Handy mit Vertrag im Vergleich

Ein Handy bzw. Smartphone gehört heute doch schon irgendwie zum alltäglichen Leben dazu. Es gibt aber im deutschen Mobilfunkmarkt unzählige Angebote und Tarife der verschiedenen Mobilfunkanbieter. So kann es dann natürlich sein, dass man mit seinem Vertrag bei dem bisherigen Mobilfunkanbieter nicht mehr zufrieden ist, und möchte den Mobilfunk-Vertrag daher gerne wieder los werden. Die Kündigung eines solchen Vertrages ist an sich nicht so schwer und trotzdem kann es hier einige Stolperfallen geben.




Mobilfunkanbieter im Vergleich

Was ist eine MultiSim?

Notruf via Handy

SIM-Lock- Die ungeliebte Sperre

Handy-Akku Arten und Pflege

Mobilfunkmarkt in Deutschland ist hart umkämpft

Jeder Mobilfunkanbieter möchte neue Kunden und auch Marktanteile für sich gewinnen. So herrscht daher ein harter Konkurrenzkampf. Man versucht hier, Kunden über attraktive Tarife und Angebote zu ködern. Natürlich werden seitens der Mobilfunkanbieter auch immer die neuesten Smartphones und Handys angeboten und dies auch meist noch kostenlos als Zugabe zum abgeschlossenen Vertrag. Man hat also einen Handyvertrag und schon wenige Monate später kommt ein viel besserer Tarif auf dem Markt. Vor dem Abschluss eines Mobilfunk-Vertrages sollte man immer die Angebote und Preise der einzelnen Mobilfunkanbieter genau vergleichen.

Erst vergleichen, dann Abschließen

Wenn man gerne einen neuen Vertrag abschließen möchte, sollte man sich ausreichend über die Konditionen der verschiedenen Anbieter informieren. Gedanken über einen Mobilfunkanbieterwechsel sollte man sich rechtzeitig vor dem eigentlichen Vertragsablauf (mindestens 3 Monate vorher) machen und folgende Punkte dabei in Betracht ziehen:

  • Hat der neue Anbieter Tarife für meine eigenen Bedürfnisse?
  • Welches Handy soll es dann sein?
  • Welche Merkmale soll das neue Handy haben?
  • Kostet das neue Handy extra und gibt es dies zum Vertrag dazu?

Handy-Vertrag richtig kündigen

Damit eine Kündigung des Handy-Vertrages auch wirklich wirksam wird, sollten einige Details beachtet werden. Ganz wichtig ist hierbei immer die Kündigungsfrist. Bei den meisten Handyverträgen beträgt diese Frist wohl 3 Monate. Daher muss man spätestens drei Monate vor Ablauf des Handyvertrages diesem bei dem Mobilfunkanbieter kündigen. Hierbei ist es besonders wichtig, dass die Kündigung beim Mobilfunkanbieter innerhalb der Kündigungsfrist ankommt. Nur ein Tag später und die Kündigung ist unwirksam und der Vertrag verlängert sich um eine weitere Laufzeit. Hier also die Kündigung lieber zu früh als zu spät abschicken.

Weiterhin wird geraten, eine Kündigung immer in schriftlicher Form zu machen, auch wenn in den AGBs des Mobilfunkanbieters dies nicht wirklich fordern. Der Brief sollte auch als Einschreiben mit Rückschein bei der Post aufgegeben werden. So kann man sichergehen, dass die Kündigung auch wirklich angekommen ist, wenn man den Rückschein zurück erhält. Eine Kündigung per Fax wird bei vielen Anbietern nicht akzeptiert.

Im Kündigungsschreiben selber sollten einige wichtige Informationen drinnen stehen, welche den Handyvertrag betreffen. Hier gehören grundsätzlich Sachen wie Name, Adresse, Kunden- und Rufnummer hinein. Wenn man seinen Termin zum Vertragsende nicht genau kennt kann man auch “zum nächstmöglichen Termin” schreiben. Weiterhin sollte man immer auf eine schriftliche Kündigungsbestätigung bestehen. Wenn man seine bisherige Rufnummer gerne mitnehmen möchte, muss das auch im Kündigungsschreiben entsprechend vermerkt werden.

Handyvertrag Kündigung als Video

So kündigt ihr richtig | Galileo | ProSieben

Klicken Sie auf Video abspielen, um YouTube zu entsperren. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.

Wer schon ein Handy, Smartphone oder auch Tablet besitzt, braucht oft nur einen Tarif nur mit SIM-Karte ohne neue Hardware. Im Mobilfunk-Tarifvergleich von alltagstipp.de werden daher nur Tarife ohne Hardware (SIM only) verglichen und die Ergebnisse übersichtlich angezeigt. Mit dem richtigen Tarif nur mit SIM-Karte kann jeder dann günstig telefonieren und im Internet surfen. Bei einem Tarif nur mit SIM-Karte bekommt man kein neues Endgerät. Wenn man sich für einen SIM-Only-Tarif entscheiden hat, bekommt man nur die SIM-Karte zugeschickt und legt diese Karte einfach nur in sein Handy, Smartphone oder Tablet ein und schon kann man loslegen.

Je nach eigenem Bedürfnis kann man die Schwerpunkte unseres Mobilfunkvergleiches nach Telefonieren, SMS und Internet frei festlegen und bekommt dann kostenlos die verfügbaren Mobilfunktarife angezeigt. So kann es daher sinnvoll sein, sich nur Tarife zum Internet-Surfen für ein Tablet anzeigen zu lassen. Egal welche Voreinstellung man bei Tarif-Konfigurator wählt, der günstigste Tarif wird immer oben angezeigt und nach unten hin steigen die Kosten der Tarife in der Übersicht weiter an. Die ermittelten Tarife im Vergleich werden dabei nach dem monatlichen Effektivpreis sortiert. Hier sind Kosten wie Grundgebühr und auch einmalige Gebühren auf die gesamte Laufzeit festgehalten.

Handyvertrag auch ohne Handy möglich

In der Werbung fast aller Mobilfunkanbieter wird einem suggeriert, dass man nur noch einen Mobilfunkvertrag mit einem subventionierten Handy bekommt. Wer ein neues Handy braucht oder günstig erwerben möchte, für den ist das kein so schlechtes Angebot. Doch oftmals braucht man kein neues Handy bzw. Smartphone und möchte einfach nur einen günstigen Handy-Tarif nur mit einer SIM-Karte haben. Aber auch ein SIM-Only-Tarif ist heute kein Problem mehr und solche Tarife kann jeder mit nur wenigen Klicks und vor allem kostenlos in unseren Tarif-Konfigurator für Tarife nur mit SIM-Karte vergleichen. Bei unserer SIM-Only-Tarifsuche lassen sich eigene Wünsche ganz leicht einstellen und man bekommt die verschiedenen Handytarife direkt und übersichtlich angezeigt.

Handyvertrag ohne Handy bringt Preisvorteile

In unserem Vergleich für ­SIM-Only-Tarife wird man sehr schnell feststellen können, das solche Handy-Verträge ohne Handy doch eine viel günstigere Alternative darstellen können. Der Preisvorteil dieser Tarifangebote liegt darin, dass man hier kein Handy vom Mobilfunkanbieter zum Vertrag bekommt. So muss man also keine versteckten Grundgebühren für das Handy oder Smartphone an den Mobilfunkbetreiber zahlen und dieser Preisvorteil kommt bei einem ­SIM-Only-Tarif voll zum Tragen. Natürlich muss hier keiner auf Flatrates beim Telefonieren und Internet verzichten.

[pricemesh]

Die Handy-Flatrate

Der größte Vorreiter für eine günstige Handy-Flatrate war der Netzbetreiber E-Plus mit seiner Marke Base. In dieser Flatrate waren alle Gespräche in das deutsche Fest- und Mobilfunknetz enthalten. Mittlerweile haben alle anderen Mobilfunk-Anbieter mit entsprechenden Angeboten nachgezogen. So haben nicht nur die großen Netzbetreiber entsprechende Tarife zu bieten, sondern auch immer mehr Discounter drängen auf den deutschen Mobilfunk-Markt. Durch die zunehmende Konkurrenz bei den Flatrate-Tarifen sind die Preise in den letzten Jahren stark gesunken. Heute erfreuen sich sogenannte Community-Flatrates großer Beliebtheit. Community-Flatrates ermöglichen Flatrate-Anrufe im gleichen Netz oder bei dem gleichen Anbieter und schließen andere Nutzer nicht in die Flatrate mit ein.

Für den SMS-Versand stehen mittlerweile bei vielen Netzbetreibern und Discountern SMS-Flatrates zur Verfügung. Viele Anbieter bieten dabei aber keine echte SMS-Flatrate an. Die Anzahl der zu versenden SMS werden oft auf hohem Niveau begrenzt. So findet sich oft im Kleingedruckten eine monatliche Begrenzung auf 1500 oder 3000 SMS.

Eine Handy-Flatrate rechnet sich am meisten für Vieltelefonierer. Durch den einmaligen monatlichen Betrag für die Flatrate entsteht für den Kunden eine hohe Kostentransparenz. Dabei ist aber zu beachten, dass der monatliche Grundpreis für die Handy-Flatrate immer anfällt. Dabei ist es egal, wie oft der Kunde dies genutzt hat. Auch wenn monatlich nur 10 Minuten Telefonie zusammenkommen, muss der komplette Grundpreis gezahlt werden. Also vorher das eigene Telefonieverhalten richtig einschätzen und dann den entsprechenden Tarif auswählen.

Wenn das Telefonieren von Monat zu Monat stark schwankt, könnte ein Prepaid-Tarif oder ein Nicht-Flatrate-Angebot bei einem Discounter günstiger sein.

Bei einem Flatrate-Tarif sollte der Kunde aber nicht nur rein auf den Preis schauen. Auch andere Kriterien spielen bei der Auswahl eine Rolle. Es sollte bedacht werden, in welchen Handynetzen sich Freunde und Bekannte befinden. Denn so könnte auch eine Teil-Flatrate die günstigere Variante sein. Auch könnte ein Mobilfunk-Tarif mit einem festen inklusiven Minutenbudget (zum Beispiel 120 Inklusivminuten) für den Kunden interessant sein. Bei vielen Anbietern lassen sich weitere Optionen für Gespräche, SMS oder auch Datennutzung flexibel monatlich hinzubuchen bzw. auch wieder kündigen.

Auch spielen Faktoren wie Mindestvertragslaufzeit, zusätzliche Kosten und natürlich das Handy-Angebot bei der Auswahl eine große Rolle. Ein Blick in den Einzelverbindungsnachweis hilft bei der Analyse des eigenen Telefonierverhalten weiter.

Die SIM-Karte – in vielen Formaten wie Mini-SIM, Micro-SIM und Nano-SIM verfügbar

Was bedeutet SIM eigentlich? SIM = Subscriber Identity Module. Seit dem Beginn des Mobilfunkalters ist die SIM-Karte stets präsent. Auf der ganzen Welt benötigt jedes Handy eine SIM-Karte, um einwandfrei vom Netzbetreiber erkannt zu werden. Die ersten SIM-Karten waren so groß wie heutige Kreditkarten, also ziemlich unhandlich.

Heute ist die Mini-SIM Standard in den meisten Endgeräten und ist deutlich kompakter als die erste SIM-Karte. Meist erhält der Kunde nach Abschluss eines Vertrages eine SIM-Karte so groß wie eine Kreditkarte. Aus dieser Karte lässt sich allerdings die Mini-SIM herausdrücken. Schon in den 90er Jahren wurde der Standard für eine Micro-Sim geschaffen. Doch erst seit dem Jahr 2009 wird die Micro-SIM verbreitet unter den Mobilfunkkunden. In Zukunft wird wohl die sogenannte Nano-SIM die anderen Kartenarten verdrängen.

Auf jeder SIM-Karte ist ein Chip, auf welchen allerhand Daten gespeichert sind. Nur so kann der Nutzer sich gegenüber dem Handynetz identifizieren. Somit dient die SIM-Karte als eine Art Schlüssel zum Mobilfunknetz. Durch eine SIM-Karte ist es auch möglich, die Leistungen des eigenen Mobilfunkvertrages auf einem anderen Handy zu nutzen. Dafür muss der Kunde nur die SIM-Karte in ein anderes Handy einlegen. Geschützt wird die SIM-Karte durch einen PIN. Somit kann nur der Kenner des PIN die Mobilfunkkarte benutzen. Der PIN wird dabei nicht an den Mobilfunkanbieter gesendet, sondern schaltet lediglich die SIM-Karte für das Handy frei.

Auf der SIM-Karte wird ein Sicherheitsschlüssel gespeichert. Über diesen Schlüssel sind verschlüsselte Gespräche in das Mobilfunknetz möglich. Manche Mobilfunkanbieter hinterlegen auf der SIM-Karte auch kleine Programme. So gibt es zum Beispiel Facebook oder Twitter als reine SIM-Applikation bei einigen Anbietern.

Weiterhin lassen sich auf der SIM-Karte auch Telefonbucheinträge oder SMS speichern. Leider ist der Speicher einer SIM-Karte sehr begrenzt und daher wird heute oft der Gerätespeicher genutzt. Bei modernen Handys werden die Einträge und andere gespeicherte Daten über einen Cloud-Speicher abgeglichen.

Ein Handy kann heute ohne eine SIM-Karte in Deutschland nicht genutzt werden. Selbst Handy-Notrufe können nur mit einer aktivierten und eingelegten SIM-Karte geführt werden. So soll ein Missbrauch des Notrufes eingeschränkt werden.

Micro-SIM

Der Handy-Hersteller Apple war der erste Anbieter, welcher die Micro-SIM einsetzte. Apple stattete seine Produkte iPad und iPhone 4 mit der Micro-SIM aus. Anfangs gab es einige Kritiker, welche dem Konzern vorwarfen, das es eine versteckte Zwangsbindung der Kunden entstehen lassen möchte. Doch diese Kritik hielt nicht sehr lange stand. Mittlerweile haben zahlreiche Anbieter Endgeräte im Programm, welche eine Micro-SIM voraussetzen.

Heutige Top-Smartphones müssen trotz all ihrer Ausstattung und Möglichkeiten relativ flach bleiben. So setzten Hersteller wie Nokia, HTC oder auch Motorola bei den eigenen Spitzenmodellen auf die Micro-SIM.

Die Micro-SIM ist eigentlich nur eine kleinere Variante der Mini-SIM. Erkennbar ist der Unterschied der beiden Karten an den Außenmaßen. Die Mini-SIM-Karte misst 25 mal 15 Millimeter, währen die Micro-SIM-Karte gerade einmal 15 mal 12 Millimeter misst. Der verbaute Chip auf den SIM-Karten ist bei beiden Karten identisch.

Als in den 90er Jahren der UMTS-Standard durch das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) entwickelt wurde, gingen die Techniker schon damals von einer immer kleiner werdenden SIM-Karte aus.

Für manch einen Handy-Anbieter ist die Micro-SIM immer noch zu groß. So wurden Spezifikationen für eine noch kleinere SIM-Karte festgelegt. Auch in diesem Fall ist wieder Apple der Vorreiter aller Anbieter und brachte erstmals mit dem iPhone 5 eine Nano-SIM zum Einsatz.

Viele Mobilfunk-Anbieter haben mittlerweile eine Micro-SIM im Angebot. So zum Beispiel BILDmobil, simyo, Telekom, Blau, Fonic, Vodafone oder o2. Eine Micro-SIM-Karte ist bei den meisten Anbietern nicht teurer als eine normale SIM-Karte.

Wenn ein Vertrag mit einem subventionierten Handy abgeschlossen wird, wird die benötigte Miro-SIM-Karte automatisch durch den Provider mitgeschickt. Der Kunde muss in diesem Fall also nicht erst die SIM-Karte umständlich tauschen.

Nano-SIM

Apple trieb mit der der Micro-SIM die Verkleinerung der SIM-Karten voran und führt diesen Weg mit der Einführung der Nano-SIM im iPhone 5 fort. Anfang 2012 haben sich alle Hardware-Hersteller und Netzbetreiber im Standardisierungsgremium ETSI (European Telecommunications Standards Institute) auf diesen Formfaktor geeinigt.

Die Nano-SIM hat nur noch 12,3 mal 8,8 mal 067 Millimeter als Abmessungen. Die Nano-SIM ist damit ca. 40 Prozent kleiner als die Micro-SIM. Apple setzte sich mit seinem Entwurf gegen die Vorschläge von Nokia, Motorola und RIM durch.

Die Nano-SIm ist bei den 4 großen Netzbetreibern in Deutschland erhältlich. Auch die meisten Mobilfunk-Discounter bietet mittlerweile die Nano-SIM an.

Bei der Standardisierung der Nano-SIM spielte die Frage der Kompatibilität zu den vorherigen SIM-Karten eine große Rolle. Einige Hersteller hatten Angst, dass die Micro-SIM zu instabil sein würde. Nokia schlug daher eine komplette Neuentwicklung vor. Apple setzt sich schließlich mit seinem Konzept durch. So ist es mithilfe eines Adapters möglich, eine Nano-SIM-Karte in einem größeren Karteneinschub zu betreiben.

Dual-SIM

Mit Dual-SIM lassen sich in einem passenden Handy 2 SIM-Karten auf einmal betreiben. Dieses Feature wird von einigen Nutzern schon seit Jahren gefordert. In den 90er-Jahren waren die GSM-Netze noch nicht so gut ausgebaut und gerade da hätte Dual-SIM einen Sinn ergeben.

Denn in Gegenden mit wechselnder Funkversorgung wären zwei Karten von je einem anderen Netzbetreiber eine tolle Sache. Doch heute sind die Netze auch in ländlichen Gegenden sehr gut ausgebaut und eine Dual-SIM wird dadurch nicht mehr gebraucht.

Trotzdem werden heute viele Dual-SIM-Handys betrieben. So können mit einem Endgerät berufliche und private Gespräche durch verschiedene Rufnummern getrennt werden. Oder der Nutzer ist unter einer bestimmten Rufnummer immer erreichbar und nutzt für ausgehende Gespräche eine Discounter-SIM-Karte.

Inzwischen haben auch die großen Hersteller Dual-SIM-Handys im Angebot. Darunter befinden sich zum Beispiel LG., Nokia, Samsung oder auch Motorola. Bei den meisten Dual-SIM-Handys fehlt aber leider die UMTS-Schnittstelle. Daher sind viele Geräte gar nicht für den deutschen Markt bestimmt und finden über diverse Online-Shops den Weg zum Verbraucher.

Somit sind Dual-SIM-Handys nicht die gerade beste Wahl. Gerade in Zeiten von Flatrate-Tarifen macht eine Dual-SIM keinen Sinn mehr.

Multi-SIM

In der heutigen Zeit kann mit einem Mobilfunk-Anschluss viel mehr als nur telefonieren und SMS senden gemacht werden. Aktuell liegt das surfen im Internet über Mobilfunk voll im Trend. Um mehrere Endgeräte nutzen zu können, braucht der Nutzer eine MultiSIM-Karte. So kann er mit dem Handy telefonieren und gleichzeitig mit dem Tablet mit dem gleichen Vertrag im Internet surfen. Mit einer MultiSIM lassen sich also mehrere SIM-Karten über die gleiche Rufnummer nutzen.

Eine MultiSIM lohnt sich nur für Verbraucher, wenn diese mehrere Endgeräte gleichzeitig nutzen möchten oder wollen. So kann der Nutzer zum Beispiel ein Smartphone nutzen und am Wochenende bei Bergsteigen ein Outdoor-Handy nutzen, ohne das die SIM-Karte zeitraubend umgesteckt werden muss. Es gibt bestimmt noch sehr viele Beispiele, in welchen das Umstecken einer SIM-Karte keinen Sinn mehr macht.

Auch wer ein Tablet-PC sein eigen nennt kann von einer MultiSIM profitieren. So kann über das Tablet im Internet gesurft werden und über das Handy ist der Nutzer immer noch erreichbar. Das Tablet und das Handy teilen sich dabei das Datenvolumen und auch alle sonst vereinbarten Tarifoptionen. Ein genauer Blick in das Kleingedruckte lohnt sich jedoch immer.

Viele haben mittlerweile im Auto eine fest verbaute Freisprecheinrichtung. Dort passt natürlich meist nicht das neu gekaufte Handy bzw. Smartphone. Auch in diesem Fall bietet sich die MultiSIM-Lösung an. Das Handy kann in der Jackentasche bleiben und Anrufe werden über die fest installierte Freisprecheinrichtung geführt.

Natürlich lässt sich ein Handy über Bluetooth koppeln. Jedoch hat eine fest verbaute Freisprecheinrichtung einige Vorteile. Das Fahrzeug besitzt eine Außenantenne und der Handyakku muss nicht ständig geladen werden. Gerade in Oberklasse Fahrzeugen ist dieses System weit verbreitet.

Manch ein Verbraucher benutzt für ein Zweitgerät einen zusätzlichen Anschluss. Oft wird dies über einen Prepaid-Discounter realisiert. So braucht es oft eine meist kostenpflichtige Rufumleitung der Hauptnummer zur Zweitkarte. Nur so ist der Nutzer über die gewohnte Rufnummer erreichbar. Auch hier würde eine MultiSIM-Lösung Sinn machen.

Alle vier großen Mobilfunkanbieter in Deutschland haben die die Möglichkeiten einer MultiSIM geschaffen. Bei den Anfängen von MultiSIm, war es nicht möglich alle MultiSIM-Karten gleichzeitig zu nutzen. Heut ist die zum Glück kein Problem mehr und alle MultiSIM-Karten können parallel genutzt werden. Die Nutzung funktioniert auch im Ausland.

Viele andere Provider haben die MultiSIM-Angebote von Telekom, Vodafone, o2 und E-Plus übernommen. Vor allem Mobilfunk-Discounter bieten diese Lösung meist aus Kostengründen nicht an. Trotzdem haben einige wenige Mobilfunk-Discounter eine MultiSIM-Lösung im Angebot.