Ein Induktionsherd ist sehr beliebt und bei dieser Herdart wird ein Kochfeld über ein elektromagnetisches Feld an dem Boden von Töpfen und Pfannen erhitzt. Einige Hersteller versuchen in diesem Zusammenhang leider ein Ceran-Kochfeld als Induktionskochfeld zu verkaufen. Hier beim Kauf also genau schauen, ob es sich tatsächlich um ein Induktionsherd handelt. Beim Kauf sollten vor allem Familien weiterhin darauf achten, dass der Induktionsherd mindestens 4 Kochplatten bereithält. Auch die Größe bzw. das Fassungsvermögen des Backofen kann für Familien auch eine entscheidende Rolle beim Kauf spielen. Die Energieeffiziensklasse sollte mindestens Klasse A oder besser sein, damit auch wirklich Energie gespart werden kann.

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Der Induktionsherd

Viele große und bekannte Hersteller wie AEG, Siemens und Bosch haben Induktionsherde in vielen Varianten im Angebot. Der große Vorteil von Induktionsherden ist die vergleichsweise geringe Energieaufnahme und dies kann gerade Familien einiges an Geld sparen. Auch ein Induktionsherd gibt es freistehend (Standherd) oder auch als Einbau-Herd zu kaufen. Auch spart man sich mit einem Induktionsherd sehr viel Zeit beim Kochen und auch dies spart wiederum eine Menge Energie und schont dadurch die Haushaltskasse.

So funktioniert ein Induktionsherd

Bei einem normalen Herd wird die wärme über das Kochfeld abgegeben und erwärmt somit das Kochgeschirr. Hierbei kommt es aber auf die Qualität der Töpfe und Pfannen an, da die Aufwärmzeit stark davon abhängt. Leider kann es hier zu Energieverlust kommen, da der Boden vom Kochgeschirr erst erwärmt werden muss und erst dann wird die Wärme in das Innere abgegeben. Gerade hier kann ein Induktionsherd Abhilfe schaffen, da Induktion nach einem anderen Prinzip arbeitet und dieses besser mit der Energie haushaltet.

Bei einem Induktionsherd wird über mehrere Kupferspulen in den Kochplatten ein sogenanntes elektromagnetisches Feld erzeugt. Dieses elektromagnetische Feld wird dann an den Boden des Kochgeschirr einfach übertragen. Hierbei ist es aber erforderlich, dass die Töpfe und Pfannen einen Boden aus sogenannten ferromagnetischen Material besitzen. Nur mit diesem ferromagnetischen Material ist ein Kochen und Braten mit Induktion überhaupt möglich. Durch dieses Prinzip werden die Speisen sehr viel schneller aufgeheizt und dies spart dann ganz einfach Zeit und Strom.

Diese Herdarten gibt es

Neben dem Induktionsherd gibt es noch weitere Herdarten zu kaufen. Weit verbreitet sind auch der Gasherd und der Elektroherd. Jede Herdart erwärmt die Kochplatten nach einem anderem Prinzip und jeder hat so seine Vor- und auch Nachteile.

Vor allem in großen Küchen wird oft ein Gasherd eingesetzt. Solch ein Gasherd kann Stadt- oder Erdgas oder auch mit einer passenden Gasflasche betrieben werden. Bei dieser Herdart gibt es ein Flamme und diese Flamme erhitzt dann das eigentliche Kochgeschirr. Beim Kochen mit Gas lässt sich die Temperatur sehr gut und vor allem auch schnell regulieren. Das Erhitzen der Speisen geht beim Kochen mit Gas wirklich sehr schnell und daher haben viele professionelle Küchen einen Gasherd in Gebrauch. Als Nachteil ist bei einem Gasherd aber zu nennen, dass durch die offene Flamme man sich schnell verbrennen kann und bei Unachtsamkeit birgt es doch eine gewisse Brandgefahr.

In privaten Haushalten steht heute sehr oft ein Elektroherd und dieses Prinzip zum Kochen gibt es bereits seit 1983. Dieser Herd wird über eine Herdanschlussdose mit dem Stromnetz verbunden und hat seine eigene Sicherung im Sicherungskasten. Bei einem Elektroherd kommt es vor allem auf die Energieeffiziensklasse an, da hier doch viel Energie verbraucht werden kann. Bis die Kochplatten eine hohe Temperatur erreicht haben, kann es je nach Modell etwas dauern und dies kostet Zeit und Energie.

Wer Zeit beim kochen sparen möchte und keinen Gasanschluss in der Küche hat, sollte einen Induktionsherd genauer betrachten. Den Stromanschluss sollte aber in jedem Fall ein Fachmann übernehmen, damit hier auch wirklich nichts passieren kann. Auch zum Energiesparen lohnt sich ein Induktionsherd besonders gut und dadurch kann die Haushaltskasse doch recht gut entlastet werden. Auch bei der Sicherheit können Induktionsherde punkten. Denn wenn kein passendes Kochgeschirr auf der Induktions-Kochplatte steht, wird diese auch nicht erhitzt, obwohl das Kochfeld eingeschaltet ist.

Was Induktion wirklich alles leisten kann


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Vor dem Kauf eines Induktionsherdes

Auch vor dem Kauf eines Induktionsherd sollte einige Dinge beachten werden, damit es kein Fehlkauf wird. In erster Linie muss man sich auch hier entscheiden, ob es ein Standherd oder ein Einbauherd sein soll. Ein freistehender Induktionsherd passt natürlich nicht in jede Küche und lässt sich dabei nicht so leicht in das eigene Design integrieren. Entscheidend ist natürlich auch, wo sich die Herdanschlussdose in der Küche befindet.

Bei den Kochfeldern sollte beachtet werden, dass auch eine sogenannte Bräterzone vorhanden ist und diese auch als Induktion ausgeführt ist. Für größere Töpfe und Pfannen gibt es auch sogenannte Zweikreiskochzonen, damit die Kochfläche optimal ausgenutzt werden kann. Auch der Backofen wird bei einem Induktionsherd elektrisch betrieben und kann so sehr einfach reguliert werden. Als Standard sollte aber immer Umluft Ober-/Unterhitze vorhanden sein. Die Größe bzw. das Fassungsvermögen des Backofen sollte man auch beachten. Familien sollten daher mit mindestens 65 Liter Fassungsvermögen rechnen.

Wer Energie sparen möchte muss auch auf die Energieeffizienzklasse vor dem kauf des Induktionsherdes achten. Hier sollte mindestens die Energieeffizienzklasse A und besser ausgewählt werden. Nur so lässt sich wirklich nachhaltig und langfristig Strom und damit Geld einsparen. Auch die Reinigung ist bei einem Induktionsherd sehr einfach. Wenn hier etwas überlaufen sollte, kann dies nicht anbrennen. Die Kochplatte wird ja hier nicht warm (was an dem Prinzip Induktion liegt) und so kann einfach nichts einbrennen.

Bei der Wahl des richtigen Kochgeschirrs ist darauf zu achten, dass dieses auch wirklich für einen Induktionsherd geeignet sind. Das Kochgeschirr braucht hierfür einen magnetischen Boden, da nur so das Prinzip Induktion funktionieren kann. Der Boden sollte dabei immer eben sein, damit kein Hohlraum zwischen Kochfeld und Kochgeschirr entstehen kann. Hier kann es passieren, dass die Induktion unterbrochen wird und dadurch die Speisen nicht warm werden.

Kosten für einen Induktionsherd

Ein guter Induktionsherd kostet auch etwas mehr Geld im Vergleich zu einem normalen Elektroherd. Dies liegt an dem Funktionsprinzip, welches etwas aufwendiger in der Produktion ist. Über die Jahre hinweg kann ein Induktionsherd aber günstiger sein, da der Stromverbrauch sehr viel niedriger ist und sich so die etwas höheren Anschaffungskosten schnell ausgleichen. Auch hier lässt sich sagen, dass eine gute Qualität auch ihren Preis hat und man nicht am falschen Ende sparen sollte.

Die Hitze bei einem Induktionsherd

Die Temperatur bei einem Kochfeld für Induktion liegt in der Regel zwischen 60 und 240 Grad Celsius und kann recht gut reguliert werden. Es wird dabei nur die Fläche auf der Kochplatte erhitzt, wo auch tatsächlich ein Topf oder Pfanne drauf steht. Das Erhitzen geht bei Induktion sehr schnell und spart dadurch eine Menge Energie.

Unterschied zu einem Ceranfeld bzw. Glaskeramikfeld

Auch ein sogenanntes Ceranfeld ist eigentlich nur ein Glaskeramikfeld. Hierbei werden die Kochplatten erhitzt und die entstehende Wärme wird auf das Kochgeschirr übertragen. Hier kann es also schnell zu Energieverlusten kommen. Auch bei der Sicherheit ist ein Glaskeramikfeld dem Induktionskochfeld unterlegen, da hier die Kochplatte heiß wird.

Beliebte Induktionsherde

Letzte Aktualisierung am 2024-12-05 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API