmen.

Geld im Geldautomaten vergessen

Wie schon oben geschrieben, ist das Geld nicht unbedingt verloren, wenn einmal das Geld im Geldautomaten vergessen wurde. Wenn Geld abgehoben wird, zeichnet der Geldautomat bzw. die Bank diese Transaktion zum Glück auf. Wenn das Geld nicht entnommen werden sollte nach der Auszahlung, zieht der Geldautomat das ganze Geld nach ca 30 Sekunden wieder ein. Alle Transaktionen werden dann durch die Bank mit den Aktionen am Geldautomaten abgeglichen und das Geld wird danach normalerweise dem eigenen Konto wieder gutgeschrieben.

Die Bank ist entscheidend

Leider gibt es aber auch Banken, welche den das vergessene Geld nicht wieder einfach so von sich aus wieder gutschreiben. Der öffentlich rechtliche Fernsehsender ZDF hat diesbezüglich einmal einen Test bei den verschiedensten Banken durchgeführt. Dabei wurde Geld vom Konto abgehoben und es wurde sozusagen dann absichtlich das Geld im Geldautomaten vergessen und hat es durch den Automaten wieder einziehen lassen. Bei diesem Test haben einige Banken das vergessene Geld direkt wieder gutgeschrieben, was auch sehr anständig ist. Doch leider haben dies im Test des ZDF nicht alle Banken getan. Einige Geldinstitute haben erst auf Beschwerde des Kunden hin das vergessene Geld wieder dem Konto gutgeschrieben. Die Verbraucherschutzzentralen in Deutschland kritisieren das Vorgehen einiger Banken schon seit mehreren Jahren. Der Bankkunde sollte in solchen Fällen sein Geld immer automatisch wieder bekommen.

Anfordern einer Rücküberweisung

Wer einmal Geld im Geldautomaten vergessen hat, sollte auf jeden Fall erst mal Ruhe bewahren. Wenn es doch passiert, sollte sich der Bankkunde direkt die Zeit und die Bankfiliale aufschreiben. Wenn die Bank das vergessene Geld nicht von sich aus wieder gutschreiben tut, muss der Bankkunde eine Rücküberweisung bei seiner Bank beantragen. Es gibt dann aber auch Banken, welche einen Nachweis vom Kunden erwarten, dass dieser Umstand auch wahr ist. Aber da brauch keiner Angst haben. Der Geldautomat hat eine Kamera eingebaut und durch die Aufzeichnung kann das Geld im Geldautomaten vergessen zum Glück nachgewiesen werden.

Geld im Geldautomaten vergessen und gestohlen

Es kann aber natürlich auch der Fall sein, das Geld im Geldautomaten vergessen wurde und der nächste Kunde steckt es einfach ein. Auch in solch einen dreisten Fall muss das Geld nicht zwangsweise verloren sein. Auch hier kann die oben beschriebene Videoüberwachung der Bank und des Geldautomaten entsprechend zur Aufklärung beitragen. Das vergessene Geld einfach einstecken, obwohl es einem selber nicht gehört, nennt man Diebstahl. Daher muss in diesem schlimmen Fall auch eine Anzeige bei der Polizei gestellt werden. Wenn der Dieb dann auch noch selber Geld abgehoben haben sollte, ist das ein großer Glücksfall für den Bankkunden. Denn damit kann ganz schnell festgestellt werden, wer der Dieb ist, da alle Transaktionen am Geldautomaten ja aufgezeichnet werden. Um allen Ärger vorzubeugen, also lieber zweimal schauen und das Geld nicht im Geldautomaten vergessen.


Loch gebohrt und die Stromleitung getroffen?

Es gibt heute viele Situationen zu Hause, in welchen man ein Loch in die Wand bohren muss. So kann es vorkommen, dass man ein Regal anbringen will und dieses Regal hält natürlich nur mit Dübel und Schraube. Ein Loch zu bohren ist dabei an sich gar nicht so schwer. Doch selbst bei diesem einfachen Bohren kann es zu einem ernsthaften Problem kommen. Gerade hier kann es vorkommen, dass man beim Bohren die Stromleitung erwischt. Dann nimmt man plötzlich einen kleinen Funken war und schon ist die Sicherung raus geflogen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist hier passiert?

Die Antwort ist ganz einfach! Leider hat man hier nicht aufgepasst und es wurde die Stromleitung angebohrt. Viele Menschen denken nun, dass man einen teureren Handwerker nach Hause holen muss. Dies ist aber nicht immer erforderlich und je nach Umfang der Arbeiten kann man die Stromleitung auch wieder selber reparieren. Etwas handwerkliches Geschick und etwas Hintergrundwissen braucht man natürlich trotzdem dafür, da es hier um elektrische Leitungen geht.

Stromleitung anbohren vorbeugen

Seien wir doch einmal ehrlich, jeder von uns hat bestimmt schon einmal beim Bohren die eigene Stromleitung in der Wand erwischt. Dies kann einmal passieren und davon wird auch die Welt nicht untergehen. Damit zukünftig ein anbohren der Stromleitung vermieden werden kann, sollte daher immer vorab ein sogenanntes Leitungssuchgerät eingesetzt werden. Mit solch einem Gerät kann man die Wand nach stromführenden Leitung ganz einfach absuchen. So kann ein anbohren der eigenen Stromleitung ganz einfach und effektiv vermieden werden.

Möglichkeiten, wenn die Stromleitung angebohrt wurde

Am aufwendigsten ist es in solch einer Situation wohl, wenn man die komplette Leitung ersetzt. Dies ist allerdings mit sehr viel Aufwand verbunden, da die alte Leitung entfernt werden muss und eine neue Stromleitung wieder verlegt werden muss. Hier ist es aber auch möglich, die Stromleitung an der angebotenen Stelle einfach wieder neu zu verbinden. Dies ist von den meisten Heimwerken selbst machbar und erfordert auch nicht viel Zeitaufwand.

Angebohrte Stromleitung selber wieder verbinden

Damit man selber die Stromleitung wieder verbinden kann, braucht man einige Utensilien. Zu diesen Utensilien gehören Spannungsprüfer*, Hammer*, Meißel*, Schraubendreher*, Seitenschneider*, Kabelmesser*, Abisolierzange*, Gips*, Spachtel* und eine Abzweigdose. Dieses Werkzeug nun griffbereit vorliegt, geht es nun an das Verbinden der angebohrten Stromleitung.

Bevor man überhaupt anfängt, sollte der Strom der Stromleitung abgeschaltet werden. Dafür sollte man einen Blick in den Sicherungskasten werfen und die Sicherung des entsprechenden Raumes rausmachen. Im nächsten Schritt nimmt man die Abzweigdose und hält diese an an die Wand, wo man die Stromleitung angebohrt hat. Nun zeichnet man den Umriss der Abzweigdose mit einem Bleistift an die Wand an.

Im nächsten Schritt kommt der Hammer und der Meißel zum Einsatz. Hier wird nun vorsichtig der Putz an der soeben angezeichneten Stelle entfernt. Das Loch sollte dann idealerweise so groß sein, dass die Abzweigdose hineinpasst.

An dieser Stelle sollte man vorsichtshalber mit einen Spannungsprüfer noch einmal prüfen, ob die Stromleitung auch wirklich spannungsfrei ist!

Jetzt kann man die Stromleitung mit dem Seitenschneider* an der angebotenen Stelle durchtrennen. Nun muss die Ummantelung an beiden Seiten jeweils um 2-3 cm entfernt werden am Kabel. Dadurch werden die einzelnen Adern der Stromleitung freigelegt.

Nun müssen die einzelnen Adern sogar einen halben Zentimeter abisoliert werden. Nun wird das Kabel jeweils oben und unten in die Abzweigdose eingeführt.

Im nächsten Schritt muss man etwas Gips anrühren, damit die Abzweigdose auch wirklich in der Wand halten kann. Wenn der Gips angerührt ist, wird die Abzweigdose bündig in der Wand eingesetzt, so das diese Dose am Ende nicht aus der Wand hervor steht. Hier wird sich also zeigen, wie gut man vorher mit Hammer und Meißel umgegangen ist.

Wenn der Gips angezogen hat und die Abzweigdose* auch wirklich fest in der Wand sitzt, geht es nun an das verbinden der einzelnen Adern des Stromkabels. Zum Verbinden dieser Adern, kann man entweder s genannte Lüsterklemmen benutzen oder man kann sich im Baumarkt auch sogenannte Wagoklemmen* besorgen.

Egal welche Variante man ihr benutzt, die Vorgehensweise ist dann immer gleich. Hier verbindet man einfach jede Ader der Farbe nach und verbindet so alle Adern in der Abzweigdose. Wichtig ist hier vor allem, dass man immer die gleichen Farben miteinander verbindet. Wer hier einen Fehler macht, wird einen Kurzschluss verursachen.

Sind die einzelnen Adern wieder fest miteinander verbunden, kann man die Abzweigdose nun zu machen bzw. den Deckel aufsetzen. Ist dies erledigt, kann man nun die Sicherung wieder rein machen und prüfen, ob die Stromleitung wieder ordnungsgemäß funktioniert.

Wenn wieder alles funktioniert, muss man im nächsten Schritt nur noch das Loch um die Abzweigdose herum ordentlich mit Gips oder Mörtel ausfüllen und glätten. Je nachdem wie groß das Loch dafür war, sollte vielleicht auch an dieser Stelle eine neue Tapete angebracht werden.

Achtung!

Das Arbeiten an Stromleitungen erfordert schon etwas handwerkliches Geschick und auch einiges an Wissen im Umgang mit Strom. Wer sich hier nicht sicher ist, ob er alles wirklich richtig macht, sollte in jedem Fall einen Elektriker zurate ziehen.