Ich spiele sehr gerne am PC und habe bisher kein Desktop-Gaming-PC mein Eigen nennen dürfen. Bisher habe ich nur jeweils mit einem Gaming-Notebook das PC-Gamin genossen. Mein aktuelles Gaming-Notebook der HP Omen Reihe ist aber mittlerweile in die Jahre gekommen. Vor allem die Grafikkarte (Nvidia 1070 Mobil) kommt nun doch öfters mal an seine Grenzen. Vor allem aktuelle Spiele machen so nicht immer Spaß und  es müssen die Details reduziert werden. Viele Spiele leben aber einfach von einer tollen und aktuellen Grafik und daher kam ich dann zum folgendem Entschluss: ein neuer Gaming-PC muss sein. Aus Kostengründen wollte ich diesmal kein Gaming-Laptop mehr kaufen. Als Budget habe ich mir 1.800 Euro als obere Grenze gesetzt und bin nun mehrere Tage durch verschiedene Angebote im Internet gesurft. Wo und was ich mir nun gekauft habe, beschreibt dieser Artikel.

Inhaltsverzeichnis

Kauf des Gaming-PC

Nach Vergleichen von vielen Angeboten bin ich bei der Firma „der Computerladen“ hängen geblieben. Dort habe ich einen vorkonfigurierten Gaming-PC gefunden, welcher in mein Budget passt und auch von der Ausstattung mir direkt zugesagt hat. Ich habe mich bewusst für einen fertigen Gaming-PC entschieden, da ich nach Lieferung direkt loslegen wollte und mir auch die Erfahrung im Zusammenbau der Einzelteile fehlt. Bei dem Gaming-PC-Angebot hatte ich aber einen Änderungswunsch und habe direkt den Support kontaktiert.

Ich wollte für den Prozessor gerne eine Wasserkühlung haben und keine zwei Stunden später hatte ich eine Antwort per E-Mail erhalten. In der E-Mail war direkt ein sehr guter Vorschlag enthalten und ich habe den Kauf zugesagt. Danach wurde mir die gesamte Konfiguration inklusive des Endpreises nochmal per E-Mail übermittelt und ich habe dieses Angebot bestätigt. Da ich gerne per Paypal zahlen wollte, bekam ich kurze Zeit später den entsprechenden Paypal-Bezahllink zugesendet und der fällige Betrag wurde beglichen. Nach nur wenigen Tagen wurde mein neuer Gaming-PC dann schon geliefert.


Konfiguration und Bestückung

Mein neuer Gaming-PC wurde aus folgenden Komponenten zusammengebaut bzw. bestückt (beispiehaft):


Unboxing Gaming-PC

Die Lieferung erfolgte in wenigen Tagen und schon war der freundliche Paketbote bei mir. Ich habe mich sehr über diese Schnelligkeit gefreut und natürlich das Paket direkt ausgepackt. Die Verpackung war nicht beschädigt und alles war sehr stabil und sicher eingepackt. Im Paket lag neben der Rechnung auch ein weiteres Blatt Papier. Hier wurden nochmal alle verbauten Komponenten aufgelistet und was noch so alles gemacht wurde. Hier war zu entnehmen, dass der PC-Techniker folgende Prüfpunkte durchgeführt hat: Test Arbeitsspeicher, Installation Windows, Aktivierung Windows, Windows Update, Installation Treiber und Belastungs- und Funktionstest. Dies wurde vom Techniker jeweils unterschrieben und zusätzlich hat noch eine weitere Prüfperson dies mit seiner Unterschrift bestätigt. Dies schafft wirklich Vertrauen. Ansonsten lagen alle Handbücher und entsprechende Treiber-CD´s bei und nicht benötigtes Material. Es war also alles komplett.

Wirklich gut fand ich auch, dass immer direkt beim Auspacken entsprechende Hinweise gegeben wurden. So lag ein Blatt bei, dass vor dem Gebrauch des neuen Gaming-PC unbedingt das Verpackungsmaterial aus dem Inneren des Gehäuse zu entnehmen ist. Da eine dedizierte Grafikkarte verbaut ist, funktionieren die normalen Display-Anschlüsse vom Mainboard nicht mehr. Auch hier ist gut sichtbar ein Hinweis angebracht, welche Anschlüsse für den Gaming-Monitor nun tatsächlich funktionieren und verwendet werden müssen.

Bilder vom Unboxing


Gaming-PC Betrieb

Nach dem Auspacken musste ich nur das Kabel vom Netzteil anschließen und natürlich den Gaming-Monitor*. Also wurde der Gaming-PC dann direkt eingeschaltet und alles funktionierte einwandfrei. Die LED vorne an den Lüftern lässt sich einfach einstellen. Die Farben und Einstellungen sind daher Geschmackssache. Der Geräuschpegel ist ist angenehm und wenn der Gaming-PC nicht gerade auf dem Tisch steht, ist kaum etwas zu hören. Auch unter Last ist der Geräuschpegel für mich sehr angenehm und nicht wirklich laut. Habe leider noch kein Messgerät zur Hand und daher sind dies nur subjektive Eindrücke. Ich bin aber insgesamt mit dem Geräuschpegel sehr zufrieden. Bisher habe ich den Kauf nicht bereut. Natürlich wollte ich wissen, wie dieser Gaming-PC sich unter Last schlägt und was diverse Testprogramme zum neuen Gaming-PC aussagen.

Mein Zubehör

Damit die PC-Spiele auch wirklich Spaß machen, braucht es entsprechendes Zubehör. Daher hier meine aktuelle Konfiguration.

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Unter Last – CPU

Natürlich wollen wir alle nun wissen, wie sich dieser Gaming-PC unter Last tatsächlich verhält. Um die Werte ohne viel Auslastung anzuzeigen, habe ich einige Tools verwendet. Die nachfolgende Bildergalerie zeigt den aktuellen Stand im Idle-Modus.

Für den Stresstest der CPU habe ich mich für das kleine Programm HeavyLoad entschieden. Damit werden wir die CPU mal so richtig auslasten. Der Prozessor wird nun einige Zeit voll ausgelastet und danach werden wir noch einmal die Temperaturen betrachten. Selbst nach 5 Minuten unter Vollast ist die Temperatur im absolut grünen Bereich. Die Wasserkühlung des CPU macht sich hier wirklich bezahlt und ist eine gute Investition.

Der AMD Ryzen 7 2700X* mit 8×3,7 GHz reicht für mich völlig aus und vor allem stimmt hier die Preis/Leistung.

Unter Last – GPU

Im nächsten Schritt soll die Grafikkarte an ihre Grenzen gebracht werden. Auch hier ist wieder der Screenshot angehängt ohne Auslastung der GPU, um die Temperaturentwicklung darstellen zu können. Auch hier verwende ich zunächst HeavyLoad, da dieses kleine Tool auch einen Stresstest für die GPU enthält. Zusätzlich setze ich noch MSI-Kombustor ein.

Mit dem HeavyLoad-Tool gab es folgende Temperaturen nach 5 Minuten Test.

Auch nach dem Test mit dem MSI-Kombustor ist noch alles ok. Die Temperatur hat die 90 Grad nicht einmal überschritten und daher ist die Kühlung dieses Gaming-PC für mich mehr als ausreichend. Ich habe verschiedene Tests mit dem MSI-Tool hintereinander laufen lassen. Die GPU-Temperatur ist dabei nie über 82 Grad gestiegen.


Nvidia 2080 Super

Hier kommen wir nun zu den üblichen Grafik-Tool als Grafik-Test. Es ist schon interessant zu wissen, wo dieser Gaming-PC nun steht. Als Tool kommt hier 3DMark zum Einsatz.

Time Spy

Fangen wir mit dem Time Spy Direct 12 benchamrk for Gaming PC´s an.

Fire Strike Ultra

Im nächsten Grafik-Test kommt nun Fire Strike DirectX 11 benchmark for Gaming-PCs zum Einsatz.


Mein Fazit

Ich habe den Gaming-PC nun einige Zeit täglich im Einsatz und bin immer noch sehr zufrieden mit dem Kauf. Insgesamt hat mich dieser Gaming-PC 1690 Euro gekostet. Im Preis ist natürlich der Zusammenbau und auch eine Garantie auf den kompletten PC inbegriffen. Für mich stimmen hier Preis und Leistung. Auch der Kontakt zum Händler „der Computerladen“ verlief schnell, kompetent und sehr freundlich. Für mich daher eine klare Kauf-Empfehlung.


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