TTRobotix GHOST+

Die TTRobotix GHOST+ Drohne ist auf dem ersten Blick fast gleich DJI Phantom zwei. Allerdings ist der TTRobotix GHOST+ Quadrocopter etwas offener gestaltet und ist damit besser erweiterbar als die Phantom 2 Drohne. Als Besonderheit kann man hier schon nennen, dass auch Akkus fremder Hersteller verbaut werden dürfen und können.

Die Bedienung der TTRobotix GHOST+ Drohne* ist aber nur was für Profis. Einsteiger sollten sich dieses Modell nicht zulegen, da hier bei der Steuerung doch einiges an Erfahrung vorausgesetzt wird. Schon der Einstiegspreis wird Drohnen-Einsteiger hier direkt abschrecken.

Wer aber schon sehr gute Erfahrungen beim Fliegen mit Drohnen hat und auch die Technik dahinter versteht wird bei der TTRobotix GHOST+ mit langen Flugzeiten belohnt. Auch die Tragfähigkeit bzw. Zuladung ist hier vergleichsweise hoch und richtet sich daher auch eher an den Profi-Einsatz. Dadurch lassen sich auch schwere und professionelle Videokameras anbringen, was auch wiederum für einen gewerblichen Einsatz dieser Drohne spricht.

Standardmäßig ist neben der TTRobotix GHOST+* eine Fernsteuerung samt passenden Akku im Lieferumfang enthalten. Sogar ein Gimbal hat der Hersteller hier beigelegt, damit bei den Luftaufnahmen auch nichts verwackeln kann. Diese Bildstabilisierung funktioniert über drei Achsen und die Kamera kann dadurch direkt über die Fernbedienung gesteuert werden.

Als kleines Highlight ist bei der TTRobotix GHOST+ Drohne zu nennen, dass das Fahrwerk sogar eingefahren werden kann und so die Kamera immer ein freies Aufnahmefeld hat.

Alle Einstellungen und Konfigurationen können vor dem Flug einfach über ein Smartphone bzw. Tablet getätigt werden. So muss man nicht zwangsweise zu Hause sitzen und alles vorab am Computer voreinstellen. So kann man auch mal unterwegs schnell neue Einstellungen vornehmen und diese direkt draußen testen.

Mit einigen Erweiterungen kann die TTRobotix GHOST+ Drohne sogar mit einer sogenannten „Follow-Me“ Funktion ausgestattet werden. So kann die Drohne einem selber automatisch folgen und so sind völlig neue Aufnahmen möglich. Mit dieser Funktion muss man aber in Deutschland aufpassen, da es hier strenge Regeln beim Fliegen einer Drohne gibt.

Die Verarbeitung und Qualität der TTRobotix GHOST+* ist sehr gut gelungen, was man bei diesen Preis allerdings auch erwarten darf. Insgesamt ist die TTRobotix GHOST+ Drohne wirklich nur etwas für Profis und die werden ihren Spaß daran haben.


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Parrot AR 2.0

Die Parrot AR.Drone 2.0 ist besonders gut geeignet für Luftaufnahmen. Der Hersteller hat dafür sogar zwei Kameras verbaut, um wirklich gute Aufnahmen erreichen zu können. Ansonsten sind im Lieferumfang zwei Hüllen (Indoor und Outdoor), vier Rotoren und der Akku mit passendem Ladegerät enhalten.

Die Parrot AR.Drone 2.0* hat vier Rotoren und gehört damit auch zur Gruppe der Quadrocopter. Mit der Parrot AR 2.0 ist dadurch ein Drehung um die eigene Achse und auch andere Flugmanöver möglich.

Die Parrot AR 2.0 Drohne wird ohne eine externe Fernbedienung geliefert. Hier sollte man sich also nicht wundern, dass ist wirklich so gewollt. Die Steuerung der Parrot AR 2.0 wird hier per Smartphone oder Tablet realisiert. Hierfür wird eine App sowohl für Android als auch iOS bereitgestellt.

In den Drohnen-Foren ist zu lesen, dass man ein Tablet zur Steuerung nutzen sollte. Die Bildfläche von einem Smartphone ist einfach zu klein, um alle Steuerelemente ordentlich darstellen und bedienen zu können. Die Parrot AR 2.0 verbindet sich dann über WLAN und lässt sich so über die App doch recht einfach bedienen.

Die Parrot AR 2.0 Drohne* hat verschiedene Einstellungen, damit Einsteiger wie auch Profis gleichermaßen ihren Spaß haben können. Eine Besonderheit der Parrot AR 2.0 ist das automatische starten und landen. Zum Starten drückt man gewissermaßen den Startknopf, dann gehen die Rotoren an und die Drohne hebt ab und bleibt auf etwas einen Meter in der Luft stehen. Erst jetzt kann man Steuerbefehle an die Drohne senden.

Auch wenn man die maximale Reichweite überschätzt hat, braucht man nicht in Panik verfallen. Die Drohne bleibt dann einfach in der Luft stehen, bis wieder eine Verbindung aufgebaut wurde. Gerade für Anfänger könnte auch der „Emergency Button“ durchaus interessant sein. Hier lässt sich die Parrot AR 2.0 sozusagen kontrolliert abstürzen und die Drohne geht nicht gleich zu Bruch.

Für tolle Luftaufnahmen stehen dem Drohnen-Piloten bei der Parrot AR 2.0 gleich zwei Kameras zur Verfügung. Eine Kamera filmt dabei nach unten (320×240 Pixeln) und die zweite Kamera ist an der Front angebracht (1.280×720 Pixel). Die beiden Kameras sind aber fest montiert.

Damit die Parrot AR 2.0 Drohne* verfügt über Ultraschallsensoren und auch einen Luftdruckmesser. Dadurch wird dieses Drohnen-Modell bei den Flugbewegungen stabilisiert und die Drohne weiß dadurch immer, in welcher Fluglage sie sich genau befindet.

Bei der Parrot AR 2.0 Drohne soll allerdings der Akku nicht sehr lange durchhalten. Hier ist oft zu lesen, dass nur 10 bis 12 Minuten Flugzeit drin sind. Hier empfiehlt es sich also auch, noch ein oder zwei Akkus zusätzlich zu kaufen.

Alles zusammengefasst lässt sich hier aber klar sagen, dass Parrot AR 2.0 Drohne eine gute Drohne darstellt und sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene Drohnen-Piloten empfehlenswert ist.


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WLtoys V303 Seeker

Die WLtoys V303 Seeker Drohne kommt von einem chinesischen Hersteller und gehört auch in die Baugruppe der Quadrocopter. Diese Drohne ist dabei im unteren Preissegment angesiedelt und macht von seiner Aufmachung her der DJI Phantom 2 Drohne Konkurrenz. Der in Deutschland noch recht unbekannte Drohnen-Hersteller WLtoys möchte mit der V303 Seeker vor allem Drohnen-Einsteiger abbsprechen.

Schon beim auspacken ist zu sehen, das die WLtoys V303 Seeker an Einsteiger gerichtet ist und dadurch gelingt der Zusammenbau der Drohne recht schnell. Aufgrund des günstigen Preises wurde hier und da an der Materialqualität gespart, was auch seh- und fühlbar ist. Als kleine Leckerbissen wurden bei der WLtoys V303 Seeker Drohne ein GPS, ein Kompass, ein RTH-Modus und auch noch ein Barometer direkt verbaut. Durch solche eine Ausstattung direkt ab Werk ist ein gutes Flugverhalten zu erwarten.

Zum weiteren Lieferung der WLtoys V303 Seeker* gehört noch eine Fernbedienung, ein Akku, vier Propeller (plus vier Ersatzpropeller), eine GoPro-Halterung und noch ein USB-Ladekabel. Die Bedienungsanleitung ist allerdings nicht in Deutsch, was aber dem Drohnen-Spaß keinen Abbruch bringen sollte. Wie schon bei vielen anderen Drohnen-Modellen besitzt der Akku leider nicht die größte Kapazität und so sollten Flugzeiten von weniger als 15 Minuten einkalkuliert werden.

Die Halterung für die GoPro-Kamera ist leider fest montiert und bietet leider keine spezielle Stabilisierung an. Die GoPro-Kamera ist auch nicht im Lieferumfang enthalten und muss damit extra gekauft werden, was den Preis natürlich wieder etwas erhöht. Den Luftaufnahmen würde aber ein Gimbal-System sehr gut tun, was leider aber nicht verbaut ist. So ist in den Drohnen-Foren zu lesen, dass die Aufnahmen ohne eine solche super Stabilisierung nicht immer perfekt werden.

Für den recht günstigen Preis WLtoys V303 Seeker Drohne* bekommen Einsteiger ein ansehnliches Drohnen-Modell. Von den Aufnahmen einer Kamera darf man allerdings ohne spezielle Stabilisierung nicht allzu viel erwarten. Der Hersteller WLtoys wird hier aber bestimmt noch nachlegen und so vielleicht zu einem ernsthaften Gegner weit mehr bekannterer Drohnen-Hersteller werden.


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DJI Phantom 3

Mit der DJI Phantom 3 Drohne schickt der Hersteller DJI den Nachfolger der DJI Phantom 2 ins Rennen. Dies scheint ein schweres Erbe zu werden, da die DJI Phantom 2 Vision Plus sehr erfolgreich war und kaum Schwächen offenbarte. Nun legt DJI also nach und daher wollen wir hier schauen, ob der Kauf und ein Umstieg auf die DJI Phantom 3 sich überhaupt lohnt.

Vom Pries von knapp 1000 Euro richtet sich die DJI Phantom 3* nicht direkt an Einsteiger, da dies doch für den Anfang sehr viel Geld ist. Für eine solche Drohne ist der preis aber doch recht günstig, im vergleich zu den vorangegangenen Modellen aus dem hause DJI. Für diesen Kaufpreis ist aber schon einiges im Lieferumfang enthalten. So findet sich im Karton die Fernbedienung, ein Akku und eine Kamera. Hier miuss man also nichts selber zusammenstellen und bekommt ein Flug fertiges Gesamtpaket geliefert.

Auch wenn der Preis Einsteiger erst mal abschrecken sollte, ein Blick ist die DJI Phantom 3 Drohne auf jeden Fall wert. Man braucht hier einfach kein besonderes Wissen mitbringen, um diese Drohne fliegen zu können. Sogar ein GPS ist schon fest verbaut und stellt so neue Funktionen zur Verfügung. Für Einsteiger ist es hier sehr hilfreich, das die DJI Phantom 3 automatisch starten kannund auch wenn man mal die reichweite überschätzt hat, kommt die DJI Phantom 3 Drone dank GPS zum Startpunkt zurück.

Weiteres Highlight der DJI Phantom 3 sind die festlegbaren Grenzen von Höhe und reichweite. So können auch Drohnen-Einsteiger gerade am Anfang ein kleineres Fluggebiet für sich festlegen. So lässt sich die Drohne nur in diesem Bereich steuern und man kann in Ruhe erst mal etwas rum probieren und üben, ohne dass die DJI Phantom 3 gleich verschwindet.

Gerade Einsteiger werden anfangs mit der Steuerung der DJI Phantom 3* über die mitgelieferte Fernbedienung etwas Probleme haben. Aber hierfür hat der Hersteller aber eine gute Abhilfe geschafft. Genau hier kommt die DJI GO-App zum Einsatz und kann dadurch eine Art Flugsimulation durchführen und die Steuerung wird so einfach geübt. Für Einsätze in geschlossenen Räumen ist die DJI Phantom 3 allerdings nicht gedacht und daher immer schön raus gehen, wo es viel Platz gibt.


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Fliegen tut die DJI Phantom 3 Drohne mit einem Akku und dieser kann einfach mit dem mitgeliferten Ladekabel aufgeladen werden. Einfach Stecker in die Drohne und das andere Ende in die Steckdose. In der DJI GO-App kann man dann jederzeit den Ladezustand ablesen und muss nicht ständig zur Drohne zum Ablesen laufen. Die Flugzeit wird in Drohnen-Foren mit mehr als 25 Minuten angegeben und dies ist wirklich sehr gut und übertrifft dabei sogar viel teurere Modelle anderer Hersteller.

Für schöne Flugaufnahmen ist bei der DJI Phantom 3 Drohne* schon eine Kamera verbaut. Für einzelne Fotos stehen dabei bis zu 12 Megapixel bereit und werden dabei direkt auf eine Speicherkarte übertragen. So geht kein Foto verloren. Filmaufnahmen können sogar in Full-HD aufgenommen werden, was in dieser Preisklasse wirklich sehr gut ist. Damit die Aufnahmen auch nicht so einfach verwackeln können, wurde ein Gimbpal verbaut. Leider lässt es sich nur über eine Achse aus der Ferne steuern.


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Die Flugreichweite der DJI Phantom 3 Drohne liegt aufgrund der einfachen Übertragungstechnik nur bei bis zu 500 Metern. Diese Reichweite sollte aber für Einsteiger und auch Aufsteiger mehr als ausreichend sein.

Alles in allem ist die DJI Phantom 3 Drohne auch für Einsteiger* wirklich eine Empfehlung wert. Für Fortgeschrittene gibt es dann noch die DJI Phantom 3 Advanced bzw. Professionel. Ob man dies wirklich braucht, sollte jeder für sich selber entscheiden. Die Ausstattung für diesen Preis ist enorm und hilft so auch Einsteigern, die DJI Phantom 3 gut steuern zu können. Im Vergleich zum Vorgänger DJI Phantom 2 hat DJI die richtige Richtung eingeschlagen und wirklich einen Mehrwert geschaffen.