Parkettlack

In vielen Haushalten trägt heute Parkett zum wohlfühlen bei. Parkett sieht ja auch sehr gut aus und braucht auch die entsprechende Pflege. Parkett sollte dabei stoßfest sein und genau hier sind dann gute Hartlacke (Parkettlacke) die richtige Wahl. Ein guter PArkettlack trocknet nach dem auftragen sehr schnell und verbreitet in den Räumen keinen unangenehmen Lösungsmitteldunst. Die ist für alle auch viel gesünder. Je nach größe des Raumes und des darin verlegten Parketts, braucht es einiges an Parkettlack. Daher ist bei einem guten Parkettlack sehr entscheidend, wie effizient und ergiebig dieser ist und ob vorab zusätzlich noch eine Grundierung gebraucht wird. Ein guter Parkettlack braucht keine extra Grundierung und in der Regel wird für 1 m² circa 100 ml Parkettlack gebraucht.

Holzlasur   Abbeizer   Farbspritzpistole

Wolfgruben Werke
W420
BONA Novia
glänzend
RETOL AQUA
Standard 1K
Modell
Preis
Bewertung Amazon
Menge 1.000 ml 1.000 ml 2.500 ml
lösemittelfrei
Endhärte & belastbar nach ca. 14 h nach ca. 7 Tagen nach ca. 14 Tagen
überstreichbar nach 4 h nach 1 - 2 h nach ca. 3 - 4 h
Wasser verdünnbar
Milliliter pro Fläche 100 ml für ca. 0,5 m² 100 ml für ca. 1,0 m² 100 ml für ca. 0,8 m²
Grundierung & Lack
gebrauchsfertig
weitere Größen 5.000 ml
10.000 ml
20.000 ml
5.000 ml
10.000 ml

5.000 ml
10.000 ml

Farbe far­blos | matt far­blos | glän­zend far­blos | matt
weitere Farben grün & matt
rot & matt
ter­ra­cotta & matt
und wei­tere
far­blos & halb­matt
far­blos & matt


far­blos & halb­matt



Vorteile sch­nell über­st­reichbar
sch­nell durch­ge­trocknet
TÜV-geprüft
als Außen­lack nutzbar
sch­nell über­st­reichbar
sehr ergiebig
für Kin­der­spiel­zeug geeignet
Gre­en­Guard-Zer­ti­fikat
sch­nell über­st­reichbar
emissionsgeprüftes Bauprodukt


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Der Parkettlack

Wer sein Parkett stoßfest und robust machen möchte, kommt um einen guten Parkettlack einfach nicht herum. Parkettlack eignet sich aber für fast alle Holzflächen, welche vor der starken Beanspruchung geschützt werden sollen. Meistens werden die Parkettlacke für Treppen und Böden von Heimwerkern verwendet und doch lassen sich auch Holzmöbel damit sehr gut schützen. Durch einen guten Parkettlack ist das Holz sehr gut versiegelt und schützt so vor der starken Beanspruchung. Weiterhin kann so behandeltes Holz ganz leicht auf Hochglanz gebracht werden, was gerade bei einem schönen Parkett einfach dazu gehört. Zusätzlich kann ein versiegelter Holzboden auch mal feucht gewischt werden und auch die Maserung im Holz wird dabei optimal geschützt und bleibt lange erhalten. Nach der Trocknung ist die Oberfläche dann wirklich stoß- und kratzfest. Allerdings eignet sich dies nicht für stark dehnende Hölzer, da der Lack durch das Dehnen des Holzes später einreißen bzw. abplatzen kann.

Parkettlack in Deutschland

Der Verbrauch von Lacken und Lasuren wird in Deutschland immer größer und alleine im Jahr 2016 wurden davon 126.000 Tonnen verbraucht  (Quelle: VDL). Wenn man dies einmal zusammen zählt, ergibt dies doch ganz schön viel Chemie und daher sollte darauf geachtet werden, das auch ein Parkettlack frei von Lösungsmitteln ist. Was sonst noch so einen guten Parkettlack auszeichnet, zeigt dieser Kaufberater.

Parkettlack Lösungsmittel

BONA Novia Parkettversiegelung glänzend*

Früher waren in Lacken immer Lösungsmittel enthalten und diese sind beim austrocknen dann verdampft. In geschlossenen Räumen war dies dann immer ein Problem, da diese Dämpfe für uns Menschen sehr schädlich waren. Da diese Dämpfe beim Auftragen auch in Holz einziehen konnten, gab es auch noch Tage nach der Anwendung schädliche Ausdünstungen. Auch wenn heute viele dieser Produkte ohne Lösungsmittel hergestellt werden, sollte vor allem in geschlossen Räumen bei der Anwendung auf eine sehr gute Belüftung geachtet werden. Parkettlacke ohne Lösungsmittel sind auf Wasserbasis produziert und trocknen trotzdem relativ schnell ab, damit der Lack auch gut aushärten kann. Bei Lösungsfreien Lacken wird aber meist ein zweiter Anstrich nötig, wobei die Oberfläche nach dem ersten Auftragen wieder leicht aufgeraut werden muss.

Parkettlack wasserbasiert Vor- und Nachteile

Vorteile

  • Ohne Lösungsmittel
  • gut für Umwelt und Gesundheit
  • kaum Geruchsbildung
  • mit Wasser verdünnbar

Nachteil

  • ein Auftrag reicht nicht aus
  • erste Schicht muss angeschliffen werden
  • es müssen mehrere Schichten aufgetragen werden

Parkett Mietwohnung

Gerade bei Mietwohnungen im Altbau gibt es oft Parkett zu finden. Das Parkett gehört dann somit also zum Mietvertrag dazu. Damit es hier später nicht zu Unstimmigkeiten zwischen Mieter und Vermieter kommen kann, sollten sich Mieter entsprechend absichern. Hier sollte man eine Haftpflichtversicherung haben, welche Schäden im Parkett mit absichert, da der Vermieter die Kratzerentfernung im Parkett in in Rechnung stellt.

Parkettlack anschleifen


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Parkettlack Trocknung

Clou Treppen- und Parkettversiegelungslack – umweltschonend, wasserverdünnbar, geruchsarm*

Wer sein Parkett ordentlich versiegeln und schützen möchte, muss oft mehr als nur eine Schicht Schutzlack auftragen. Daher muss nach dem antrocknen die Oberfläche weider angeschliffen werden und eine weitere Schicht Parkettlack muss aufgetragen werden. Je nach Produkt und Oberfläche kann sogar eine dritte Schutzschicht fällig werden. Damit aber auch hier etwas Zeit eingespart werden kann, ist es besonders wichtig, wie schnell der Parkettlack hier antrocknet. Wichtig ist daher die Zeit, wann mit der Weietrbearbeitung begonnen werden darf, auch wenn der Lack noch nicht komplett durchgetrocknet ist. Wer hier mehrere Räume versiegeln möchte, spart viel Zeit. Wenn zwei oder drei Räume fertig versiegelt sind, kann man meist beim ersten Raum direkt wieder anfangen, ohne das hier unnötige Wartezeit entsteht. Ein guter Parkettlack sollte somit in weniger als drei Stunden zum weiter verarbiten bereit sein. So wird man auch an einem Tag alles schaffen.

Parkettlack Endhärte

Bis ein Parkettlack aber seine Endhärte erreicht hat, können einige Stunden ins Land gehen. Wer sein Parkett auch gegen fiese Stöße, wie Stöckelschuhe, schützen möchte, muss mit einer Aushärtungszeit von mehreren Tagen rechnen. Gute Parkettlacke brauchen fast eine Woche, um wirklich ausgehärtet zu sein. Wer hier also billig kauft, muss unter Umständen sogar mehrere Wochen auf die endgültige Aushärtung achten. Wenn auf der Verpackung keine Zeit zum Aushärten angegeben ist, sollte man mit mindestens zwei Wochen rechnen. Bei den meisten Parkettlacken kann das Parkett aber nach der Hälfte der Trocknungszeit mit weichen Sohlen schon begangen werden. Solange ist der Raum dann also nicht nutzbar und dies sollte man bei der Renovierungsplanung auf keinen Fall vergessen. Wer allerdings nur kleine Stellen ausbessern möchte, sollte auf eine kurze Endhärtezeit achten, da der raum ja ansonsten weiter genutzt werden kann.

Parkett versiegeln und lackieren (Video)


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Parkettlack wasserverdünnbar

Natürlich gibt es auch heute noch Parkettlack mit Lösemittel zu kaufen und dieser kann dann mit Wasser verdünnt werden. Ein Parkettlack auf Wasserbasis ist natürlich schon mit Wasser verdünnt und hier braucht man dies nicht selber machen. Das Wasser dient dann der Verdünnung und Wasser ist nicht schädlich für die Umwelt. Somit könnte Parkettlack dann auch mit einer guten Farbspritzpistole auf die Oberfläche aufgebracht werden. Hier ist nur zu beachten, wenn man den Lack quasi gestreckt hat, braucht dieser auch länger zum endgültigen aushärten.

Parkettlack Grundierung und Versiegelung

Damit man keine Grundierung aufbringen muss, empfiehlt sich ein 2in1-Parkettlack. Hier ist die Grundierung und der Lack in einem Produkt enthalten. Auf der Verpackung sind auch Kennzeichnungen wie 1-K und 2-K zu finden. Bei einem 1-K-Parkettlack ist dieser schon fertig und direkt einsetzbar. Bei einem 2-K-Parkettlack hingegen müssen erst zwei vKomponenten angerührt werden, damit dieser Lack  gebrauchsfertig wird. Daher muss man vorher schon genauer schauen, wie viel lack den angerührt werden muss.

Parkettlack Farbe

Die meisten Parkettlacke sind farblos und unterscheiden sich eigentlich nur in ihrer eigentlichen Glanzleistung. Ein solchen Parkettlack gibt es damit also in matt, seidenmatt, glänzend und seidenglänzend. Es gibt aber auch eine Parkettlacke in Farbe. Auf Böden oder Treppen finden diese Lacke aber kaum Anwendung und werden daher meist bei Holzmöbeln angewendet. In privaten Haushalten ist zudem ein matter oder seidenmatter Parkettlack zu empfehlen. Hier ist nicht gleich jeder Fingerabdruck zu sehen. Ein glänzender Parkettlack braucht also sehr viel mehr Pflege, damit es nicht unsauber aussieht.

Parkettlack aufbringen

Wie weiter oben schon beschrieben muss ein 2-K-Parkettlack erst angerührt werden. Angefangen wird immer in der hintersten Ecke und dann wird sich nach und nach in Richtung Tür vorgearbeitet. Bei der ersten Schicht bringt man den Lack z.B. längs auf und bei der zweiten Schicht dann quer. Dies nennt sich dann Kreuzgang. Also von oben nach unten und danach von links nach rechts. Zum Aufbringen des Parkettlackes reicht eine Rolle (für große Flächen) und ein Pinsel (für die Ecken) in den meisten Fällen vollkommen aus.

Beliebte Parkettlacke

Fliesenkleber

Heute wird zu Hause sehr viel selber gemacht und dies kann verschiedene Gründe haben. Oft wird alles im Do-It-Yourself -Verfahren gemacht, da es einfach Geld für einen Handwerker spart. Aus diesem Grund werden auch Fliesen immer öfters selber verlegt. Allerdings gibt es beim richtigen Fliesenverlegen einiges zu beachten. Beim Thema Fliesenverlegen ist ein Material aber besonders wichtig: der Fliesenkleber. Wer hier nicht auf Qualität achtet und den Fliesenkleber entsprechend verarbeitet, wird dies schnell feststellen können. Wurde hier falsch gearbeitet, halten die teuren Fliesen nicht an der Wand und fallen nach und nach einfach wieder ab. Es ist hier auch zu beachten, dass der Untergrund arbeiten kann und sich bewegt und dafür braucht es speziellen Flexkleber. Waorauf bei einem guten Fliesenkleber zu achten ist, zeigt dieser Artikel.

PCI
NANOLIGHT
Sopro No.1
400 S1 Flexkleber
Lugato
Flexibel Ultra Plus
Modell
Preis
Menge (Gewicht) 15 Kilogramm 5 Kilogramm 3,5 Kilogramm
Kleber-Typ Flex­mörtel Flex­mörtel Flex­mörtel
Auftrag-Verfahren Dünn- und Mit­tel­bet-
t­ver­fahren
Dünn- und Mit­tel­bet-
t­ver­fahren
Dünn- und Mit­tel­bet-
t­ver­fahren
Verfugbar/Kurzzeitig
begehbar nach:
8 Stunden 12 Stunden 24 Stunden
Dauerhaft
belastbar nach:
24 Stunden 3 Tage 7 Tage
Verbrauch 0,8-8 kg/m² 1-20 kg/m² 0,9-2,2 kg/m²
Wasserfest
Frostbeständig
Anwendungsbereiche -
Untergründe
Wand, Boden:
Alle bau­üb­li­chen
Unter­gründe, auch
kri­ti­sche Unter­gründe

Wand, Boden:
Kera­mik­platten,
ver­fär­bung­s­un­empf­lind­liche
Natur­werk­stein­f­liesen,
Beton­werk­stein, Mosaik
Wand, Boden:
Alle bau­üb­li­chen
Unter­gründe, auch
kri­ti­sche Unter­gründe

Innen | Außen | | |
Fliese auf Fliese
Feuchtraumgeeignet
Vorteile

sch­nell ver­fugbar/begehbar

fle­xibel anwendbar

geringer Ver­brauch

güns­tiger kg-Preis

sch­nell ver­fugbar/begehbar

Hohe Stand­fes­tig­keit

gut kor­ri­gierbar

güns­tiger kg-Preis

fle­xibel anwendbar

geringer Ver­brauch

Wasserfest

frostbeständig

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Der Fliesenkleber

Fliesen gibt es nicht nur im Bad und lassen sich an vielen anderen Orten auch finden. So sind heute Fliesen in Küche, Balkonen und Terrassen weit verbreitet. Dies hat auch einen guten Grund. Wenn Wände und Böden mit den richtigen Fliesendesign verlegt sind, sieht dies einfach nur sehr schön aus und ist auch entsprechend pflegeleicht. Allerdings braucht es etwas handwerkliches Geschick und den richtigen Fliesenkleber, damit die Fliesen auch dauerhaft an der Wand bleiben.  Auch beim Fliesenkleber gibt es unzählige Produkte und gerade als Laie hat man hier kaum den richtigen Durchblick. Je nach Untergrund braucht es einen anderen Fliesenkleber-Typ und auch die Aushärtungszeiten des Klebers sind dann unterschiedlich. Gerade die Aushärtungszeit sollte beachtet werden, da die Fliesen erst nach dieser Zeit voll belastbar sind und dies im Bereich von Bodenfliesen wirklich sehr entscheidend ist.

Fliesenkleber Grundwissen

Fliesenverlegen Starterset*

Zum Thema Fliesenkleber sollten Hobbyhandwerker doch eine Basics kennen. Nehmen wir es hier also mal ganz genau und stellen fest, dass Fliesenkleber eigentlich kein klassischer Kleber ist. Eigentlich ist dies eine Art Mörtel, welcher pulverförmig vorliegt und bei Bedarf im entsprechenden Mischungsverhältnis mit Wasser angerührt wird. Der Fliesenkleber muss dabei elastisch bleiben, da sich Boden oder Wand bewegen können. Wenn der Flexkleber dann nicht elastisch wäre, würde die Fliesen irgendwann Risse zeigen. Nachdem die Fliesen an die Wand “geklebt” wurden, müssen noch die Fugen mit entsprechenden Fugenmörtel geschlossen werden. Jetzt muss der Fliesenkleber nur noch aushärten und die der Fliesenspiegel ist dann belastbar und sollten, bei richtiger Vorgehensweise, viele Jahre fest an Wand oder Boden kleben bleiben.

Fliesenkleber Typen

Fliesenkleber kaufen sich die meisten Handwerker wohl im Baumarkt und hier wird man sehr schnell von der riesigen Auswahl erschlagen. Hier wird einem oft vorgegaukelt, dass man für jeden Einsatzzweck auch den entsprechenden Fliesenkleber braucht. Dies liegt aber an den Herstellern, da immer wieder die tollsten Begriffe erfunden und auf die Verpackung aufgedruckt werden, obwohl es sich eigentlich um genau den gleichen Fliesenkleber handelt. Dabei ist es gar nicht so schwer, da es nicht so viele Fliesenkleber-Typen überhaupt gibt. Welche Fliesenkleber-Typen es so gibt, wird nachfolgend einfach erklärt.

Fliesenkleber Klebemörtel

Bodenfliese Aquarelle wood 60×17,5cm / Holzoptik*

Hier gehen wir zuerst darauf ein, was Mörtel eigentlich ist. Mörtel besteht aus einem Bindemittel (hier Zement) und einer sogenannten Gesteinskörnung. Damit die Stoffe chemisch miteinander reagieren können, braucht es Wasser. Durch das Zugeben von Wasser kann das Bindemittel härten. Der Klebemörtel selber hat dabei einen recht hohen Anteil an Zement und wird in Pulverform ausgeliefert. Je nach Bedarf wird nach Herstellerangabe Wasser und Klebemörtel vermengt und sollte dann zügig verarbeitet werden, da Klebemörtel wirklich zügig aushärtet. Hier muss man also recht zügig arbeiten, dafür sind aber Klebemörtel verlegte Fliesen auch schnell belastbar. Umgangssprachlich spricht man hier deswegen auch von Zementkleber und dieser wird oft für Beton oder Estrich verwendet.

Fliesenkleber Flexmörtel

Zum Fliesenverlegen kann sich je nach Untergrund auch Flexmörtel, auch als Flexkleber bekannt, eignen. Beim Flexkleber wurde Kunststoff hinzugefügt, damit der Fliesenkleber flexibel und elastisch bleibt, auch wenn er komplett ausgehärtet ist. Dadurch können Bewegungen im Untergrund ausgeglichen werden, ohne dass die Fliesen kaputt gehen können. Solche Untergründe wären zum Beispiel Faserzementplatten oder auch Trockenestrichelementen. Auch die Festigkeit von Flexkleber ist sehr hoch und dadurch können auch glatte Oberflächen damit bearbeitet werden. Ja nach Einsatzart gibt es hier aber spezielle Flexkleber zu kaufen. Für Natursteine gibt es so als Beispiel den Natursteinkleber Ceresit Fliesenkleber Naturstein Spezial Flexibel*. Damit hier niemand durch die vielen Produktbezeichnungen verwirrt wird, sollte einfach auf das Flexmörtel-Logo geachtet werden. Produkte mit diesen Logo sind dann also Flexmörtel-Kleber.

Fliesenkleber Dispersionskleber

Im Dispersionskleber ist kein Zement enthalten und wird mur auf Kunststoffbasis hergestellt. Da hier Kunststoffteile enthalten sind, leitet sich auch der Name dieses Fliesenkleber ab, da die kleinen Kunststoffteile Dispersionen sind. Dieser Fliesenkleber ist daher sehr flexibel und wird daher stark arbeitenden Untergründen angewendet. Auch die Klebekraft ist hier sehr gut und hält somit auch auf sehr glatten Untergründen bzw. Oberflächen. Ein weiterer Vorteil von Dispersionskleber ist es, dass dieser direkt verarbeitet werden kann. Es muss hier also nicht erst noch etwas angerührt werden. Dieser Kleber härtet aber nur langsam aus und eignet sich daher nicht so gut für Bodenfliesen. Der Dispersionskleber kann dabei nur im Innenbereich angewendet werden, da dieser Fliesenkleber nicht frostbeständig ist.

Fliesenkleber Reaktionsharzkleber

Der Reaktionsharzkleber hat eine sehr starke Klebekraft und findet daher meist nur im gewerblichen Bereich Anwendung. Trotzdem ist dieser Fliesenkleber sehr flexibel und hält auch Chemikalien stand. Die Bestandteile sind hier Kunstharz und ein spezieller Härter und müssen vor der Anwendung richtig verrührt werden. Durch das Vermischen kommt es zu einer chemischen Reaktion und härtet dadurch aus. Aus diesem Grund wird dieser Kleber fast nur in gewerblichen Bereichen eingesetzt, wozu auch der vergleichsweise hohe Preis beiträgt.

Fliesenkleber-Typen Übersicht

Klebemörtel Flexmörtel Dispersionskleber Reaktionsharzkleber
Anwendungsmöglichkeiten

flexibelp



flexibel



nur innen

für Böden eher ungeeignet

eher gewerblich verwendet



Arbeitende Untergründe weniger geeignet geeignet geeignet geeignet
Anmischen nötig nötig nicht nötig nötig
Aushärtungsdauer kurz kurz lang kurz

Fliesenkleber Anwendungsbereiche

Vor dem Fliesenlegen sollte man sich einige Gedanken machen. So sollte sich jeder die Frage stellen, wo die Fliesen denn verlegt werden sollen. Soll es im Bad sein, sollen die Fliesen an die Wand oder auf den Boden verlegt werden? Werden die Fliesen im Innen- oder Außenbereich verlegt? Je nach Einsatzart und Einsatzort ist ein anderer Fliesenkleber nötig. So eignet sich zum Beispiel der Dispersionskleber nicht für Bodenfliesen oder auch den Außenbereich. Hier wäre ein Flexkleber oder Klebemörtel die bessere Wahl. Wer Wandfliesen im Innenbereich verlegen und dabei Zeit sparen möchte, für den kann der Dispersionskleber wiederum sehr gut sein. Dieser Fliesenkleber muss nicht erst aufwendig angemischt werden und kann direkt verwendet werden. Auch wer Fliese auf Fliese kleben möchte, sollte entsprechend darauf achten, dass der Fliesenkleber auch wirklich dafür geeignet ist.

Fliesenkleber Flexibilität

Die Fliesenkleber Flexibilität bezieht sich darauf, wie der Kleber mit den Bewegungen des Untergrundes zurecht kommt. So arbeiten zum Beispiel Gipskartonplatten und bewegen sich ständig bei Belastung. Oder auch eine Fußbodenheizung lässt den Untergrund arbeiten und daher muss der verwendete Fliesenkleber entsprechend nach der Aushärtung flexibel sein. Hier könnte dann der Flex- oder Dispersionskleber je nach Einsatzort angewendet werden.

Fliesenkleber Aushärtung

Damit die Fliesen auch wirklich lange am Untergrund kleben bleiben, muss die Aushärtungszeit des Fliesenklebers unbedingt beachtet werden. Doch gerade bei Bodenfließen soll es schnell aushärten, damit der Boden auch schnellstmöglich wieder begehbar wird. Ein Dispersionskleber wäre aber hier die falsche Wahl, da dieser Fliesenkleber recht lange zum Aushärten braucht. Die Aushärtungszeit ist auf der jeweiligen Produktverpackung angegeben und sollte immer beachtet werden. Weil es sonst zu einfach wäre, wird die Aushärtungszeit in zwei Gruppen eingeteilt.

Verfug-/Begehbarkeit: Hier belaufen sich gute Werte bis zu 12 Stunden. Danach kann man vorsichtig die Fliesen betreten und entsprechend verfugen.

Dauerhafte Belastbarkeit: Hier kann die Aushärtungszeit bei guten Fliesenklebern bis zu 3 Tage betragen. Danach sind die Fließen aber direkt belastbar und auch Möbel können eingebracht werden.

Fliesenkleber Verbrauch

Der Verbrauch von Fliesenkleber hängt überwiegend vom vorgegebenen Mischungsverhältnis ab. Dies kann je nach Hersteller und Produkt völlig unterschiedlich ausfallen. Gerade als Anfänger sollten von den Anwendungshinweisen des Herstellers nicht abgewichen werden, damit es auch wirklich etwas wird.

Fliesenkleber Gesundheit

Auch beim Fliesenverlegen sollte man auf seine Gesundheit achten. So sollten Knieschoner, Schutzbrille und auch ein Atemschutz zum Einsatz kommen. Vor allem, wenn die alten Fliesen vorab abgeschlagen werden sollen. Damit unsere Umwelt geschont wird, sind Fliesenkleber mit wenig Kunststoffzusätzen die bessere Wahl. Weiterhin sollte darauf geachtet werden, ob in Wand oder Boden Asbest verbaut wurde. So kann in alten Fliesenkleber durchaus noch Asbest enthalten sein.

Fliesenkleber Untergrund

Die Vorbereitung des Untergrundes darf nicht unterschätz werden. Dieser sollte tragfähig, frei von Rissen und vor allem Eben sein. Unebenheiten im Untergrund sollten vor dem Fliesenlegen unbedingt ausgeglichen werden. Bei zu großen Unebenheiten steht die Fliese dann unter Spannung und kann schnell kaputt gehen. Eine gute Grundierung kann meist auch nicht schaden, der der Untergrund dann nicht einfach die Feuchtigkeit aus dem Fliesenkleber saugt.

Fliesenkleber Planung

Nun ist es an der zeit, sich einen genauen Plan zum Fliesenverlegen zu machen. Hierbei ist es wichtig, dass am Ende alles symmetrisch aussieht. Daher die Fliesen genau aufteilen, damit auch die Ränder immer gleich sind.

Fliesenkleber aufbringen

Die meisten Fliesenkleber müssen erst angerührt werden. Dabei sollten die Anleitungen der Hersteller genau befolgt werden. Nun muss der Fliesenkleber mit einer Zahnkelle* aufgebracht werden und anschließend mit der Zahnseite durchzogen werden. Dabei die Fläche zum Auftragen ziemlich klein halten, damit der Kleber nicht schon aushärtet, bevor man die Fliesen tatsächlich anbringt. Den Fliesenkleber dabei auch nicht zu dick auftragen. In der Regel sollte dieser nicht dicker als 5 Millimeter betragen.

Fliesen verlegen (Video)


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Beliebte Fliesenkleber

Korkboden

Viele Menschen kennen den Begriff Kork wohl nur von der Weinflasche und doch kann aus Kork viel mehr entstehen. So kann dieser Stoff zu einem Korkfußboden verarbeitet werden und kann einige positive Eigenschaften ausweisen. Ein Korkfußboden kann sehr gut isolieren und auch Geräusche werden hier sehr gut gedämpft. Korkfußböden können daher sehr gut in Erdgeschuosswohnungen einegsetzt werden, wo der Keller direkt darunter ist und nicht isoliert wurde.  Es gibt dabei zwei Arten von Korkfußböden zu unterscheiden. Ein Korkfußboden kann mit verschiedenen Optiken direkt als Fußboden eingesetzt werden oder es wird Rollkork als eigentliche Fußbodenunterlage verwendet. Hier wird also Rollkork als Unterlage benutzt und darauf kommt dann z.B. Laminat oder Parkett. Damit der Korkfußboden auch einfacher zu reinigen und zu pflegen ist, sollte dieser entsprechend versiegelt oder lackiert sein. (more…)