Wer in seinem Garten einen Pool hat, wünscht sich auch eine Dusche, um sich zu reinigen, bevor es ins Wasser geht. Sich anschließend duschen zu können, ist ebenso ein großer Vorteil. Das Gleiche gilt natürlich nach einem Sonnenbad oder erledigter Gartenarbeit. Eine ideale Möglichkeit für den Garten ist die energiesparende und umweltfreundliche Solardusche. Wie sie funktioniert, welche Varianten und Modelle es gibt und worauf beim Kauf geachtet werden sollte, wird im folgenden Ratgeber erläutert.
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Was ist eine Solardusche und wie funktioniert sie?
In den vergangenen Jahren wurden Gärten, am liebsten in der Kombination mit einem Gartenhäuschen, immer beliebter. Hier lässt es sich wunderbar entspannen und feiern. Fehlt nur noch eine Dusche. Leider kommt aus dem Wasserschlauch selbst im Hochsommer lediglich kaltes Wasser, sodass dies keine Lösung darstellt. Die meisten haben sich aufgrund der globalen Probleme wahrscheinlich bereits mit dem Thema erneuerbarer Energie beschäftigt, die heutzutage einen immer wichtigeren Stellenwert einnimmt. Selber Strom zu erzeugen, um den Energieverbrauch zu senken, wird für viele immer interessanter, was natürlich auch an den ständig steigenden Stromkosten liegt.
Die Lösung für dieses Problem lautet daher die moderne und energieeffiziente Solardusche. Sie leistet einen sehr wichtigen Beitrag zur Erhaltung der knappen, nicht erneuerbaren Energiequellen. Sie benötigt zum Aufheizen des Wassers keine Elektrizität. Da die Energie der Sonne unerschöpflich ist, gilt die Solardusche als die nachhaltigste Art, im Garten Wasser zu erwärmen. Sie ist für alle perfekt, die sich im Sommer häufig in ihrem Garten aufhalten und hin und wieder eine Abkühlung oder warme Dusche genießen möchten, ohne wertvolle Energie zu verschwenden. Zum stromsparenden Aufheizen des Wassers ist keine elektrische Energie erforderlich.
Wie funktioniert die Solardusche?
Es ist eine beliebige Aufstellung der Solardusche möglich. Hier sollte darauf geachtet werden, dass die solaren Felder Richtung Sonne zeigen. Die Solardusche funktioniert folgendermaßen: Der Gartenschlauch wird an die Dusche bzw. Brause angeschlossen. Dann erhitzt der Solartank das Wasser durch die Sonnenenergie. Dies spart Strom und schont die Umwelt. Bei angenehmer Wassertemperatur duschen zu können, ist dabei nicht vom Wetter abhängig, da das Wasser mittels Solarmodul erwärmt und gespeichert wird. Die Solardusche nutzt somit zum Aufheizen des Wassers umweltfreundliche und kostenlose Sonnenenergie.
An bewölkten sommerlichen Tagen kann der Wärmespeicher trotzdem Energie erzeugen, sodass nicht unbedingt eine direkte Sonneneinstrahlung notwendig ist. Mit Kaltwasser wird es auf die jeweils gewünschte Temperatur gemischt, denn die Solardusche ist parallel zum Wasserspeicher an die Kaltwasserversorgung angeschlossen. Ein Wasserspeicher dient dabei als Sonnenkollektor. Er absorbiert, schwarz eingefärbt, das Sonnenlicht, um es anschließend in Wärme umzuwandeln, die an das enthaltene Wasser abgeleitet wird.
Warum ist die Solardusche schwarz?
Der Grund, dass Solarduschen schwarz sind, ist, dass sich schwarze Oberflächen in der Sonne sehr stark aufheizen. Schwarze Gegenstände fühlen sich daher in der Sonne heiß an, während weiße Dinge viel kühler bleiben, da sie nahezu die gesamte Strahlung reflektieren. Auf diese Weise können mit der schwarzen Solardusche Wassertemperaturen von 60 bis 70° C erreicht werden. Sie sollte demnach an einem sonnigen Standort platziert werden und unter keinem Baum stehen, da der Schattenwurf zu groß ist.
Die Temperatur des Wassers kann durch die Einhebelmischbatterie, die in der Solardusche integriert ist, jedoch stufenlos reguliert werden. Es wird im Wasserspeicher aufgeheizt und mit dem kalten Wasser aus dem Schlauch vermischt, sodass mit circa 30 Grad warmem Wasser geduscht werden kann. Dies ist mit der Regulierung der Temperatur in der heimischen Küche oder im Badezimmer vergleichbar. Es ist möglich, die Solardusche mit einer Handdusche zu kombinieren, um sich auf Wunsch die Hände waschen zu können, ohne dass man sich hierfür unter die Dusche stellen muss.
Die Vorteile einer Solardusche
Das Duschen im eigenen Garten ist im Sommer nach einem ausgiebigen Sonnenbad oder schweißtreibender Gartenarbeit eine wunderbare Erfrischung. Poolbesitzer profitieren vom Vorteil, dass die Solardusche einen erheblichen Beitrag zur Sauberkeit und Hygiene im Pool leistet. Immerhin gelangen durch jeden Badegast Schmutzpartikel in das Beckenwasser. Dies geschieht in der Form von Schweiß- oder Make-up-Rückständen und kann nicht verhindert werden. Das verschlechtert die Wasserqualität. Daher ist es sinnvoll, zu duschen, bevor in den Pool gestiegen wird, damit das Wasser sauber bleibt.
Zudem ist dadurch auch der Reinigungsaufwand geringer. Das Gleiche gilt für die Verwendung von Pflegemitteln für den Pool, der sich durch die Solardusche ebenso deutlich reduzieren lässt. Es ist zudem angenehm, nach dem Baden die Möglichkeit zu haben, sich abzuduschen, um beispielsweise Rückstände von Chlor zu entfernen. Die Rentabilität der Solardusche steht dabei außer Frage. Für den Betrieb fallen keine Stromkosten an. Die Anschaffung amortisiert sich innerhalb kurzer Zeit.
Verschiedene Arten der Solarduschen
Feste Solardusche
Es gibt die feste und tragbare Solardusche. Erstere kann in einer sichtgeschützten Ecke entweder in der Wand befestigt oder zusammen mit einem Standfuß und einer Platte auf dem Boden installiert werden. Es gibt auch Modelle, die mit dem Untergrund wie einer Steinplatte verschraubt werden müssen. Die hierfür benötigten Befestigungsmaterialien liegen gewöhnlich bei. Je schwerer die Solardusche ist, desto wichtiger ist es, sie sicher am Boden zu verankern. Bekommt sie einen festen Platz, ist ein gegossenes Fundament lohnenswert.
Vorteile
hoher Komfort
Temperatur kann geregelt werden
Wassertank verfügt über hohes Fassungsvermögen
mehrere Personen können duschen
Tragbare Solardusche
Bei der tragbaren Solardusche, der einfachsten, flexibel nutzbaren Ausführung, muss der schwarze, UV-beständige PVC-Beutel, der den Wassertank darstellt und die Sonnenenergie aufnimmt, lediglich mit Wasser befüllt und mithilfe einer Aufhängeschnur in einem Bereich aufgehängt werden, in dem viel Sonnenlicht ist. Das schwarze Material des Beutels erwärmt sich und das Wasser ist nach etwa drei Stunden 30°C warm. Der Wasserzulauf öffnet sich durch das Klemmventil und über einen Schlauch wird das Wasser zum Duschkopf geleitet. Hier kann die Temperatur nicht geregelt werden. Diese Solardusche eignet sich beispielsweise auch gut beim Campen. Der Komfort ist nicht so hoch wie bei einer herkömmlichen Garten-Solardusche, doch dafür sind die Preise niedrig.
Vorteile
Flexibilität und Ortsunabhängigkeit
handlich und geringes Gewicht
Solardusche Kaufkriterien
Größe
Um komfortabel duschen zu können, sind die Modelle für den Garten etwa 200 cm oder noch höher. Damit können die meisten Menschen bequem unter dem Duschkopf stehen. Doch Säulenduschen mit Standfuß sind in der Regel wesentlich niedriger, um die notwendige Stabilität sicherzustellen. Hier kommt oftmals eine abnehmbare Handbrause statt eines fest installierten Duschkopfs zum Einsatz.
Fassungsvermögen des Wassertanks
Der Wassertank bzw. dessen Fassungsvermögen ist eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf einer Solardusche. Der Tank hat meist ein großes Fassungsvermögen von durchschnittlich 35 Litern. Er reicht für circa vier Personen aus, die jeweils ein bis zwei Minuten duschen können. Es gibt daneben auch Solarduschen mit kleineren oder größeren Wassertanks. Campingduschen und Solarduschen, die für den mobilen Einsatz geeignet sind, bieten ein viel geringeres Fassungsvermögen von rund 10 bis 20 Litern. Hier spielt der individuelle Bedarf eine entscheidende Rolle. Dabei ist jedoch auch zu beachten: Je größer der Wassertank ist, desto mehr heißes Wasser ist zwar vorhanden, aber es dauert auch länger, bis es aufgeheizt ist.
Temperaturregelung
Die meisten herkömmlichen feststehenden Solarduschen sind mit einer Mischbatterie ausgestattet, die eine individuelle Regelung der Temperatur ermöglicht. Beim Kauf sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Wassertemperatur stufenlos eingestellt werden kann, um ein optimales Mischverhältnis des Kalt- und Warmwassers herzustellen. Meist handelt es sich hierbei um eine Einhebelmischbatterie.
Verschiedene Materialien
Es gibt moderne Varianten aus Edelstahl, Aluminium oder PVC. Duschen aus Aluminium sind besonders leicht und Modelle aus Edelstahl punkten mit ihrer Langlebigkeit. Letztere lassen sich einfach sauber halten, vor Rost schützen, sind selbst bei schlechten Witterungsverhältnissen beständig und dank der hochwertigen Optik ein Hingucker im Garten. Modelle aus Holz wiederum wirken sehr rustikal. Sind Holz-Elemente enthalten, ist eine regelmäßige Behandlung der Teile mit Öl und Wachs empfehlenswert, um eventuelle Feuchtigkeitsschäden zu verhindern. Bei vielen Solarduschen sind Kunststoff- und Metall-Komponenten kombiniert. Die Wärmeleistung ist mit einem schwarzen Tank wesentlich größer.
Duschkopf
Der Duschkopf ist meistens schwenkbar sowie in der Höhe individuell einstellbar. Er ist oft nicht fest verbaut, damit er als kleine Handdusche genutzt und mit wenigen Handgriffen ausgewechselt werden kann. Ist der Duschkopf klein bis mittelgroß, konzentriert sich die Wassermenge in erster Linie auf den Körper, während es einem bei einer großen Variante so vorkommt, als würde man im sanft prickelnden Regen stehen. Dies sorgt für ein ganz besonderes Duscherlebnis. Ein kleinerer Duschkopf wiederum ist bezüglich des Wasserverbrauchs sparsamer.
Handbrause
Auch eine Handbrause ist bei vielen Modellen im Lieferumfang enthalten. Sie ermöglicht es, den Brausestrahl gezielt auf verschiedene Körperregionen zu richten.
Wasserhahn
Es gibt auch Solarduschen, bei denen ein Wasserhahn verbaut ist, um beispielsweise die Füße einfach waschen oder eine Gießkanne mit Wasser befüllen zu können. Beim Ablassen des Wassers ist der Wasserhahn ebenso von Vorteil.
Was gibt es hinsichtlich der Reinigung und Pflege der Solardusche zu beachten?
Im Winter muss der Wassertank gänzlich entleert und das Wasser aus den Rohren entfernt werden. Innerhalb des Tanks und Schlauchs können hohe Temperaturen entstehen. Steht das Wasser lange, können sich Legionellen ausbilden. Diese kleinen stäbchenförmigen Bakterien, die in der Umwelt vorkommen und ein völlig natürlicher Bestandteil von Oberflächengewässern sind, werden in größerer Menge über die Atemwege aufgenommen. Dabei kann die Lunge erkranken.
Um dies zu vermeiden, sollte der Tank regelmäßig entleert werden. Gute Modelle besitzen eine Ablassschraube, durch die das überschüssige, nicht genutzte Wasser abgelassen werden kann. In kleiner Menge sind die Bakterien an sich ungefährlich, während sie sich bei steigenden Temperaturen stark vermehren. 28 bis 50 Grad gelten bezüglich der Ansiedlung und Ausbreitung als ideal. Stehendes Wasser bietet den Legionellen ebenfalls optimale Bedingungen. Daher empfiehlt sich das tägliche Entleeren des Tanks. Ab 60 Grad sterben sie ab und ab 70 Grad wird die Vermehrung erheblich unterbunden. Zum Desinfizieren des Tanks können Mikrobiozide eingesetzt werden. Auch der Duschkopf und die Armaturen sollten alle drei bis vier Tage gründlich gereinigt werden.
Solardusche selebr bauen
Mit etwas Geschick und Motivation lässt sich eine Solardusche für den Garten auch selber bauen, wie das nachfolgende Video einfach erklärt.
A Simple & Cheap Solar Shower
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Zusammenfassung Solardusche
Viele Menschen möchten sich aufgrund des täglichen Alltagsstresses sowohl in den eigenen vier Wänden als auch im Garten eine Oase der Entspannung schaffen. Neben dem Pool ist dabei eine Gartendusche sehr beliebt. Sie ist vor und nach dem Duschen sowie nach getaner Gartenarbeit ideal. Wenn das Wasser durch Sonnenkraft erhitzt wird, sodass keine Stromkosten entstehen, gibt es kaum noch einen Grund, der dagegen spricht. Herkömmliche fest montierte Solarduschen bestehen aus einem Tank, Duschkopf und Einhebelmischer. Nun muss nur noch ein Gartenschlauch an den Solartank angeschlossen werden und schon wird das Wasser von der strahlenden Sonne aufgeheizt.
Dabei ist die Mischbatterie ein wichtiger Punkt. Das Wasser kann sich an heißen Tagen immerhin auf bis zu 70 Grad Celsius erwärmen. Ob einfache mobile Campingdusche oder fest installierte Solardusche mit großem Fassungsvermögen und in der Luxus-Variante mit Regenwalddusche, für jeden Anspruch wird das passende Modell geboten. Es ist besonders wichtig, das Wasser im Tank regelmäßig zu erneuern, um eine Bildung von Legionellen zu vermeiden.
Im Sommer einen eigenen Pool im Garten zu haben, davon träumen viele Menschen. Doch damit das Wasser sauber und klar bleibt und der Badespaß ungetrübt ist, ist eine regelmäßige Pflege des Pools sehr wichtig. Schmutzpartikel wie Laub, Pollen und Bakterien können ganz bequem und ohne viel Aufwand mit dem Poolroboter beseitigt werden. Die Auswahl an verschiedenen Modellen ist groß. Doch welcher Roboter ist der Richtige, wie funktioniert er und worauf sollte beim Kauf geachtet werden. Im folgenden Ratgeber wird alles Wissenswerte rund um den Poolroboter erläutert.
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Poolroboter – komfortable Reinigung des Pools
Pools müssen regelmäßig von Schmutz, Staub und vielen weiteren Verunreinigungen befreit werden, um eine entsprechende Hygiene sicherzustellen. Nicht nur aus optischen Gründen ist die regelmäßige Reinigung und Pflege sehr wichtig, sondern ebenso unter gesundheitlichen Aspekten. Schmutz lagert sich beispielsweise auf dem Boden des Pools ab. Um ihn zu entfernen, wird kein Besen benötigt. Der ideale Helfer ist der praktische Poolroboter, der die Arbeiten am Beckenboden effektiv durchführt. Mit seinen kleinen Bürsten löst er Schmutz und Ablagerungen, die in der Folge angesaugt werden.
Was ist ein Poolroboter?
Wie der Name bereits verrät, handelt es sich beim Poolroboter um ein Poolreinigungsgerät, das durch den Pool fährt und ihn währenddessen reinigt. Ist der Poolreiniger automatisch, sorgt er ohne Zutun dafür, dass der Pool vom groben Schmutz und anderen Ablagerungen befreit wird. Die meisten Roboter können nicht nur auf dem Boden, sondern ebenso an den Wänden fahren, um auch diese Oberflächen zu säubern. Es gibt sogar Modelle, die das Wasser selber filtern. Poolroboter sind in unterschiedlichen Varianten und Größen erhältlich.
Das Sortiment umfasst sowohl kleine Mini-Poolroboter als auch schwere Geräte, die in einem Durchgang große Flächen reinigen. Der Poolroboter bewegt sich je nach Modell motorlos über die Pumpe des Pools oder bei anderen Geräten per integriertem Motor fort. Die benötigte Energie erhält er entweder über ein Netzkabel oder bei kabellosen Geräten über einen Akku. Akku-Roboter arbeiten in der Regel leiser als stromkabelabhängige Modelle.
Wie funktioniert der Poolreiniger?
Der vollautomatische Reiniger arbeitet mit einem eigenen Auffangbehälter. Es ist nicht nötig, dabei zu bleiben und die Reinigung zu überwachen. Er ist von der Arbeitsweise mit einem Staubsauger vergleichbar, nur, dass das wasserfeste Gerät eben unter Wasser arbeitet und den Schmutz aufsaugt. Die Handhabung und Bedienung des Poolroboters sind denkbar einfach:
Das Gerät wird in den Pool gesetzt und das Programm gestartet. Es säubert nun in Eigenregie den Boden des Pools, oftmals auch die Beckenwände. Einige Modelle verfügen über eine Fernbedienung, mit der der Roboter ganz wie gewünscht gesteuert werden kann. Er kann zusätzlich mit Bürsten oder anderen Reinigungsutensilien bestückt werden. Wenn der Pool sauber ist, beendet er automatisch die Reinigung und fährt an einen im Vorfeld vorprogrammierten Platz zurück.
Vorteile Poolroboter
Manch ein Gartenbesitzer verzichtet darauf, einen Pool zu kaufen, da ihn die damit verbundene Reinigung und Pflege abschreckt. Dabei gibt es mittlerweile moderne Reinigungsroboter. Immer häufiger ist in den Gärten zu beobachten, dass die Reinigung des Pools von diesem praktischen Gerät übernommen wird und nicht mehr, wie einst üblich, manuell von Menschenhand erfolgt. Dies hat einige Vorteile. Wer bereits einen Poolroboter besitzt, möchte diesen nicht mehr missen, denn der enorme Arbeitsaufwand entfällt.
Der Poolroboter erleichtert dem Poolbesitzer, je nachdem, welches Gerät gewählt wird, die Arbeit erheblich oder nimmt sie gänzlich ab. Er ist praktisch für alle, die ihren Pool abends gern reinigen möchten, um am kommenden Tag einen sauberen Pool vorzufinden. Auf diese Art und Weise wird eine gute Wasserqualität geschaffen, wobei sehr viel weniger Poolchemie benötigt wird. Ein großer Vorteil des Roboters ist, dass der Pool gereinigt wird, ohne dass hierfür jedes Mal das Wasser abgelassen werden muss, abgesehen von der großen Reinigung des Pools im Frühjahr. Insbesondere die Zeitersparnis spricht für einen Poolroboter. Gleichzeitig ermöglicht er die Umwälzung des Wassers. Damit kann die Verwendung von chemischen Reinigungsmitteln reduziert und die Umwelt geschont werden.
Verschiedene Arten von Poolrobotern im Überblick
Poolroboter werden je nach Antriebsart unterscheiden: Die Rede ist vom vollautomatischen oder halbautomatischen Poolroboter.
Halbautomatischer Poolreinigungsroboter
Die halbautomatischen Geräte arbeiten ohne Strom. Sie verfügen über kein eigenes Filtersystem, sondern werden mit der Filteranlage und einer Pumpe verbunden. Der Lieferumfang umfasst daher in der Regel einen Schlauch. Die Reinigungsergebnisse der halbautomatischen Poolroboter hängen somit von der Filterpumpe ab. Sie erzeugt einen Sog, den der Roboter nutzt, um sich auf dem Boden zu bewegen und den Pool von eher losem Schmutz zu befreien, der über einen Schlauch anschließend in das Filtersystem der Poolpumpe gelangt und hier gesammelt wird.
Daher sollte der Filter der Pumpe nach jedem Reinigungsvorgang manuell gesäubert werden. Idealerweise kann die Pumpe pro Stunde mindestens 6000 Liter Wasser umwälzen. Halbautomatische Poolroboter arbeiten sehr leise, da sie keinen Motor beinhalten. Die Anschaffungskosten sind niedriger als bei den vollautomatischen Geräten. Doch halbautomatische Poolroboter besitzen oft keine Bürsten, sodass festsitzender Schmutz nur schwer zu entfernen ist. Zudem fahren sie nicht die Wände hoch. Sie eignen sich daher eher für kleine Pools.
Halbautomatischer Poolreinigungsroboter – Vorteile und Nachteile
Vorteile
kein Stromkabel erforderlich / Funktion über Wasserdruck
leise Arbeitsweise
geringes Gewicht und kompakte Abmessungen
niedrigere Anschaffungskosten
Nachteile
Leistung ist geringer als bei vollautomatischen Modellen
festsitzender Schmutz schwer entfernbar
Poolroboter fährt nicht die Wände hoch
Voraussetzung für die Nutzung ist, dass eine funktionierende Pool-Filteranlage vorhanden ist
Vollautomatischer Poolroboter
Etwas kostenintensiver sind die vollautomatischen Poolreiniger, die eine vollständige Reinigung des Pools ermöglichen. Sie laufen, anders als die halbautomatischen Geräte, unabhängig von einer Poolpumpe. Die Technik ist im Inneren des Roboters verbaut und wird mittels elektrischem Motor in Bewegung gesetzt. Die Geräte sind daher nicht auf Wasserdruck angewiesen.
Der Motor sorgt für ein Vakuum, um den Schmutz und andere Verunreinigungen einzuziehen. Sie werden auch bei diesen Geräten durch einen Saugmechanismus aufgenommen, allerdings werden sie nicht an die Pumpe weitergegeben, sondern im Filterbeutel gesammelt. Einige vollautomatische Poolroboter verfügen über Bürsten und Lamellen, dank derer auch hartnäckiger Schmutz, der am Boden haftet, entfernt werden kann. Bei guten Geräten stellt eine Reinigung der Wände und Stufen ebenfalls keine Hürde dar.
Am Boden setzen sich insbesondere Schmutzpartikel ab, während an den Wänden vor allem Bakterien und Keime zu finden sind. Boden- und Wand-Poolroboter, die die Wasserlinie reinigen, durchbrechen hierfür leicht den oberen Wasserspiegel. Bei Poolsauger-Modellen mit Vollautomatik variiert die Leistung zum Teil stark und reicht von unter 10.000 Litern Wasser bis 17.000 Liter pro Stunde. Gute Geräte überzeugen zudem mit einer fortschrittlichen Technologie:
Die verbauten Sensoren und Scan-Mechanismen ermöglichen es, dass der Roboter den Pool im Vorfeld ertasten kann und sämtliche Stellen säubert. Bei der Reinigung werden einige tausend Liter Wasser umgewälzt. Zudem lassen sich viele vollautomatische Roboter mit einer Fernbedienung steuern. Dies erhöht den Komfort bei der Navigation deutlich. Je nach gewähltem Gerät können dem vollautomatischem Roboter Wasserpflegemittel hinzugefügt werden, die über die Wasserfilterung in den Pool gelangen.
Vollautomatischer Poolreinigungsroboter – Vorteile und Nachteile
Vorteile
gute Leistung dank des elektrischen Motors sowie der Bürsten und Lamellen
zuverlässige Reinigung, auch bei großen Pools
hartnäckiger Schmutz wird im Gegensatz zu halbautomatischen Geräten besser entfernt
Böden und oft auch die Wände werden gereinigt
Nachteile
Betrieb ist oft laut
Stromquelle erforderlich und Stromverbrauch
Höhere Anschaffungskosten
Poolroboter kaufen – worauf achten?
Untergrund
Beim Kauf des Roboters sollte darauf geachtet werden, für welchen Untergrund er sich eignet. Einige Modelle bringen ihre volle Leistung lediglich auf Fliesen oder Folien, andere nur auf Fliesen. Poolroboter werden in der Regel mit allem notwendigen Zubehör, beispielsweise Kabel und/oder den Schlauch geliefert. Es ist von Vorteil, wenn der Lieferumfang zudem verschiedene Bürsten umfasst, um für alle Bodenbeläge und Verschmutzungsgrade die optimale Bürste auswählen zu können. Nach jedem Reinigungsvorgang sollten die Bürsten von Schmutzpartikel befreit werden, damit sie nicht antrocknen und danach nur schwer zu entfernen sind und die Reinigungsfähigkeit eingeschränkt wird.
Poolgröße und Leistung des Roboters berücksichtigen
Zudem ist die Größe des Pools entscheidend, da die Stärke des Roboters immer davon abhängt, wie viel Fläche im Pool gereinigt werden soll. Die maximale Größe des Beckens ist bei der Poolroboter-Beschreibung angegeben. Wenn die Leistung des Poolroboters zu gering ist und es wird nicht genügend Wasser umgewälzt, wird der Schmutz nicht wie gewünscht aus dem Wasser gefiltert. Je größer der Pool ist, desto mehr Leistung sollte der Poolroboter haben. Die Filterleistung verdeutlicht, wie viel Liter Wasser in der Stunde umgewälzt, das heißt gefiltert werden kann. Dabei steigt mit zunehmender Filterleistung parallel die Saugleistung.
Integrierter Scanner
Roboter mit integriertem Scanner fahren die zu reinigende Fläche im Pool ab und speichern die vorherrschenden Gegebenheiten. Dabei überfährt das Gerät jeden Zentimeter. Unnötige Überkreuzungen werden so gut es geht vermieden. Durch die deutlich kürzere Reinigungsdauer wird der Energieverbrauch verringert, ohne dass Flächen ausgelassen werden. Besitzt der Roboter einen Scanner, erfordert es zunächst einmal ein ein- bis zweimaliges Abfahren der Poolfläche, um die intelligenteste Fahrtroute zu ermitteln, bevor sich das Gerät entsprechend des Reinigungsprogramms an die Arbeit macht.
Wasserlinienreinigung
Wird der Pool seltener genutzt und das Wasser hat wenig Bewegung, ist bei Boden- und Wand-Poolreinigungsrobotern eine Wasserlinienreinigung sinnvoll, um vermehrte Ablagerungen zu vermeiden. Bei der Wasserlinie handelt es sich um den Rand, an dem die Wasseroberfläche an der Wand des Pools endet.
Länge des Stromkabels
Bei einem elektrisch betriebenen Roboter, der mit Stromkabel arbeitet, muss darauf geachtet werden, dass es die benötige Länge aufweist, damit der Poolroboter alle Bereiche des Pools säubern kann, während bei Geräten, die mit einem Akku betrieben werden, die Akkuleistung ein wichtiges Kriterium ist. Sinnvoll ist ein Kabelverdrehschutz. Dieses spezielle Gelenk am Poolsauger-Gehäuse dreht sich entgegensetzt, sodass das Kabel immer gerade bleibt und sich nicht verknotet. Das Gleiche gibt es ebenso für den Ansaugschlauch beim halbautomatischen Roboter, der aufgrund der Richtungsänderung schnell reißen und brechen kann.
Filterfunktion
Vollautomatische Roboter besitzen einen Filter. Über die Filterfunktion wird das Wasser gleichzeitig auch gereinigt. Im Idealfall ist das Filtersystem abnehmbar, sodass es leicht sauber gemacht werden kann.
Fernbedienung
Um den Roboter bequem steuern zu können, ist eine zusätzliche Funk-Fernbedienung sehr sinnvoll. So kann mit einem Handgriff sichergestellt werden, dass sehr verschmutzte Stellen intensiver gereinigt werden.
Automatische Steuerung bei vollautomatischen Geräten
Mit Funktionen wie einem Timer kann eine automatische Reinigung programmiert bzw. festgelegt werden, wann der Poolroboter mit der Reinigung beginnen soll. Über eine App ist es möglich, das Gerät von unterwegs aus über das Smartphone zu steuern, beispielsweise das gewünschte Programm auszuwählen,die Fahrtrichtung anzupassen oder die restliche Zeit der Reinigung einzusehen.
Was ist eigentlich die Wasserlinie?
Einige Poolroboter können auch die Wasserlinie reinigen. Doch was ist eigentlich die Wasserlinie? Dies ist die Linie, welche sich aus Schnitt der Wasseroberfläche mit dem Beckenrand ergibt. Gerade die Wasserlinie sollte regelmäßig gereinigt werden, da sich hier sonst schnell Ablagerungen und Algen bilden können.
Poolroboter in Salzwasser einsetzen?
In den meisten Fällen wird ein Poolroboter wohl im Süßwasser eingesetzt. Es gibt aber auch Grundstücke, wo ein Pool oder auch Teich mit Salzwasser gefüllt ist. In solch einem Fall sollte vor dem Kauf geklärt werden, ob der gewünschte Poolroboter auch wirklich für den Einsatz in Salzwasser geeignet ist. Im ersten Ansatz sollte der Poolroboter hier aus Kunststoff gefertigt sein, da Metalle vom Salzwasser schnell angegriffen werden. Nach einem Einsatz in Salzwasser sollte solch ein Poolroboter aber in jedem Fall gründlich gespült und vom Salz befreit werden.
Zusammenfassung Poolroboter
Bevor es Poolroboter gab, bedeutete die Pflege des Pools einen sehr hohen zeitlichen Aufwand: Zunächst einmal musste das Wasser aus dem Becken abgelassen werden, bevor die Reinigung des Pools durchgeführt werden konnte. Mittlerweile übernehmen moderne Poolroboter diese mühsame Arbeit. Ihre Aufgabe ist es, Verschmutzungen und sonstige Ablagerungen vom Boden und gegebenenfalls auch von den Poolwänden aufzunehmen. Dabei kann zwischen halbautomatischen und vollautomatischen Geräten gewählt werden.
Der halbautomatische Poolsauger wird über einen Schlauch mit der Filteranlage des Pools verbunden und nicht mit Strom betrieben. Dies ist die Energiequelle des Poolroboters. Es muss also die Pumpe bzw. Filteranlage angeschaltet sein. Die Reinigungskraft richtet sich nach der Leistung der Poolpumpe, doch in der Regel lösen sich hartnäckige Verschmutzungen nur teilweise oder nicht. Vollautomatische Roboter arbeiten mit einem Motor. Sie sind viel leistungsstärker als halbautomatische Poolroboter.
Die Reinigung erfolgt sehr effektiv und bestimmte Geräte sind zudem in der Lage, die Poolwände hochzufahren. Vollautomatische Poolroboter eignen sich für nahezu jeden Pool. Die Leistung des Roboters entscheidet jedoch letztendlich über das Reinigungsergebnis und die Wassersäuberung. Poolroboter mit geringerer Leistung wälzen weniger Wasser um, sodass die Reinigungsergebnisse schlechter sind. Die Leistung sollte der Poolgröße angepasst sein.
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