Ein schöner grüner Rasen ist der Stolz eines jeden Haus- und Gartenbesitzers. Doch auch nicht immer ist es sinnvoll überhaupt einen Rasen anzulegen. Einen Rasen braucht am besten immer viel Licht und sollte nicht nur im Schatten liegen. Auch wenn sich Nässe stauen sollte, ist ein rasen an dieser Stelle nicht zu empfehlen. Auch wenn das grundstück eine Hangneigung von mehr als 30 Grad hat, sollte kein rasen angelegt werden. Gerade hier muss man bedenken, dass diese Fläche auch regelmäßig gepflegt und gemäht werden muss und bei solch einer Hanglage wird es nicht so einfach werden. Die Basis eines guten RAsen ist aber immer noch die richtige Aussaat. Dies ist die Grundlage für einen wirklich dichten und robusten Rasen. im nächtsen Schritt darf natürlich die Rasenpflege nicht vernachlässigt werden. Nur durch eine gute Rasenpflege wird der Rasen auch resistent gegen Unkraut werden. Kahle Stellen im Rasen lassen sich dabei recht einfach wieder ausbessern und dabei sollte die Bodentemperatur konstant über 8 Grad liegen.

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Bodenfläche richtig vorbereiten

Die richtige Vorbereitung der Fläche darf nicht unterschätzt werden. Hier den Boden von allen Fremdkörpern, wie Steinen, Wurzeln und Unkräutern, befreien. Der Boden sollte nun einmal umgegraben werden und das bis zu einer Tiefe von 20 Zentimeter. In diesem Zuge kann auch etwas Stratdünger mit eingebracht werden. Dadurch kommt ausreichend Phosphor in den Boden und dies wird gerade bei jungen Rasen benötigt. Es dürfen am Ende keine großen Klumpen mehr übrig sein und die Erde daher feinkrümelig sein. Danach kommt eine Rasenwalze zum Einsatz, damit Unebeneheiten beseitigt werden.

Rasensamen aussäen

Vor der Aussaat sollte man die Samen abwiegen. Experten raten dazu, dasss pro Quadratmeter etwa 25 Gramm Rasensamen verwendet werden. Per Hand aussäen ist möglich, dies sollten aber gerade Anfänger lieber vermeiden, da es ansonsten nicht gleichmäßig wird. Wer es dennoch per Hand machen möchte, sollte die Fläche vorab in einzelne Planquadrate aufteilen, damit man die Übersicht behält. Beim Aussäen selber sollte es natürlich windstill sein, damit die Grassamen auch da landen, wo man es vorgesehen hat. Nun alles mit dem Rechen etwas aufrauhen und die Samen mit Erde bedecken. Dadurch haben die Rasensamen einen viel besseren Kontakt zum Boden und auch Wasser kann viel besser einsickern.

Die verschiedenen Rasentypen

Vor dem Anlegen einer Rasenfläche muss man sich aber für den richtigen Rasentyp entscheiden. Richtig schön sieht ein Zierrasen (englsicher Rasen) aus. Dieser ist jedoch kaum belastbar und braucht entsprechend viel Üflege. Für die meisten kommt wohl eher ein Spiel- und Sportrasen in die engere Wahl. Dieser ist belastbar und auch der Pflegeaufwand ist überschaubar. Auch für schattige Flächen gibt es einen speziellen Rasentyp und zwar den Schattenrasen. Dieser spezielle rasen kommt dabei mit wenig Licht aus und braucht aber entsprechende Pflege. Wer etwas mehr natur möchte, greift zum Blührasen. Dieser Rasen ist auch belastbar und es sind einige Kräuter mit beigemischt. Eine wirklcih naturnahe Rasenfläche bekommt man mit einer Blumenwiese. Solche Flächen werden aber gerade im Sommer nicht betreten und dienen nur der Zierde.

Verlegen von Rollrasen

Wer auf seinen rasen nicht warten möchte, schaut sich einmal fertigen Rollrasen etwas genauer an. Die Vorbereitung der Fläche ist immer gleich, nur das hier der Rollrasen dann aufgebracht bzw. ausgerollt wird. Die einzelnen Stücke sollten dabei immer versetzt verlegt werden (ähnlich wie beim Laminat verlegen). nach dem verlegen braucht der Rollrasen dann etwas zwei Wochen, bis er mit dem Erdreich entsprechend verbunden und angewachsen ist. In dieser zeit sollte die Fläche auch nicht betreten werden.

Bewässerung nicht vergessen

Damit der Rasen auch wirklich wachsen kann, braucht es Wasser. Nur so können die Samen auch keimen und der Rollrasen kann anwachsen. Daher darf der Boden in den nächsten 4 Wochen nicht trocken werden und muss somit immer feucht gehalten werden. Esrt nach circa zwei Wochen werden die Samen dann keimen und erste Grashalme sind zu sehen. Wenn der Rasen dann um die 10 Zentimeter hoch gewachsen ist, muss das erste Mal richtig gemäht werden. Dabei nicht zu kurz den arsen schneiden. Es sollten noch um die 5 Zentimeter überig bleiben. Die messer vom Rasenmäher sollten dabei scharf sein, damit die einzelnen Halme tatsächlich geschnitten werden und nicht einfach nur gequetscht werden. Schnittgut sollte nicht liegen gelassen werden und daher am besten einen Rasenmäher mit Auffangkorb verwenden.

Kahle Stellen ausbessern

Bei Familien mit Kindern wird der Rasen auch entsprechend beansprucht und so können natürlich kahle Stellen entstehen. Hier muss man aber nicht in Panik verfallen, daa sich solche Stellen ganz einfach ausbessern lassen. Hierfür braucht man als Erstes eine Nachsaatmischung. Diese Mischungen sind besonders robust und wachsen auch relativ schnell nach. Dafür die kahlen Stellen einfach etwas auflockern und die Samen aufbringen. Danach muss diese Stelle wieder gut bewässert werden und auch der Starterdünger ist in solchen speziellen Mischeungen schon enthalten.

Rasenkrankheiten behandeln

Das der Winter dem Rasen ganz schön zusetzen kann, sollte jedem bekannt sein. So kann es zu Frostschäden oder auch zu einer Pilzerkrankung im Rasen kommen. Solchen Rasenkrankheiten kann man aber schon im Herbst vorbeugen. Daher im herbst immer Blätter und andere Fremdkörper zeitnah vom Rasen entfernen, damit genügend Luft herankommen kann. Auch kann das Laub bei feuchter Witterung faulen und dies überträgt sich dann auf den Rasen. Auch wenn der Rasen bzw. Boden gefroren ist, den arsen dann am besten nicht betreten. Betritt man den Rasen trotzdem, brechen die Grashalme einfach ab und wachsen später dann nicht mehr. Im Frühjahr kann dan Vertikutieren hilfreich sein, um Filz und Moss wieder wegzubekommen. Auch das Aufbringen von speziellen Herbstdünger vor dem Winter kann den RAsen entsprechend stärken.