Der Winter ist endlich vorbei und schon sind vielerorts hässliche Grünflächen zu sehen. Der Winter hat den rasen enorm strapaziert und die Grashalme sind meist kaputt. Daher muss für ein saftiges Grün jetzt im Frühjahr der rasen etwas gepflegt werden und schon sieht die Rasenfläche im Sommer wieder schön saftig grün aus. Was jetzt alles gemacht werden muss bei einem kaputten Rasen, zeigt dieser Artikel.

Soforthilfe für den strapazierten Rasen

Im Winter muss der Rasen einiges aushalten, da hier Schnee, Wasser und Eis dem Boden ganz schön zusetzten können. Erst jetzt im Frühjahr sieht man nun das ganze Elend und so sieht der rasen überhaupt nicht mehr schön aus. Der Rasen ist jetzt nicht mehr grün, sondern eher gelb, die Grashalme sind abgeknickt und es werden auch kahle Stellen auf der Rasenfläche sichtbar sein. Auch setzt nun das Wachstum von Moos und Unkraut ein und können den rasen dadurch beschädigen.

Wenn nur kleine Stellen im Rasen davon betroffen sind, darf man sich glücklich schätzen. Denn hier braucht man nicht so viel Arbeit und Zeit investieren, damit alles wieder schön grün wird. An solchen kleinen Stellen einfach Moos und Unkräuter entfernen und alles ordentlich von der Rasenfläche entfernen. Danach einfach die Stelle mit Grassamen auffüllen und gut düngen. So sind kleine defekte Stellen im Rasen sehr schnell ausgebessert.

Rollrasen für größere Flächen

Bei größeren kahlen Stellen kann man sich etwas Zeit bei der Rasenreparatur sparen. Solche Stellen lassen sich ganz leicht mit Rollrasen ausbessern. Hier einfach die Stelle mit einem Spaten rechteckig etwas ausheben und durch ein Stück Rollrasen ersetzen. Im Gartenfachhandel gibt es Rollrasen als Meterware günstig zu kaufen.

Generalüberholung für den Rasen

Wenn der gesamte Rasen nicht mehr gut aussieht nach dem Winter, reicht eine schnelle Reparatur von einzelnen Stellen nicht mehr aus. Hier muss man doch schon mehr machen, damit der Rasen wieder richtig grün wird. Im ersten Schritt müssen alle losen Teile und Fremdkörper von der Rasenfläche entfernt werden. Danach muss der Rasen einmal richtig gemäht werden. Erst jetzt wird das tatsächliche Ausmaß wirklich sichtbar werden.

Jetzt ist es an der Zeit, um den Rasen richtig zu vertikutieren. Solch einen Vertikutierer hat nicht jeder einfach mal zu Hause oder im Garten stehen. Hier einfach mal in den nächsten Baumarkt fahren und ein passendes Modell günstig ausleihen. Im Vertikutierer sind Messer eingebaut, welche in der Rasenfläche dann Moos, Filz und Unkraut lösen können. Hier aber bitte darauf achten, dass der Vertikutierer mit einem Fangkorb ausgerüstet ist. So braucht man die Pflanzenreste nicht noch mal extra vom Rasen auflesen. So spart man sich jede Menge zeit und auch körperliche Arbeit.

Rasen regelmäßig mähen

Wirklich wichtig ist beim Rasen die Bewässerung, denn hiervon hängt einiges ab. Auch das Rasenmähen ist sehr wichtig und muss regelmäßig durchgeführt werden. Nur so wird der gesamte rasen auch wirklich nach und nach dichter. Die Schnitthöhe sollte dabei um die vier Zentimeter liegen. Je nach Wachstum kann es sein, das der Rasen einmal pro Woche gemäht werden muss. Nach dem Mähen braucht der Rasen nun wieder frisches Wasser für ein ordentliches Wachstum.

Rasentypen

Grundsätzlich lassen sich zwei Rasentypen beschreiben. Auf der einen Seite gibt es den ökologischen Rasen und auf der anderen Seite den Zierrasen. Ein Zierrasen ist meist eine Art Statussymbol, da hier doch für ein saftiges Grün einige Pflegemaßnahmen notwendig sind. Bei einem Zierrasen sollten kaputte Stellen immer so schnell wie möglich repariert bzw. ausgebessert werden. Bei der richtigen Pflege kann ein Rasen auch den Winter gut überstehen und dies ist im nächsten Frühjahr sichtbar. Hier hat man also im nächsten Frühjahr weniger Arbeit, wenn man das ganze Jahr über den Rasen etwas Pflege zukommen lassen hat.

Es gibt ja noch den ökologischen Rasen und hier muss man nicht so viel Pflege einfließen lassen. Hier wachsen auch andere Pflanzen und dies erfreut auch die Tierwelt. Auch ein ökologischer Rasen kann dabei sehr schön aussehen und man unterstützt damit auch die Umwelt.