Das braucht der Rasen im Herbst

Der Herbst steht vor der Tür und somit ist der Winter gar nicht einmal so weit weg. Jeder weiß, dass es im Winter zu Frost kommt, sich Eis bildet oder es schneit ganz einfach. All diese Sachen haben eins gemeinsam: Sie können den Rasen nachhaltig beschädigen. Daher müssen gerade jetzt im Herbst einige Maßnahmen getroffen werden, um den Rasen über den Winter bringen zu können.

Rasen im Herbst

Jetzt im Herbst ist es daher wichtig, den Feuchtigkeitsgehalt im Boden unter dem Rasen zu erhöhen. Weiterhin muss im Herbst das ganze Laub von den Bäumen immer recht zeitnah vom eigenen Rasen entfernt werden. Wer dies vernachlässigt, schafft so im Winter eine Art Deckschicht und daran könne der Rasen sozusagen ersticken. Weiterhin sollte das Laub immer im Herbst entfernt werden, dadurch Pilze und Schimmel auf den Rasen im Winter bilden können.

Pflegemaßnahmen für den Rasen

Jetzt im Herbst ist es daher sehr wichtig, den Rasen regelmäßig zu pflegen. Zudem Pflegemaßnahmen im Herbst für den rasengehören daher Sachen wie regelmäßiges mähen, ausreichend wässern und zudem noch ausreichend den Rasen zu düngen. Auch im Herbst sollte man den Rasen von Unkraut befreien und zusätzlich Vertikutieren. Auch wenn es schadhafte Stellen im eigenen Rasen geben sollte, sollten diese im Herbst Bruch des Winters ausgebessert werden.

Rasen im Herbst gut belüfteten

Oft ist der Rasen nicht nur zur Zierde da und wird daher oft genutzt. Durch diese erhöhte Beanspruchung des Rasens kann dieser ganz leicht verfilzten und verdichtet sich dazu noch. Daher ist es für einen Rasen ganz besonders wichtig, dass dieser ausreichend Luft bekommt und nur dadurch wirklich gesund wachsen kann. Daher sollte man jetzt überlegen, den Rasen im Herbst zu Aerifizieren.

Damit man die Verfälschungen im Rasen gut entfernen kann, sollte man diesen nun Vertikutieren. Nur durch diese sehr sinnvolle Behandlung im Herbst kann der Rasen ausreichend mit Luft, Wasser und Nährstoffen bis in die Wurzeln hinein versorgt werden. Diese Maßnahme ist gerade im Herbst sehr sinnvoll, da sich der Rasen hier sehr viel schneller von dieser Behandlung erholen kann.

Beim Vertikutieren ist darauf zu achten, dass der Untergrund vom Rasen etwas feucht ist und daher bietet sich dieser Arbeit nach einem Regen an. Dazu muss mit dem sogenannten Vertikutierer* über die gesamte Rasenfläche gefahren werden und dabei sollten sich die Bahnen immer überlappen.

Wenn man damit fertig ist sollte im nächsten Schritt etwas Sand über den Rasen gestreut werden. Denn durch den Sand werden die eben entstandenen Löscher wieder aufgefüllt und durch all diese Maßnahmen kann der Rasen im nächsten Frühjahr wieder viel dichter und grüner werden.

Ausbessern von Löchern

Jetzt im Herbst kann man oft sehen, dass der Rasen einige kahle Stellen aufweist und diese stellen sollte man schnell behandeln. Solche Stellen entstehen oft, wo Menschen oft über die gleiche Stelle laufen und dadurch den Rasen unnötig verdichten. Wer solche „Trampelpfade“ auf seinen eigenen Rasen hat, sollte vielleicht über den Einsatz so genannter Trittsteine* nachdenken.

Löcher im Rasen können aber auch durch einen Schädlingsbefall hervorgerufen werden. In diesem Fall sollte erst die Ursache dieser Schädlinge beseitigt werden und anschließend kann man diese Löscher wieder auffüllen und mit frischen Rasensamen ausbessern.

Hierfür sollte man solch eine Stelle im Erdreich etwas auflockern dabei etwas Kompost und thermischen. Nun werden die Grassamen darauf ausgesät und anschließend werden die Samen mit etwas frischer Erde bedeckt. Nun sollte die Stelle noch ausreichend bewässert werden. Solange die Temperatur noch höher als 10° ist, wird der Rasen dann ohne Probleme an solch einer Schadstelle nachwachsen.

Den Rasen im Herbst düngen

Gerade im Herbst muss der Rasen ausreichend gedüngt werden, den Winter auch wirklich überleben kann. Sollte man bei den Dünger darauf achten, dass diese einen geringen Stickstoffgehalt aufweist und dadurch der Rasen nicht so anfällig für neue Krankheiten ist.

Damit das düngen im Herbst auch wirklich zum Erfolg führen kann, sollte der Dünger genau dosiert werden. Für solch eine genaue Dosierung des Themas ist es unerlässlich, vorab eine Bodenanalyse durchzuführen. Bei dieser Analyse ist dann der pH-Wert wirklich entscheiden. Wenn der pH-Wert dabei unter 6,5 liegen sollte, muss der Rasen zusätzlich noch gekalkt werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass man vor dem Regen bzw. vor dem Wässern des Rasens diesen düngt.

Rasen im Herbst von Unkraut befreien

Auch im Herbst muss der Rasen regelmäßig gemäht* werden. Nach dem mähen sollte man daher immer das Unkraut aus dem Rasen entfernen. Dies ist unerlässlich, da ansonsten das Unkraut die Wurzeln beschädigt und dadurch den Rasen immer weiter verdrängt. Wer seinen Rasen öfters nutzen sollte, greift ihr am besten zu einer speziellen Rasenmischung, welche diese Strapazen auch aushalten kann.

Fehler beim Rasenmähen vermeiden

Ein gepflegter grüner Rasen ist eine Augenweide, aber keine Selbstverständlichkeit. Um den Rasen über ein langen Zeitraum in einem gesunden und vitalen zu halten, ist es von großer Bedeutung, beim Rasenmähen verschieden wichtige Dinge zu beachten. In vielen Fällen führen auf Unwissenheit oder Unachtsamkeit beruhende Fehler beim Rasenmähen dazu, dass die Qualität der Grünfläche unnötig beeinträchtigt wird. Die dadurch entstehenden Schäden, wie beispielsweise kahle Stellen oder der Befall von Unkraut, lassen sich im Nachhinein häufig nur mit großem Aufwand wieder beseitigen. Um derartigen Entwicklungen entgegenzuwirken, sollen Fehler beim Rasenmähen bereits im Vorfeld vermieden werden.

Regelmäßiges Rasenmähen ist die Basis für einen gesunden Rasen

Regelmäßigen Rasenmähen ist die Voraussetzung für einen gesunden und gepflegten Rasen. Wie oft gemäht wird, sollte in erster Linie von der Jahreszeit und dem damit einhergehenden Wetter abhängig gemacht werden. So ist es beispielsweise im Frühsömmer empfehlenswert, den Rasen einmal wöchentlich zu mähen. Wer das Gras zu dieser Jahreszeit unregelmäßig mäht und zu lange wachsen lässt, riskiert hässliche braune Stellen. Vor dem ersten Mähen während der Frühlingsmonate raten Experten dazu, den Rasen zunächst ausreichend zu präparieren. Zu den Vorbereitungen gehören beispielsweise das Entfernen von letztem Herbstlaub und kleinen Ästen sowie das Ausmerzen von Maulwurfshügeln.

Fehler beim Rasenmähen vermeiden: Auf die richtige Schnittlänge beachten

Ein häufig gemachter Fehler bei Rasenmähen ist es, das Gras zu kurz zu schneiden. Insbesondere in über mehreren Wochen lang anhaltenden Trockenperioden sollte darauf geachtet werden, dass der Rasen nicht zu kurz gemäht wird. Grüner Rasen, der zu kurz gemäht wird läuft Gefahr, auszutrocknen. Experten empfehlen daher den Rasen, während niederschlagsarmer Perioden nicht kürzer als vier Zentimeter zu mähen. Wenn das Gras kürzer als zwei Zentimeter geschnitten wird, kann dies die drunter freigelegten Wurzeln schädigen. Zudem läuft ein zu kurz geschnittener grüner Rasen bei lang anhaltender Sonneneinstrahlung Gefahr zu verbrennen.

Das Resultat sind braune Stellen, die sich häufig nur schwer wieder beheben lassen. Insbesondere sensible Gräser können durch ein zu kurzes Schneiden des Rasens in ihrem Wachstum behindert werden oder im schlimmsten Fall sogar ganz absterben. In den durch das zu kurze Mähen entstehenden kahlen Stellen sammelt sich häufig schnell Unkraut an, welches durch Sonneneinstrahlung im Gegensatz zum Rasen schnell wächst und gedeiht. Als in den Sommermonaten zum Rasenmähen ideale Schnittlänge gelten sieben bis zehn Zentimeter. Im Schatten liegender grüner Rasen kann etwas länger wachsen gelassen werden.

Längere Grashalme sollten nach dem Rasenmähen nicht liegen gelassen werden

Ein weiterer Fehler beim Rasenmähen der häufig begangen wird ist, längere Grashalme auf der Grünfläche zurückzulassen. Da dem Rasen Sauerstoff fehlt und er zu ersticken droht, sollten längere Grashalme so schnell wie möglich nach dem Mähen von der Rasenfläche entfernt werden. Dabei bietet es sich an, die Halme nach getaner Arbeit zusammen zu rechen oder beim Rasenmähen einen Auffangkorb zu benutzen.

Bei Nässe sollte grüner Rasen nicht gemäht werden

Ein weiterer unnötiger Fehler beim Rasenmähen, der die Qualität von Grünflächen unnötig beeinträchtigen kann, ist das Mähen bei feuchtem Wetter. Da nasses Gras von den meisten Rasenmähern nur unzureichend erfasst werden kann, wird es nur unregelmäßig abgeschnitten. Bedingt durch den Tau ist grüner Rasen am Morgen und Vormittag häufig noch zu feucht, um gemäht zu werden. Als idealer Zeitpunkt gelten die späten Nachmittags- oder frühen Abendstunden.

Systematisches Düngen des Rasens

Fehler beim Rasenmähen können auch durch unzureichende Pflege und Nachbereitung entstehen. Ein gesunder grüner Rasen muss korrekt gemäht, darüber hinaus aber auch gut gedüngt werden. Durch das Mähen werden dem Rasen wichtige Nährstoffe entzogen. Um diesen Verlust zu kompensieren, sollten ihm spätestens 6 bis 8 Wochen nach dem ersten Mähen gedüngt werden. Zu geringes oder unregelmäßiges Düngen kann zur Folge haben, dass sich Lücken auf der Rasenfläche bilden. Durch das damit einhergehende Ausbreiten von Moos und Unkraut droht der Rasen nachhaltig abzusterben.

Warum das letzte Rasenmähen vor den Wintermonaten besonders wichtig ist

Häufig beruhen Fehler beim Rasenmähen auf einem Mangel an Sorgfalt und Sachkenntnis. Damit der Rasen für den Winter gerüstet ist, sollten beim letzten Mähen vor der kalten Jahreszeit die entsprechenden Maßnahmen getroffen werden. Als idealer Zeitpunkt für das letzte Mähen gilt der Spätherbst. Erfolgt das letzte Mähen bereits im August oder September, besteht die Gefahr, dass sich die langen Halmen unter die Schneedecke legen und auf diese Weise das Entstehen von Pilzen oder anderen Erregern fördern.

Das gleiche Szenario droht, wenn nach dem letzten Rasenmähen des Jahres der Schnitt auf der Fläche verbleibt. Da der Rasen auch durch herabgefallener Blätter oder Obst geschädigt werden kann, sollte die die Störkörper nach dem letzte Mähen von der Rasenfläche entfernt werden. Damit der Rasen optimal für die Wintermonate gerüstet ist, sollte ihm Spezialdünger verabreicht werden. Experten empfehlen hierbei die Verwendung von Herbstdünger.

Herbstkur und Pflege für den Rasen

Wenn die Tage wieder kürzer und kälter werden, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um im Garten noch einmal gründlich Hand anzulegen. Bevor der Winter endgültig Einzug hält, haben Hobbygärtner in ihrer grünen Oase noch viel zu tun. Schließlich sollen Pflanzen, Sträucher und nicht zuletzt der Rasen gut und gesund die kommenden Monate überstehen. Neben dem Pflanzenschnitt kommt es jetzt nochmals auf die richtige Nährstoffversorgung an. Insbesondere der Rasen hat vor der kalten Jahreszeit noch einige Streicheleinheiten in Form einer passenden Düngung verdient.

Düngen im Herbst

Weniger ist mehr – dieses Motto trifft gerade auf das richtige Düngen zu. Hobbygärtner sollten deshalb dosiert vorgehen. Auf diese Weise macht eine angepasste Herbstdüngung, die bis spätestens Ende Oktober erfolgen sollte, einen tiefgrünen und widerstandsfähigen Herbstrasen möglich. Dafür eignen sich spezielle Produkte wie beispielsweise der „Cuxin DCM Rasendünger Herbst“, der über eine genau dosierte Nährstoffzusammensetzung verfügt.

Der organisch-mineralische Dünger enthält jeweils einen hohen Anteil an Kalium, Magnesium und Eisen. Diese drei Nährstoffe sind unverzichtbar für einen schönen Rasen, gerade auch im Winterhalbjahr. Die Frosthärte wird verbessert, zugleich ist der Anteil an Stickstoff gering, damit der Rasen jetzt nur noch wenig junge Halme bildet. Unter www.cuxin-dcm.de gibt es mehr Informationen zu dem Spezialdünger, der im Fachhandel erhältlich ist.

Mit Kalkung vor Moos schützen

Abhängig von der Bodenqualität im eigenen Garten ist im Herbst auch eine Kalkung sinnvoll. So lassen sich Kalkauswaschungen auf Rasenflächen mit einem niedrigen oder normalen pH-Wert kompensieren. Das Kalken, etwa mit dem „Cuxin DCM Grün-Kalk“, verbessert die Bodenstruktur und kann somit vorbeugend auch gegen die unerwünschte Bildung von Moos wirken. Sonst müsste das Moos im Frühjahr erst wieder mühsam mit dem Vertikutierer entfernt werden. Mit der Kalkung schafft der Hobbygärtner bereits im Herbst die Voraussetzungen für ein sattes und gesundes Grün in der kommenden Saison – denn der nächste Sommer im Freiluftwohnzimmer folgt bestimmt.

Das Bodenleben verbessern

Der pH-Wert des Bodens hat wesentlichen Einfluss auf Wachstum und Gesundheit der Pflanzen und der Rasenflächen im Garten. Eine regelmäßige Kontrolle des Werts wird daher empfohlen. Weist die Analyse zum Beispiel einen hohen pH-Wert aus, empfehlen Experten den Einsatz spezieller Bodenverbesserer wie etwa den „Cuxin DCM Bodenaktivator“. Dieser kann das Bodenleben fördern, die Wurzelbildung unterstützen und die Wasserhaltefähigkeit verbessern. Gut zu wissen: Der Aktivator kann für Rasenflächen auch mit dem speziellen Herbstdünger kombiniert werden.

Check-up für den Rasenmäher

Ein satter, dichter Rasen ist das Aushängeschild der heimischen Grünoase. Bei der Pflege des grünen Teppichs müssen Rasenmäher während der Freiluftsaison Höchstleistungen erbringen, da sie bis zu zweimal wöchentlich zum Einsatz kommen. Doch damit der nützliche Gartenhelfer jederzeit anspringt, sollte der Benzinmäher – wie das Auto – regelmäßig zur Inspektion.

Jährlich Öl wechseln

So darf beispielsweise der Ölstand nie unter die Minimalmarke fallen, da sonst der Motor schweren Schaden nehmen könnte. Die Experten von Briggs & Stratton, einem der weltweit größten Hersteller von Motoren für Benzinrasenmäher, empfehlen, mindestens einmal im Jahr einen Ölwechsel durchzuführen.

Handelt es sich um einen neuen Rasenmäher, ist der erste Austausch nach fünf Betriebsstunden fällig. Am bequemsten ist es, diese Arbeit einem autorisierten Händler zu überlassen, denn der entsorgt das Altöl auch fachgerecht. Wer den Ölwechsel selbst in die Hand nehmen will, kippt den Rasenmäher mit der Luftfilter- oder Zündkerzenseite nach oben und legt Zeitungspapier sowie einen Ölauffangbehälter unter den Mäher. Ist die Ablassschraube gelöst, kann das alte Öl ablaufen.

Anschließend die im Bedienungshandbuch des Benzinmähers genannte, zertifizierte Ölsorte bis zur Markierung einfüllen. Es ist ratsam, die Füllmenge genau einzuhalten. Wird zu wenig oder zu viel Öl aufgefüllt, kann die Schmierung im Kurbelgehäuse nicht optimal erfolgen – vor allem, wenn das Gerät auf schrägen Flächen zum Einsatz kommt.

Auf Sauberkeit achten

Ebenso wichtig für eine lange Lebensdauer ist die regelmäßige, gründliche Reinigung des Gartenhelfers. Alte Grasreste können unter Umständen sehr aggressiv sein und eine Säure entwickeln, welche das Blech angreift und durchrosten lässt. Die Grasbüschel entfernen Gartenfreunde mit einem Holzspatel, Wasser und einer Bürste. Jedoch nie den zu starken Strahl des Gartenschlauchs auf Lager, Dichtungen oder Motorteile richten, da diese sonst beschädigt werden könnten.

Zudem sind die Grashalme mit Samen- und Körnerresten eine Einladung für Mäuse und andere ungebetene Gäste. Kraftvolle Reinigung mit einem wirksamen Schutz vor neuen Verschmutzungen bieten zum Beispiel ein Bio-Reinigungsspray und ein Anti-Schmutz-Spray aus der „UltraCare“-Serie von Briggs & Stratton.

Messer nachschleifen

Zum Check-up des Rasenmähers gehört auch die sorgfältige Kontrolle der Messer, denn zeigen diese Risse oder Kerben, muss sie der Fachhändler umgehend ersetzen. Stumpfe Messer sind nachzuschleifen, nur eine scharfe Klinge sorgt für einen sauberen und glatten Schnitt ohne unansehnlich zerrupfte Halme. Etwa alle 25 Arbeitsstunden sollten die Messer vom Fachmann für eine optimale Mähleistung geschliffen werden. Anschließend fehlt nur noch frischer Kraftstoff im Tank, und schon kann die Rasenpflege beginnen. Unter www.briggsandstratton.com gibt es weitere Informationen zur richtigen Wartung von Benzinmotoren für Gartengeräte.

Tipps zum Rasenschnitt

Für einen gesunden Rasen ist auch die Mährichtung entscheidend. Speziell bei kleinen Flächen wird der Boden durch ein und dieselbe Mährichtung schneller hart und abgenutzt. Besser ist es, bei jedem Mähen an das Zifferblatt einer Uhr zu denken und zunächst aus der 12-Uhr-Richtung nach 6 Uhr (Nord-Süd), dann von 9 Uhr nach 3 Uhr (Ost-West) und schließlich entlang den Diagonalen, von 10 Uhr nach 4 Uhr, mit dem Rasenmäher vorzugehen. Das Gras sollte auch lang genug sein, um ausreichend Sonnenstrahlen einzufangen, damit es wachsen und gedeihen kann. Deshalb nie mehr als ein Drittel des Grashalms abschneiden.

Pflege- und Wartungsarbeiten


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Braune Pilze im Rasen

Jeder Hobbygärtner möchte in seinem Garten auch einen grünen Rasen haben. Da ist es natürlich sehr unschön, wenn man dort braune Pilze vorfinden sollte. Diese braunen Pilze sind meist der sogenannte Hallimaschpilz. Solch ein Pilz nistet sic gerne ein, wenn der Rasen einige Mangelerscheinungen oder auch Ungezieferbauten aufweisen sollte. Der Rasen kann an diesem Pilz zugrunde gehen, wenn man nicht schnell etwas dagegen unternimmt. Der braune Pilz sollte relativ schnell entfernt werden. Wenn man dies getan hat, sollte man nun einige Maßnahmen ergreifen, damit einen erneuten Befall durch diese Pilze vorgebeugt werden kann.

Im Rasen verrottendes Gehölz beseitigen

Auch der Hallimasch-Pilz braucht einige Bedingungen, um zu wachsen. Meist ist hier irgendwo im Rasen verrottendes Gehölz, worauf der braune Pilz optimal gedeihen kann. Dieser Pilz ernährt sich dabei von den verrottenden Pflanzenresten und kann so wunderbar wachsen. Wenn man also viele Pilze finden sollte, ist dies hier ein sicheres Anzeichen dafür, dass an dieser Stelle viel verrottendes Gehölz beseitigt werden muss. Auch altes Laub sollte man schnell entfernen, da auch hier der braune Pilz sehr gut wachsen kann. Am besten alles von der Rasenoberfläche aufsammeln und kompostieren. An sehr schlimm befallenen Stellen sollte man diese Rasenstelle umgraben. Jetzt die wurzeln und auch anderes Gehölz gründlich aus dem Boden entfernen. Als Nächstes sollte man hier herausfinden, warum gerade an dieser Stelle so viel verrottendes Gehölz sich gebildet hat. Ansonsten kann es passieren, dass hier der Rasen wieder vom Hallimaschpilz befallen wird.

Verrottenden Wurzeln und Gehölz gezielt entgegenwirken

Wo es viele tote Wurzeln im Rasen geben sollte, gibt es auch viel Ungeziefer an dieser Stelle. Dies kann die Bildung des Hallimaschpilzes begünstigen. An solchen Stellen direkt schauen, ob zwischen dem Gehölz irgendwelche Löcher im Boden sind. Solche Stellen am besten direkt umgraben und die Unterhöhlungen der Ungeziefer ausfindig machen. Als Ursache für solche braunen Pilze kann hier sehr oft die sogenannte Maulwurfsgrille sein. Diese kleine Grille macht die Wurzeln von Pflanzen kaputt und diese verrotten dann im Boden. Jetzt darf man aber nicht gleich zur Chemiekeule greifen. Die Maulwurfsgrillen stehen unter Artenschutz und dürfen nicht so einfach getötet werden. In solch einem Fall sollte man sich lieber professionellen Rat bei einem Gärtner suchen.

Mangelerscheinungen im rasen beseitigen

Nicht in jedem Fall ist Ungeziefer der Auslöser für die ganzen Pflanzenreste im Rasen. Hier kann es auch sein, das der Boden einige Mangelerscheinungen aufweist. Wenn der Boden zu schlecht ist, können natürlich Bäume und Pflanzen nicht richtig wachsen und die Wurzeln sterben dadurch einfach ab. Wenn man Stellen mit Pilzen finden sollte im eigenen Garten, muss man diese Stellen doch recht großzügig aus- und umgraben. Hier nun einfach das Loch mit frischer Humuserde auffüllen und so ganz einfach die Bodenqualität an dieser Stelle verbessern.

Ein Vertikutierer kann helfen

Wie jeder Pilz braucht auch der Hallimaschpilz einen feuchten Boden zum Wachsen. Wenn das Wasser im Rasen nicht richtig ablaufen kann, wird der Pilzbefall also begünstigt. Meist ist die Ursache für solch einen Wasserstau zu fester Boden unter dem Rasen. Hier kann man mit einem sogenannten Vertikutierer* schnell Abhilfe schaffen. Mit einem Vertikutierer wird der Boden sanft aufgelockert. Nur so kann Regenwasser ordentlich ablaufen. Nun einfach im Frühjahr etwas düngen und neues Gras aussäen und schon hat man bald wieder einen schönen grünen Rasen im Garten.