Blumenwiese statt Rasen

Ein schöner grüner Rasen ist schon etwas sehr sehenswertes auf dem eigenen Grundstück. Doch nicht jeder möchte solche einen Rasen selber haben und dies kann verschiedene Gründe haben. Ein schöner Zierrasen, zum Beispiel, macht nun mal viel Arbeit, damit dieser acuh weiterhin so toll aussehen kann. Vielleicht ist dann hier eine Wildblumenwiese genau die richtige Alternative. Diese Blumenwiese braucht kaum Pflege und bietet auch für viele Insekten ein schönes Zuhause. Vor allem wenn man ein großes Grundstück hat, bietet sich auf einen teil die Wildblumenwiese besonders an. Hier muss man dann nicht ständig das ganze grundstück mähen und bewässern. Bis die Wildblumenwiese aber wirklich hübsch aussieht, braucht es Zeit und einiges an Starthilfe.

Alternative Wildblumenwiese

Für eine schöne Blumenwiese auf den eigenen Grundstück braucht es einige Vorarbeiten. Im ersten Schritt muss der Boden aufgelockert werden, am besten mit einer guten Harke. Dies muss gemacht werden, damit die richtige Wildblumen-Saatmischung auch wirklich gut anwachsen und gedeihen kann. Die Saatmischung muss natürlich am Anfang erst mal aufgebracht werden, was etwas Zeit kostet. Wenn die Wildblumenwiese aber richtig am Blühen ist, funktioniert dies von ganz alleine. Hier bringt dann der Wind oder auch Vögel die Samen von woanders zur eigenen Wiese und so wächst dies dann nach und nach von alleine. Nun muss die Blumenwiese einige Tage feucht gehalten werden, damit die Samen auch wirklich ordentlich keimen können. Wer wenig Zet hat bekommt heute sogar Rollrasen direkt als Blumenwiese zu kaufen, was aber natürlich entsprechend mehr kostet.

Mähen nicht erforderlich

Wenn die Wildblumenwiese einmal richtig angelegt wurde, wird man jedes Jahr Veränderungen feststellen können. Eine Blumenwiese verändert sich immer wieder und sieht jedes Jahr dadurch anders aus. Eine solche Blumenwiese muss auch nicht gemäht werden und braucht somit kaum Pflege. Hier braucht man eigentlich nur die Wege frei halten, falls welche vorhanden sind. Eine Wildblumenwiese wird aber nicht betreten, was man bei der Planung mit einkalkulieren sollte. Durch das Betreten der Blumenwiese werden ansonsten schnell Lebensräume von vielen kleinen Tieren einfach zerstört. Natürlich darf man aber am Rand mal Blumen für die Frau pflücken.

Rasen richtig lüften

Wenn es im Winter viel Schnee gab, konnte der Rasen nicht richtig atmen. Daher muss gerade hier im Frühjahr der Rasen richtig gelüftet werden. Wichtig hierbei ist, dass die Bodentemperatur konstant über acht Grad liegt und dies ist meist schon im März oder April der Fall. Der Rasen sollte nun in jedem Fall belüftet werden, da dies der gefährlichen Staunässe vorbeugt und den Boden wieder etwas auflockert. Über die kalten Monate hinweg breitet sich langsam Rasenfilz aus und so gelangt kaum noch Licht und auch Nährstoffe an die eigentliche Grasnarbe heran. Ohne  ausreichend Licht und die richtigen Nährstoffe kann der Rasen sich nicht nach dem harten Winter wieder entwickeln und wachsen. Daher ist es hier ganz wichtig, Moos, Rasenfilz und auch Unkraut so schnell wie möglich vom Rasen wieder zu entfernen. Nur so kann der Rasen wieder schön grün werden.

Rasen richtig lüften

Um den Rasen lüften zu können, gibt es einen speziellen Rasenlüfter zu kaufen. Dieser Rasenlüfter sollte dann aber auch immer regelmäßig Verwendung finden und nicht nur in der Ecker herum stehen. An diesem Gartengerät sind kleine Drahtbügel angebracht, wodurch der Rasen quasi gekämmt wird. Dadurch werden Rasenreste und auch Moos zwischen den halmen recht gut entfernt. Dies sollte über das Jahr hinweg dann aber auch regelmäßig durchgeführt werden, damit der Rasen immer gut Luft bekommen kann.

Nach dem Winter kann es aber vorkommen, dass der rasen aber vertikutiert werden muss, da sich zu viel Moos und Filz gebildet hat. Der Vertikutierer dringt tiefer in den Rasen hinein und schneidet den Rasenfilz förmlich heraus. Das Vertikutieren kann allerdings dem Rasen auch Schaden zufügen und daher ist eine richtige Anwendung hier sehr wichtig. Beim Vertikutierer muss zunächst die richtige Höhe eingestellt werden, da man ansonsten die Wurzeln des rasens zerstört und somit den rasen zerstören kann. Das Vertikutieren selber sollte dann bei richtiger Einstellung immer in Längs- und Querrichtung durchgeführt werden. Die Reste von Moos und Filz müssen dann vom rasen entfernt werden und kommen am besten auf den Kompost.

Aerifizieren des Rasens

Beim Lüften des Rasen werden mit dem richtigen gerät sozusagen viele kleine Löcher in den Rasen gestochen. So kann Wasser besser zur Grasnarbe und Wurzel gelangen und es kann dadurch auch keine schadhafte Staunässe entstehen. Dies ist auch sehr gut, um der Bildung von Moos und Pilzen vorbeugen zu können. Diese Tiefenentlüftung im Rasen wird Aerifizierung genannt. Wenn also die rasenfläche oft genutzt wird bzw. betreten wird, kann diese Aerifizierung sehr sinnvoll sein.

Der Boden wird durch das Betreten immer weiter verdichtet und daher muss irgendwann einmal der Rasen eine Tiefenlüftung bekommen. Zur Durchführung wird eine spezielle Aerifizierungsgabel empfohlen. Es gibt aber auch sogenannte Nagelschuhe, wodurch man einfach über den rasen laufen kann und dieser dann dadurch gelüftet wird.

Rasen richtig besanden

Durch das Lüften sind ja viele Löcher entstanden. Diese Löcher sollten nun mit etwas Sand aufgefüllt werden. Dadurch kommt es nicht zu einer Staunässe und wirkt wie eine Drainage. Regenwürmer machen dann ihren Job und bringen den Sand weiter ins Erdreich ein. Auch nun zu erkennende Unebenheiten können mit Sand beseitigt werden. Dabei können bis zu fünf Sand pro Quadratmeter nötig werden. Der Sand sollte anschließen mit einem rechen gleichmäßig verteilt werden. Nun können noch frische Grassamen aufgebracht werden, um kahle Stellen auffrischen zu können.

Das ist Kunstrasen

Ein schöner und grüner Rasen ist schon wirkclich toll anzusehen. Doch nicht jeder hat die Zeit, den Rasen selber anzulegen und auch möchte nicht jeder Zeit aufwenden, um den rasen auch regelmäßig zu pflegen. Wer keine rasenpflege machen möchte, für den kommt dann vielleicht Kunstrasen in Betracht. Mittlerweile hat sich solch ein künstlicher Rasen auch im privaten Bereich durchgesetzt und findet immer mehr Verbreitung. Aus der Schule oder aus dem Sportverein kennen viele schon Kunstrasen und doch haben sich viele verbraucher privat damit nocht nicht auseinader gesetzt.

Rasen ohne viel Aufwand

Kunstrasen an sich ist eigentlich schon eine feine Sache. Dieser Rasen ist schnell verlegt und braucht später so gut wei keine Pflege. In Deutschland sind Kunstrasen gegen Ender der 70er Jahre aufgetaucht und die Qualität von damals ist mit den heute erhältlichen Kunstrasen aber auf keinen Fall vergleichbar. Die Hersteller haben natürlich über die Jahre hinweg die Produktion und Qualität entsprechend der Ansprüche von Kunden angepasst. Gerade als Laie wird man direkt kaum einen Unterschied zwischen Kunstrasen und echten Rasen erkennen können. Aus diesem Aspekt kann Kunstrasen also heute schon eine gutre Alternative darstellen.

Kunstrasen ist sehr pflegeleicht

Der Kunstrasen findet in Deutschland immer mehr Verbreitung und wird auch im privaten Bereich immer beliebter. Auf den ersten Blick sieht Kunstrasen so aus, als sei es tatsächlich echter Rasen. Ein echter Rasen braucht aber viel Pflege, damit dieser auch wirklich das ganze Jahr über grün bleibt. Diesen Pflegeaufwand hat man bei einem Kunstrasen nicht und die Grashalme sind auch das ganze Jahr hinüber schön grün. Ein weiterer Vorteil von Kunstrasen ist die sehr lange Haltbarkeit und so hat man viele Jahre etwas davon, ohne wirklich etwas für den grünen Rasen tuen zu müssen. So muss der Kunstrasen nicht gemäht, gedüngt, gekalkt, vertikutiert oder bewässert werden. Auch im Winter braucht man keine Angst um den Kunstrasen zu haben, denn Frostschäden wird es hier nicht geben. Auch mit Unkraut oder Pilzen im Rasen muss sich hier keiner mehr herum schlagen. Damit man aber alle diese Vorteile von Kunstrasen erleben kann, sollte man trotzdem auf entsprechende Qualität achten. Solch ein Rasen kann also immer betreten und belastet werden und bleibt dabei immer grün.

Kunstrasen vs echter Rasen

Wenn man Gartenbesitzer fragen würde, ob diese einen Kunstrasen verlegen möchten, wird wahrscheinlich trotzdem ein großer Teil dies verneinen und Interessierte davon abraten. Dies sollte man aber nicht gleich überbewerten. Denn viele haben sich mit diesem Thema noch nie befasst und möchten dies wahrscheinlich auch nicht. Ein Kunstrasen wird hier also oft mit Plastikblumen gleichgesetzt, obwohl man wahrscheinlich noch nie einen Kunstrasen live gesehen und erlebt hat. Dies sind also oft einfach nur Vorurteile aus Unwissenheit. Vor dem Kauf sollte man trotzdem einmal einen Kunstrasen berühren und spüren, ob dies wirklich für einen selber angenehm genug ist. Hier also ohne Voruerteile mal einen Kunstrasen im Fachhandel anschauen und selber erleben.

Kunstrasen verlegen


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Rollrasen richtig verlegen

Ein grüner Rasen ist das Ergebnis von guter Rasenverlegung und guter Rasenpflege. Wer aber nicht lange warten möchte, bis der Rasen gewachsen ist, sollte zum Rollrasen greifen. Wie der name schon vermuten lässt, wird dieser Rasen quasi einfach ausgerollt. Doch auch beim Verlegen von Rollrasen muss der Boden entsprechend vorbereitet werden und auch nach dem Ausrollen sind einige Schritte notwendig, damit der Rollrasen auch sich wirklich mit dem Erdreich dauerhaft verbindet. Je nach größe der Rasenfläche, ist en Rollrasen in nur wenigen tagen (inklusive Bodenvorbereitung) ausgelegt. Wichtig ist hierbei aber der Lieferzeitpunkt von Rollrasen. Wenn der Rollrasen angeliefert wird, sollte der Boden schon entsprechend vorbereitet sein und der Rollrasen muss dann zeitnah verlegt werden.

Boden für Rollrasen vorbereiten

Der Boden muss auch für einen Rollrasen ordentlich vorbereitet werden. Hierfür stehen im ersten Schritt zwei Varianten zur Auswahl. Bei Variante eins wird der Boden einfach umgegraben, zusammen mit dem vielleicht alten Rasenresten. Bei der zweiten Variante kommt ein sogenannter Sodenschneider zum Einsatz und damit wird die Grasnarbe förmlich vom Boden abgeschält. In vielen Fällen sollte aber umgegraben werden, da dadurch gleichzeitig der Boden einmal richtig aufgelockert wird. Wenn das erledigt ist, müssen auch hier alle Fremdkörper von der Fläche entfernt werden. Daher hier Unkraut, Steine und Wurzeln sorgfältig weg machen.

Jetzt muss die Fläche noch eingeebnet werden, damit es später nicht zu Staunässe kommen kann. Hier kann eine Walze durchaus ein hilfreiches Gartenwerkzeug sein. Der Rollrasen muss ja später an den Boden anwachsen und somit sollte jetzt etwas Rasenkalk aufgebracht werden. Der Boden selber sollte dabei etwa zwei Zentimeter tiefer liegen, als die Rasenkante (z.B. zum Gehweg hin). Nur so wird der Rollrasen später bündig sein mit dieser Kante und es entsteht keine unschöne Stufe. Jetzt nur noch etwas Startdünger auf dem Boden verteilen und mit einer Harke die obere Bodenschicht etwas auflockern.

Rollrasen richtig verlegen

Nur wenn der Boden richtig vorbereitet wurde, darf man mit dem Verlegen von Rollrasen beginnen. Hier spielt der Faktor Zeit aber eine große Rolle, damit der Rollrasen nicht austrocknet. An einer Bezugskante fängt man nun an die erste Bahn auszurollen. Die zweite Bahn wird dann nathlos an die erste Bahn angelegt und ausgerollt. Nebeneinander liegende Bahnen müssen, wie bei Laminat verlegen, versetzte Kanten haben. Hier immer darauf achten, das keine Lücken zwischen den einzelnen Rollen entstehen und wirklich exakt gearbeitet wird. Wenn die Fläche komplett mit Rollrasen ausgelegt wurde, kommt nun eine Walze zum Einsatz. Dies ist nötig, damit der Rollrasen auch wirklich richtig Kontakt mit dem Boden bekommt.

Das Walzen selber erfolgt dabei in Längs- und Querrichtung. Jetzt braucht der neue Rollrasen ausreichend Feuchtigkiet. Hier sollten dann bis zu 20 Liter Wasser pro Quadratmeter aufgebracht werden, am besten über einen guten Rasensprenger. Auch an den folgenden Tagen ist es sehr wichtig, das der Boden und Rasen nicht austrocknen und daher hier unbedingt für ausreichend Bewässerung sorgen. Wenn alles gut gelungen ist, wächst der Rollrasen dann schön an und die Grashalme werden länger. Dies kann bis zu zwei Wochen dauern. Wenn die Halme um die 10 Zentimeter erreicht haben, wird es Zeit für das erste Rasenmähen. Hier dann aber nicht zu kurz mähen und die Halme sollten danach noch um die 5 Zentimeter lang sein. Vor dem ersten Mähen bitte auch den Rasen nicht betreten und einfach in Ruhe lassen.


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Rasen richtig kalken

Wenn der Frost vorbei und der Schnee geschmolzen ist, ist der eigene Rasen endlich wieder sichtbar. Der Rasen wurde in den kalten Wintermonaten etlichen Strapazen ausgesetzt und so kann es nun sein, dass viele Stellen im Rasen mit Moos bedeckt sind. Wenn Moos auf dem Rasen sichtbar ist, kann dies ein erstes Anzeichen dafür sein, dass einfach der Kalkgehalt im Boden nicht mehr stimmt. Somit stimmt also der pH-Wert nicht mehr und der Boden reagiert darauf. Oft ist der pH-Wert im Rasen zu niedrig und muss daher durch zusetzen von kalk wieder ausgeglichen werden. Dies ist eine einfache Maßnahme, damit der Rasen wieder schön wachsen kann.

Mooswachstum durch niedrigen pH-Wert

Wenn der Rasen im Frühjahr viel Moos ausweisen sollte, ist dies ein Anzeichen für einen zu niedrigen pH-Wert. Der pH-Wert des Bodens muss dann durch richtiges Kalken wieder ausgeglichen werden. Moos wird im Rasen nur an den Stellen wachsen, wo der Boden einfach zu sauer ist und daher ist der pH-Wert zu niedrig.

pH-Wert im Rasen messen

Im ersten Schritt sollte an solchen Stellen der pH-Wert einfach mal selber gemessen werden. Solch einen Test kann man für wenig Geld kaufen und auch die Messung des pH-Wert ist nicht sonderlich kompliziert. Der pH-Wert selber wird dabei in Zahlen angegeben. Für ein gutes Rasenwachstum sollte der pH-Wert so bei 5 bis 7 liegen. Auch ein zu hoher pH-Wert im Rasen ist nicht gut und kann auch leicht ohne Messgerät festgestellt werden. Ist der pH-Wert im Boden zu hoch, bildet sich meist sehr viel Klee im Rasen, da dies das Kleewachstum fördert. Hier dann also den Rasen nicht noch mehr kalken.

Der richtige pH-Wert

Als Hobbygärtner gibt es zum Glück einige Richtwerte beim pH-Wert, an denen man sich sehr gut orientieren kann. Der pH-Richtwert kann aber je nach vorhandenen Boden leicht variieren. Wer einen sandigen Lehmboden als Untergrund hat, nimmt als pH-Richtwert die 6,5. Bei einem sehr sandigen Boden sollte es nicht weniger als 5,5 sein. Bei einem Löss-Boden oder Lehmboden sollte der pH-Wert bei 7 liegen. Wenn hier also der pH-Wert zu niedrig sein sollte, muss zusätzlich dem Rasen Kalk zugeführt werden.

Rasen kalken – oder nicht?


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Rasen richtig kalken

Um wirklich sicher gehen zu können, muss der pH-Wert einmal gemessen werden. Vorab sollte aber im Frühjahr der Boden etwas vorbereitet werden, z.B. durch ein richtiges Vertikutieren. In diesem Zuge auch gleich Unkraut und andere Fremdkörper von der Rasenfläche entfernen. Nur durch diese Vorbereitung kann später der Kalk auch wirklich in den Boden eindringen und seine Wirkung entfalten. Danach sollte der Rasen einfach in Ruhe gelassen werden, damit er sich nach den anstrengenden Wintermonaten wieder erholen kann. Wenn der Rasen dann wieder langsam anfängt zu wachsen, kann nun etwas Dünger zur Unterstützung aufgebracht werden. Nun sollte der Rasen wieder dicht anwachsen und auch wieder schön grün werden.