Parrot AR 2.0

Die Parrot AR.Drone 2.0 ist besonders gut geeignet für Luftaufnahmen. Der Hersteller hat dafür sogar zwei Kameras verbaut, um wirklich gute Aufnahmen erreichen zu können. Ansonsten sind im Lieferumfang zwei Hüllen (Indoor und Outdoor), vier Rotoren und der Akku mit passendem Ladegerät enhalten.

Die Parrot AR.Drone 2.0* hat vier Rotoren und gehört damit auch zur Gruppe der Quadrocopter. Mit der Parrot AR 2.0 ist dadurch ein Drehung um die eigene Achse und auch andere Flugmanöver möglich.

Die Parrot AR 2.0 Drohne wird ohne eine externe Fernbedienung geliefert. Hier sollte man sich also nicht wundern, dass ist wirklich so gewollt. Die Steuerung der Parrot AR 2.0 wird hier per Smartphone oder Tablet realisiert. Hierfür wird eine App sowohl für Android als auch iOS bereitgestellt.

In den Drohnen-Foren ist zu lesen, dass man ein Tablet zur Steuerung nutzen sollte. Die Bildfläche von einem Smartphone ist einfach zu klein, um alle Steuerelemente ordentlich darstellen und bedienen zu können. Die Parrot AR 2.0 verbindet sich dann über WLAN und lässt sich so über die App doch recht einfach bedienen.

Die Parrot AR 2.0 Drohne* hat verschiedene Einstellungen, damit Einsteiger wie auch Profis gleichermaßen ihren Spaß haben können. Eine Besonderheit der Parrot AR 2.0 ist das automatische starten und landen. Zum Starten drückt man gewissermaßen den Startknopf, dann gehen die Rotoren an und die Drohne hebt ab und bleibt auf etwas einen Meter in der Luft stehen. Erst jetzt kann man Steuerbefehle an die Drohne senden.

Auch wenn man die maximale Reichweite überschätzt hat, braucht man nicht in Panik verfallen. Die Drohne bleibt dann einfach in der Luft stehen, bis wieder eine Verbindung aufgebaut wurde. Gerade für Anfänger könnte auch der „Emergency Button“ durchaus interessant sein. Hier lässt sich die Parrot AR 2.0 sozusagen kontrolliert abstürzen und die Drohne geht nicht gleich zu Bruch.

Für tolle Luftaufnahmen stehen dem Drohnen-Piloten bei der Parrot AR 2.0 gleich zwei Kameras zur Verfügung. Eine Kamera filmt dabei nach unten (320×240 Pixeln) und die zweite Kamera ist an der Front angebracht (1.280×720 Pixel). Die beiden Kameras sind aber fest montiert.

Damit die Parrot AR 2.0 Drohne* verfügt über Ultraschallsensoren und auch einen Luftdruckmesser. Dadurch wird dieses Drohnen-Modell bei den Flugbewegungen stabilisiert und die Drohne weiß dadurch immer, in welcher Fluglage sie sich genau befindet.

Bei der Parrot AR 2.0 Drohne soll allerdings der Akku nicht sehr lange durchhalten. Hier ist oft zu lesen, dass nur 10 bis 12 Minuten Flugzeit drin sind. Hier empfiehlt es sich also auch, noch ein oder zwei Akkus zusätzlich zu kaufen.

Alles zusammengefasst lässt sich hier aber klar sagen, dass Parrot AR 2.0 Drohne eine gute Drohne darstellt und sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene Drohnen-Piloten empfehlenswert ist.


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WLtoys V303 Seeker

Die WLtoys V303 Seeker Drohne kommt von einem chinesischen Hersteller und gehört auch in die Baugruppe der Quadrocopter. Diese Drohne ist dabei im unteren Preissegment angesiedelt und macht von seiner Aufmachung her der DJI Phantom 2 Drohne Konkurrenz. Der in Deutschland noch recht unbekannte Drohnen-Hersteller WLtoys möchte mit der V303 Seeker vor allem Drohnen-Einsteiger abbsprechen.

Schon beim auspacken ist zu sehen, das die WLtoys V303 Seeker an Einsteiger gerichtet ist und dadurch gelingt der Zusammenbau der Drohne recht schnell. Aufgrund des günstigen Preises wurde hier und da an der Materialqualität gespart, was auch seh- und fühlbar ist. Als kleine Leckerbissen wurden bei der WLtoys V303 Seeker Drohne ein GPS, ein Kompass, ein RTH-Modus und auch noch ein Barometer direkt verbaut. Durch solche eine Ausstattung direkt ab Werk ist ein gutes Flugverhalten zu erwarten.

Zum weiteren Lieferung der WLtoys V303 Seeker* gehört noch eine Fernbedienung, ein Akku, vier Propeller (plus vier Ersatzpropeller), eine GoPro-Halterung und noch ein USB-Ladekabel. Die Bedienungsanleitung ist allerdings nicht in Deutsch, was aber dem Drohnen-Spaß keinen Abbruch bringen sollte. Wie schon bei vielen anderen Drohnen-Modellen besitzt der Akku leider nicht die größte Kapazität und so sollten Flugzeiten von weniger als 15 Minuten einkalkuliert werden.

Die Halterung für die GoPro-Kamera ist leider fest montiert und bietet leider keine spezielle Stabilisierung an. Die GoPro-Kamera ist auch nicht im Lieferumfang enthalten und muss damit extra gekauft werden, was den Preis natürlich wieder etwas erhöht. Den Luftaufnahmen würde aber ein Gimbal-System sehr gut tun, was leider aber nicht verbaut ist. So ist in den Drohnen-Foren zu lesen, dass die Aufnahmen ohne eine solche super Stabilisierung nicht immer perfekt werden.

Für den recht günstigen Preis WLtoys V303 Seeker Drohne* bekommen Einsteiger ein ansehnliches Drohnen-Modell. Von den Aufnahmen einer Kamera darf man allerdings ohne spezielle Stabilisierung nicht allzu viel erwarten. Der Hersteller WLtoys wird hier aber bestimmt noch nachlegen und so vielleicht zu einem ernsthaften Gegner weit mehr bekannterer Drohnen-Hersteller werden.


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DJI Phantom 3

Mit der DJI Phantom 3 Drohne schickt der Hersteller DJI den Nachfolger der DJI Phantom 2 ins Rennen. Dies scheint ein schweres Erbe zu werden, da die DJI Phantom 2 Vision Plus sehr erfolgreich war und kaum Schwächen offenbarte. Nun legt DJI also nach und daher wollen wir hier schauen, ob der Kauf und ein Umstieg auf die DJI Phantom 3 sich überhaupt lohnt.

Vom Pries von knapp 1000 Euro richtet sich die DJI Phantom 3* nicht direkt an Einsteiger, da dies doch für den Anfang sehr viel Geld ist. Für eine solche Drohne ist der preis aber doch recht günstig, im vergleich zu den vorangegangenen Modellen aus dem hause DJI. Für diesen Kaufpreis ist aber schon einiges im Lieferumfang enthalten. So findet sich im Karton die Fernbedienung, ein Akku und eine Kamera. Hier miuss man also nichts selber zusammenstellen und bekommt ein Flug fertiges Gesamtpaket geliefert.

Auch wenn der Preis Einsteiger erst mal abschrecken sollte, ein Blick ist die DJI Phantom 3 Drohne auf jeden Fall wert. Man braucht hier einfach kein besonderes Wissen mitbringen, um diese Drohne fliegen zu können. Sogar ein GPS ist schon fest verbaut und stellt so neue Funktionen zur Verfügung. Für Einsteiger ist es hier sehr hilfreich, das die DJI Phantom 3 automatisch starten kannund auch wenn man mal die reichweite überschätzt hat, kommt die DJI Phantom 3 Drone dank GPS zum Startpunkt zurück.

Weiteres Highlight der DJI Phantom 3 sind die festlegbaren Grenzen von Höhe und reichweite. So können auch Drohnen-Einsteiger gerade am Anfang ein kleineres Fluggebiet für sich festlegen. So lässt sich die Drohne nur in diesem Bereich steuern und man kann in Ruhe erst mal etwas rum probieren und üben, ohne dass die DJI Phantom 3 gleich verschwindet.

Gerade Einsteiger werden anfangs mit der Steuerung der DJI Phantom 3* über die mitgelieferte Fernbedienung etwas Probleme haben. Aber hierfür hat der Hersteller aber eine gute Abhilfe geschafft. Genau hier kommt die DJI GO-App zum Einsatz und kann dadurch eine Art Flugsimulation durchführen und die Steuerung wird so einfach geübt. Für Einsätze in geschlossenen Räumen ist die DJI Phantom 3 allerdings nicht gedacht und daher immer schön raus gehen, wo es viel Platz gibt.


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Fliegen tut die DJI Phantom 3 Drohne mit einem Akku und dieser kann einfach mit dem mitgeliferten Ladekabel aufgeladen werden. Einfach Stecker in die Drohne und das andere Ende in die Steckdose. In der DJI GO-App kann man dann jederzeit den Ladezustand ablesen und muss nicht ständig zur Drohne zum Ablesen laufen. Die Flugzeit wird in Drohnen-Foren mit mehr als 25 Minuten angegeben und dies ist wirklich sehr gut und übertrifft dabei sogar viel teurere Modelle anderer Hersteller.

Für schöne Flugaufnahmen ist bei der DJI Phantom 3 Drohne* schon eine Kamera verbaut. Für einzelne Fotos stehen dabei bis zu 12 Megapixel bereit und werden dabei direkt auf eine Speicherkarte übertragen. So geht kein Foto verloren. Filmaufnahmen können sogar in Full-HD aufgenommen werden, was in dieser Preisklasse wirklich sehr gut ist. Damit die Aufnahmen auch nicht so einfach verwackeln können, wurde ein Gimbpal verbaut. Leider lässt es sich nur über eine Achse aus der Ferne steuern.


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Die Flugreichweite der DJI Phantom 3 Drohne liegt aufgrund der einfachen Übertragungstechnik nur bei bis zu 500 Metern. Diese Reichweite sollte aber für Einsteiger und auch Aufsteiger mehr als ausreichend sein.

Alles in allem ist die DJI Phantom 3 Drohne auch für Einsteiger* wirklich eine Empfehlung wert. Für Fortgeschrittene gibt es dann noch die DJI Phantom 3 Advanced bzw. Professionel. Ob man dies wirklich braucht, sollte jeder für sich selber entscheiden. Die Ausstattung für diesen Preis ist enorm und hilft so auch Einsteigern, die DJI Phantom 3 gut steuern zu können. Im Vergleich zum Vorgänger DJI Phantom 2 hat DJI die richtige Richtung eingeschlagen und wirklich einen Mehrwert geschaffen.

Was bei der Nutzung von Drohnen zu beachten ist

Wer sich bei Drohnen nicht auskennt, sollte sich vor dem Kauf unbedingt informieren. Denn für den Betrieb und die Nutzung einer Drohne gibt es doch einige Regeln und Vorschriften zu beachten. Hier sollte sich gerade Anfänger Fragen wie „Wer darf überhaupt eine Drohne fliegen?“ oder „Brauche ich eine spezielle Genehmigung zur Nutzung von Drohnen vorweisen“ , und noch viele andere mehr, stellen.

Muss ich eine spezielle Haftpflichtversicherung vorweisen?

In Deutschland ist eine Haftpflichtversicherung für Drohnen vorgeschrieben. Hierbei wird nicht unterschieden, ob die Drohne privat oder gewerblich genutzt wird. Oft reicht hier die normale Haftpflichtversicherung nicht aus und somit ist es für Drohnenpiloten unabdingbar, eine zusätzliche Haftpflichtversicherung speziell für Drohnen abzuschließen. Vor dem Kauf einer Drohne sollte man daher einmal bei seiner Versicherung Anfragen, ob dies bei seiner Versicherungsgesellschaft auch versichert werden kann.

Ist zur Nutzung einer Drohne ein Mindestalter vorgeschrieben?

Der Gesetzgeber hat für die Nutzung von Drohnen kein Mindestalter vorgeschrieben. Es kann hier aber passieren, das die Haftpflichtversicherung für Drohnen hier eigene Vorschriften macht und daran sollte man sich unbedingt halten. Wer dies nicht macht, kann ganz schnell seinen Versicherungsschutz verlieren und muss für Schäden aus eigener Tasche haften.

Welche Vorschriften gibt es beim Fliegen einer Drohne?

Auch hier sollte man unbedingt das Kleingedruckte der Haftpflichtversicherung genau durchlesen. Denn je nach Versicherungsgesellschaft kann es hier unterschiedliche Vorschriften geben, damit im Fall der Fälle die Versicherung auch wirklich den entstandenen Schaden begleicht.

Neben den Bestimmungen der Haftpflichtversicherung für Drohnen hat auch der Gesetzgeber einige Bestimmungen bei der Nutzung einer Drohne erlassen.

  • Eine Drohne darf nur in unkontrollierten Luftraum geflogen werden und dies bezieht sich auf eine Höhe bis zu 762 Metern über den Boden. Noch höher darf man nicht mit der Drohne fliegen, da hier dann eine Sondergenehmigung vorzuweisen ist.
  • Es gibt aber auch einige Bereiche, in denen die Flughöhe noch weiter reduziert wird. Dies kann zum Beispiel in der Nähe von Flugplätzen sein. Je nach Entfernung zum Flugplatz wird die Flughöhe für Drohnen immer weiter abgesenkt und in der Nähe des Flugplatzes tritt dann auch ein generelles Flugverbot für Drohnen in Kraft. Wer es ganz genau wissen möchte, kann sich bei den Luftfahrkarten (ICAO-Karten) genauer Informieren. Wenn man seine Drohne fliegen möchte, muss man sich auf jeden Fall über das Fluggebiet genau informieren.
  • Weiterhin darf man Drohnen in einen Umkreis von 1,5 Km um die in Deutschland ansässigen 16 internationalen Verkehrsflughäfen generell nicht nutzen. Für diese Zonen braucht es eine Sondergenehmigung bzw. die Freigabe der deutschen Flugsicherung.
  • Generell darf man aber Drohnen unter 5 Kg bis in eine Höhe von 30 Metern und bei Drohnen bis 25 Kg bis zu 50 Meter fliegen lassen, solange man nicht gegen geltende Gesetze, wie Privatsphäre oder auch Hausfriedensbruch, verstößt.

Sind noch weitere regeln bei der Nutzung einer Drohne zu beachten?

Zum Fliegen einer Drohne gibt es noch einige weitere regeln, welche man einhalten muss. Eine Drohne darf man nur in unmittelbarer Sichtweise fliegen. Eine Kamera oder ähnliche Hilfsmittel gelten hier nicht als direkte Sichtweite. weiterhin muss der Luftraum immer beobachtet werden.

Hier ist es hilfreich, wenn man eine zweite Person mitgenommen hat und somit der freund oder Bekannte die diese Aufgabe übernimmt. Grundsätzlich darf man über Menschenmengen, Kraftwerken, Industrieanlagen, fremden Grundstücken nicht überfliegen. Wenn mal eine Drohne wirklich außer Kontrolle geraten sollte, muss dies umgehend der Flugsicherung gemeldet werden.

Braucht es zusätzlich zum Flug einer Drohne spezielle Genehmigungen?

Wer privat und ohne Genehmigung eine Drohne nutzen möchte, muss darauf achten, dass die Drohne nicht mehr als 5 kg wiegt. Für den Einsatz einer Drohne für gewerbliche Zwecke braucht es allerdings eine Aufstiegsgenehmigung vom Luftfahrtbundesamt des jeweiligen Bundeslandes.

Je Bundesland und Flugeinsatz muss man also eine einzelne Genehmigung einholen und dann darf man Drohnen bis zu 25 Kg fliegen. Wer also eine Veranstaltung mit einer Drohne filmen bzw. dokumentieren möchte, handelt gewerblich und ist somit kein Privatnutzer mehr.